Im Juni wird das mobile Betriebssystem von Mozilla Firefox OS in den ersten fünf Ländern ausgerollt. Es handelt sich dabei um Polen, Brasilien, Venezuela, Portugal und Spanien. Die USA folgen im nächsten Jahr.
Gesagt hat das Mozilla CEO Gary Kovacs im Rahmen der derzeit stattfindenden Dive into Mobile-Konferenz. In einer ersten Welle sollen es oben genannte fünf Länder sein, elf weitere Nationen folgen noch bis zum Ende des Jahres. Wann wir hier in Deutschland an der Reihe sind, ließ er nicht verlauten.
Dafür hatte er aber eine Erklärung parat, wieso man sich explizit diese Länder rausgesucht hat:
In Silicon Valley we tend to see the world through high-end devices. But that’s not true in the rest of the world. So in the short term, we’re launching in emerging markets where Firefox is particularly strong. … It didn’t make sense for us to launch a version-one device around the world.
Man hat sich also aufstrebende Märkte rausgepickt, in denen Firefox am Markt eh schon sehr stark vertreten ist. Gerade mit einer allerersten Version des Systems wollte man vermeiden, direkt weltweit durchzustarten.
Das gibt den zahlreichen anderen Systemen und darunter vor allem den anderen Neulingen wie Tizen oder Ubuntu for Phones Gelegenheit, sich auf die Jagd nach Marktanteilen zu begeben, bevor es Mozilla mit Firefox OS tun kann. Ich bin gespannt wie das Mozilla-System einschlagen wird und welche Unternehmen es mittelfristig unterstützen werden.