Es gibt Neuigkeiten zum Project Ara von Google. Auch Marvell und NVIDIA werden als Partner für das modulare Smartphone-System ins Boot geholt. So soll es ein Modul geben, welches den Tegra K1 von NVIDIA beinhaltet.
Das Google ATAP-Team lässt uns kurz vor Weihnachten nochmal wissen, wie der letzte Stand in Sachen Project Ara lautet. Beim Vertragsfertiger Quanta sind gerade die ersten drei Demo-Einheiten auf Basis der “Spiral 2”-Prototypen vom Band gelaufen und frisch bei Google in Mountain View eingetroffen. Wie man uns auf Google+ mitteilt, sind hier erstmals Toshiba UniPro Switch und Bridge ASICs am Start, wenngleich sie noch nicht einwandfrei funktionieren.
Weiter erklärt uns Google, dass sowohl Marvell als auch NVIDIA sich an Project Ara beteiligen und aktuell bereits an Referenz-Designs arbeiten. Dabei steuert Marvell den PXA1928-SoC bei, während die Referenz von NVIDIA mit einem Tegra K1 bestückt wird. Das sind mal wirklich gute Nachrichten, denn somit dürfen wir wohl auch modulare Devices im High-End-Bereich erwarten, die mit einem Tegra K1-Modul problemlos möglich sind.
Zu den Spiral 2 Formfaktor-Prototypen erzählt uns Google, dass sie schon sehr schön aussehen, aber da macht es vermutlich Sinn, dass wir uns da eine eigene Meinung bilden. Das wird im Januar möglich sein, wenn die DevCon 2 Entwickler-Konferenz stattfindet – dort sollen die Prototypen nämlich gezeigt werden. Bis dahin wird Toshiba bereits die zweite Generation seiner UniPro-Chips vorlegen, die dann in den Spiral 3 Formfaktor-Prototypen zum Einsatz kommen sollen. Auch für das System um die modularen Project Ara-Geräte wird 2015 ein spannendes Jahr, so viel steht mal fest.