Zwar bringen derzeit immer mehr Netbook-Hersteller Geräte auf den Markt, die mit ihren 11,6-Zoll-Displays nicht mehr so ganz der Definition von Netbooks als günstigte Mini-Laptops mit Displays von bis zu 10,2 Zoll Diagonale entsprechen, doch bei den Kunden kommen die Geräte offenbar noch nicht wie erhofft an. Angeblich senken gerade die kleineren Hersteller von LCD-Panels deshalb derzeit ihre Produktionskapazitäten für 11,6-Zoll-Panels.
Dies behauptet zumindest die taiwanische DigiTimes, die bekanntermaßen beste Beziehungen zu den dort ansässigen Hardware- und Computerherstellern hat. Angeblich bleiben die Verkaufszahlen noch weit hinter den Erwartungen zurück, vor allem weil die Notebookhersteller im Augenblick verstärkt auf Thin-and-Light Notebooks mit Intels CULV-CPUs setzen. Ursprünglich hatten sie auf eine steigende Nachfrage für Panels mit Maßen zwischen 11 und 13 Zoll gehofft.
Weil Intel aber Netbooks auf maximal 10,2 Zoll “beschränkt” und die Mainstream-Notebooks weiter vor allem mit 13 bis 15 Zoll großen Displays daher kommen, rechnet man jetzt mit einem starken Rückgang der Nachfrage für Panels mit 11 bis 13 Zoll Diagonale.
Quelle: DigiTimes