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Netzbetreiber auf dem MWC: Google & Apple sind böse – Die verzerrte Welt der Mobilfunkbosse

von Roland Quandt am 26. Februar 2013
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Die Herren Netzbetreiber finden es gar nicht gut, dass Google und Apple fiese Monopole (also mehrere Monopole, ja, das geht) innehaben und ihnen damit angeblich die Gewinne wegnehmen. Auf dem Mobile World Congress 2013 forderten gestern drei große Netzbetreiber einhellig, dass die EU doch bitteschön den Zusammenschluss von großen Mobilfunkanbietern zulassen solle, damit diese den bösen amerikanischen Monopolisten etwas entgegen setzen können.

Im Grunde wollen die Mobilfunker aber wohl auch nichts anderes, als den Wettbewerb beschränken, um ihre Gewinne zu sichern und zu steigern. Zumindest klingt alles danach, nachdem sich Vodafone, Telefonica (O2) und Telecom Italia gestern auf dem MWC gemeinsam mit großen Worten äußerten. Sie fordern unter anderem einen einheitlichen Markt mit gemeinsamen Regeln für ganze Europa, niedrigere Steuern und eine dauerhaft feste Vergabe von Funkfrequenzen an bestimmte Anbieter wie in den USA oder China, wo jeweils ein Netzbetreiber ein ganzes Frequenzband für sich allein hat, statt wie hierzulande im GSM-Bereich gemeinsam Frequenzen nutzen zu müssen.

So erklärte der Vorsitzende von Telefonica Cesar Alierta (Bild oben), dass die Lage in Europa derzeit keine Chancengleichheit bietet. Es sei nicht tragbar, dass die Netzbetreiber mehr für den Kauf von Geräten ausgeben, als für das Vorantreiben des Netzausbaus. So seien in den letzten Jahren 225 Milliarden Euro investiert worden, ohne dass sich dies bisher ausgezahlt habe. Um Google und Apple etwas entgegen zu setzen, arbeitet Telefonica so wie die Deutsche Telekom und diverse andere Netzbetreiber mit alternativen OS-Anbietern wie Mozilla (Firefox OS) zusammen, wobei sich die Unternehmen natürlich vor allem mehr Kontrolle über die Inhalte wünschen, um daran mehr zu verdienen.

vodafone vittorio colao

Aktuell werde das Internet von einer kleinen Zahl von Anbietern dominiert, die die Wahlfreiheit der Kunden beschränken, so Alierta. Man unterstütze offene Ökosysteme, um Monopole aufzubrechen und den Kunden mehr Wahlfreiheit und Flexibilität zu ermöglichen. Firefox OS sei eine der Möglichkeiten, um eine Balance im Mobilfunkmarkt zu schaffen. Sein Kollege Vittorio Colao (Bild oben), Chef von Vodafone, forderte die Wettbewerbsbehörden auf, “Konsolidierung geschehen zu lassen” und sich nur einzumischen, “wenn der Markt scheitert”. Colao forderte außerdem eine einheitliche Regulierungsbehörde für ganz Europa. Dafür müsse man zwar etwas örtliche Autonomie aufgeben, aber es sei dennoch sinnvoll. Der Vodafone-Boss brachte sogar einen Vergleich mit dem aktuellen Pferdefleischskandal, wohl weil dieser seiner Meinung nach auf eine fehlende zentrale Kontrollinstanz zurück geht – es sei nicht nur eine wirtschaftliche Entscheidung, sondern eine große politische Diskussion.

Der Chef von Telecom Italia Franco Bernabe stimmte dem natürlich zu und forderte, dass die Mobilfunkanbieter im Austausch für ihr Investitionen in die Netze Hilfe bekommen sollten. In den meisten Märkten leiden die Anbieter seiner Meinung nach unter zu viel Wettbewerb. Die Regulierungsbehörden sollten deshalb lieber nur noch vorsichtig eingreifen und der Industrie selbst Neuordnungen überlassen. Die Regierungen sollten außerdem keine zusätzlichen Lasten schaffen durch Steuern und hohe Preise für Frequenzbänder.

So. Jetzt haben wir ja alle gelesen was da steht. Und? Fühlt ihr euch auch verarscht? Da stellen sich die alten Herren, die seit Jahrzehnten die Kunden schröpfen, doch tatsächlich hin und erzählen was von “wir wollen mehr Wettbewerb”, aber im nächsten Satz erzählen sie uns dann, dass sie den Wettbewerb einschränken wollen, um “zu überleben”. Wie weltfremd sind diese Leute eigentlich. Gerade in Deutschland zahlen die Kunden Mondpreise für die ach so tollen Dienstleistungen der Herren Netzbetreiber, egal welcher Anbieter es ist.

Künftig möchten die Herren also, dass wir die Inhalte auf unseren Geräten von ihnen statt von Google oder Apple diktiert und geliefert bekommen. Und, dass nur noch ein paar wenige Anbieter pro Land aktiv sind. Die dazu auch noch am besten wie in den USA und China unterschiedliche Mobilfunkstandards nutzen, so dass man für jedes Netz ein neues Gerät braucht. Und das alles am besten ohne Regulierung. Und mit Pferdefleisch. Argh. Stattdessen geht es ihnen ganz offensichtlich nur um die langfristige Sicherung von Milliardeneinnahme, wobei Dinge wie Wahlfreiheit und Flexibilität nur als Vorwand genutzt werden, um gegen die sicherlich nicht unbescholtenen Riesen zu wettern – nur um künftig selbst die Monopolisten zu spielen und uns genau diese Dinge zu nehmen. Herrlich.

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