Gestern gab es ganz frische Zahlen der aktuellen Android-Verbreitung: Erstmals sinkt Gingerbread unter die 40 Prozent-Marke, Jelly Bean erreicht – 4.1 + 4.2 – über 25 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat, wo Android Jelly Bean erst bei 16.5 Prozent lag, sind das schon gewaltige Zuwächse innerhalb eines Monats, während Gingerbread von 44.2 Prozent auf 39.8 Prozent gesunken ist.
Es gibt aber einen Grund, wieso die Unterschiede in den letzten vier Wochen so deutlich sind: Google hat sich dazu entschieden, die Zahlen ab sofort anders zu erfassen. Bislang war es nämlich so, dass alle Geräte erfasst wurden, sobald sie sich auf den Google Servern blicken lassen. Ab sofort werden die Android-Devices erfasst, die den Google Play Store betreten. Damit – glaubt man bei Google – kann man die Zahlen exakter erfassen, wie man selbst äußert:
Note: Beginning in April, 2013, these charts are now built using data collected from each device when the user visits the Google Play Store. Previously, the data was collected when the device simply checked-in to Google servers. We believe the new data more accurately reflects those users who are most engaged in the Android and Google Play ecosystem.
Es bleibt noch festzuhalten, dass Android 4.0 nun nur noch ganz schwach zulegen kann (28.6 Prozent auf 29.3 Prozent). Langsam aber sicher ist also Jelly Bean wirklich eine relevante Größe im Android-Universum – hat aber natürlich auch lange genug gedauert. Immerhin: auf jedem vierten Android-Smartphone weltweit kommt es nach neuer Zähl-Weise zum Einsatz.