Lenovo und Dell haben jeweils neue Designer-Netbooks vorgestellt, die mit speziell gestalteten Gehäusen auf Kundenfang gehen sollen. Die Hardware bleibt in beiden Fällen gleich, lediglich die Gehäusedeckel und bei Lenovo auch die Handballenauflage bekommen grafische Muster spendiert. Dell bietet seinen Inspiron Mini 10 über den US-Elektronikhändler Best Buy zum Preis von 380 US-Dollar mit einem von Deanne Cheuk gestalteten Deckel in einer limitierten Auflage an, während Lenovo das S10-2 über Amazon US in den Designvarianten “Nature” und “Floral Sea” für 350 US-Dollar feilbietet.
Der von Deanne Cheuk angemalte Dell Inspiron Mini wird nur 5250 Mal produziert, es handelt sich also um eine Art Limited Edition. Die Geräte werden allesamt einzeln nummeriert. Mir persönlich gefällt das Design zwar mal so überhaupt gar nicht, aber wer es mag und gute Kontakte in die USA hat, kann sich ja vielleicht solch ein Modell ordern. Unter der Haube des 10-Zoll-Netbooks steckt wie üblich der Intel Atom Z530 mit 1,6 GHz zusammen mit dem US15W “Poulsbo” Chipset, 1 GB RAM und einer 160-GB-Festplatte. Statt Windows XP installiert Dell in diesem Fall allerdings Windows 7 Starter.
Lenovos speziell gestaltete S10-2-Modelle werden hingegen unlimitiert angeboten und sind über Amazon vorerst wohl nur in den USA zu bekommen. Die Variante “Nature” hat einen hellgrünen Deckel, der mit verspielten Blumenmustern daher kommt. Am rechten Rand der Handballenauflage taucht das Motiv erneut auf. Die Hardware bleibt mit Intel Atom N270, 945GSE-Chipsatz, 160-GB-Festplatte, 1 GB RAM und 1024×600-Pixel-Display gleich. Die Version “Floral Sea” hat einen mit weißen Blumen besetzten pinkfarbenen Deckel, wobei das Motiv in diesem Fall nicht auf der Handballenauflage noch einmal auftaucht. In Deutschland gibt es bisher nur ein Lenovo S10-2 im “Popart”-Design, dessen Deckel und Inneres mit allerlei pastellfarbenem Schnickschnack verziert sind. Genau das Richtige für H&M-shoppende Teenies also.
Quelle: Liliputing & Liliputing