Letzten Sommer hat Lenovo seine Moto Mods auf der Lenovo Tech World und dann nochmal auf der IFA für die breite Öffentlichkeit präsentiert. Jetzt erweitert das chinesische Unternehmen seine Module für die Moto Z-Serie um weitere Modelle. Das spannendste ist ein Gamepad-Aufsatz, das die Moto-Smartphones zu mobilen Gaming-Handhelds macht.
Besonders viel hat Lenovo auf dem MWC leider nicht verraten, außer dass das Gamepad ein Steuerkreuz, zwei Thumb-Joysticks, die üblich verdächtigen vier Buttons, zwei Schulter-Trigger sowie “Start” und “Select” besitzt.
Das Mod wird den Akku und den Speicherplatz erweitern und Spiele vorinstalliert haben. Welche das sind, hat Lenovo nicht verraten, ebenso wenig den Preis. Klar ist nur, dass das Mod so funktioniert wie die anderen auch und magnetisch an der Rückseite des Smartphones hält. Erscheinen wird das Gaming-Modul im Sommer.
Dafür kommt bereits im März eine Akkuerweiterung mit 2220 mAh, die die Laufzeit der Moto Z-Reihe um 50 Prozent erhöht. Geladen wird das Power Pack-Mod, wenn es an das Smartphone angeschlossen ist und andersherum lädt es dieses nur dann auf, “wenn es gerade am effizientesten ist”, wie Lenovo bei der Pressekonferenz ausführte. Der Preis wird bei rund 50 Euro liegen.
Etwas interessanter ist das “Alexa”-Mod, das das Moto Z im Grunde zu einem Amazon Echo macht. Das Mod bringt Lautsprecher und Mikro mit und verhält sich wie Amazons KI-gestützter Sprachassistent für die Smart Home-Steuerung oder zum Abspielen von Musik. Etwas unpraktisch ist, dass ihr das Moto Z zunächst entsperren müsst, um Alexa rumzukommandieren.
Geradezu sinnfrei scheint das Mod leider, wenn Lenovo Alexa im Laufe des Jahres nativ in seine Modelle integrieren wird. Eventuell nur in den neueren Modellen, aber so richtig offen gab sich Lenovo da leider nicht. Es wird vermutlich eine Marktstrategie geben, die momentan noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist.
Abschließend will Lenovo seine Plattform um weitere dedizierte Mods für Wireless Charging, die Unterstützung mehrerer SIMs, Quickcharge oder Fotodrucker erweitern. Konkret wurde das Unternehmen leider auch hier nicht und es handelt sich vermutlich lediglich um Ideen, um das Interesse des Marktes für solche Gimmicks auszuloten. Vorführgeräte oder Mockups gabs es leider keine, deswegen auch keine Hands on-Bilder, sorry.

Bildquelle: Profit.kz