Kam es in der Vergangenheit manchmal zu Verzögerungen bei der Verfügbarkeit neuer Produkte von ASUS, macht man es zumindest beim neuen Einsteiger-Tablet ASUS MeMO Pad 7 ME176C anders. Das mit einer Intel Atom „Bay Trail“ Z3745 Quadcore-Plattform ausgerüstete 7-Zoll-Tablet ist schon jetzt von einigen Händlern in Deutschland lieferbar, auch wenn diese noch überhöhte Preise verlangen.
Das ASUS MeMO Pad 7 ME176C wurde erst vor wenigen Tagen auf der Computex 2014 offiziell vorgestellt, doch schon jetzt wird es von einigen deutschen Händlern als lieferbar angegeben. Allerdings verlangen Notebook.de und Built Direkt noch ganze 179 Euro für das Gerät. In Großbritannien wird das neue Tablet hingegen bereits zu Preisen ab knapp 150 Euro angeboten. Man bekommt dafür ein sehr leistungsfähiges und dennoch sparsames 7-Zoll-Tablet, das mit einem IPS-Display und einer Auflösung von 1280×800 Pixeln aufwartet.
Unter der Haube tut der Intel Atom Z3745 seinen Dienst, dessen vier x86-Kerne mit 1,33 Gigahertz Basistakt arbeiten und per TurboBoost bis zu 1,86 GHz erreichen. Es sind ein Gigabyte Arbeitsspeicher, 16 GB Flash-Speicher und ein MicroSD-Kartenslot vorhanden. Gefunkt wird per N-WLAN und Bluetooth 4.0, während die Kameras auf Vorder- und Rückseite jeweils mit zwei bzw. fünf Megapixeln auflösen – die hintere Cam bietet außerdem einen Autofokus.
Mit 295 Gramm Gewicht und 9,6 Millimetern Bauhöhe ist das neue 7-Zoll-Tablet von ASUS zwar etwas dicker als das Nexus 7 2013, aber insgesamt etwas leichter und mit seinen weiteren Maßen etwas kompakter gebaut. Der Akku hat eine Kapazität von 3950mAh und als Betriebssystem läuft das aktuelle Android 4.4.2 „KitKat“ mit der von ASUS angepassten ZenUI, die einige sinnvolle Erweiterungen bietet, wie etwa ein Kalender-Feature für den Lockscreen. Insgesamt waren wir auf der Computex 2014 von dem Gerät positiv überrascht, denn man bekommt tatsächlich für kleines Geld einiges geboten.
Bisher ist wohl nur die schwarze Version mit goldenem Rand erhältlich, wobei die bunten Versionen in Blau, Gelb, Rot und Weiß ebenfalls in Kürze im Handel ankommen dürften. Dann dürften auch die Preise noch nachlassen und tatsächlich unter die 150-Euro-Marke fallen.