4 GB Arbeitsspeicher war gestern die erstaunliche Ansage bei den geleakten Spezifikationen zum Nexus 7 von Google bzw ASUS. 2 GB RAM sollen es stattdessen sein, wie jetzt ein Kommentator bei Android Police aufklären konnte.
Mit seiner Erklärung entlarvt Fredrick Yngström uns Blogger allesamt als unwissend – schließlich haben wir aufgrund des aufgetauchten Etiketts unsere eigene simple Rechnung aufgestellt und die ist ganz offensichtlich falsch. Während wir lediglich von 256 MB x 16 ausgegangen sind und so auf 4 GB RAM gekommen sind, stellt sich die eigentliche Rechnung doch deutlich komplexer dar. Amir erklärt das bei Androidnext sehr anschaulich:
So geben die Zahlen nicht etwa die Anzahl der 256 MB großen Module an, sondern die Anordnung der einzelnen Speicherzellen auf den Chips — in diesem Fall ist jeder Chip 16 bit weit und beinhaltet 256M 16 bit-Anordnungen; so kommen wir zu einer Speicherkapazität des einzelnen Moduls von 512 MB (16 bit entsprechen 2 Byte; und diese multipliziert mit 256M ergeben 512 MB).
Wenn wir davon ausgehen, dass wir es hier wie üblich mit 64 bit zu tun bekommen, bräuchten wir eine Anordnung von 4 Chips (4 x 16 bit) und bei 512 MB je Chip ergeben sich daraus dann eben “nur” 2 GB RAM.
Muss man erst mal wissen – ich für meinen Teil kann behaupten, dass ich hier heute wieder was dazu gelernt habe und ziehe dafür meinen Hut vor Fredrick Yngström, der nicht nur unser aller Missverständnis aufgeklärt hat, sondern auch in der Lage war zu erklären, wie die Geschichte tatsächlich läuft. Persönlich kann ich auch mit 2 GB RAM sehr gut leben im neuen Nexus 7 – wie sieht es mit euch aus?