Die virtuelle Währung “Coins” von Amazon kommt nach Deutschland, Spotify wird aktuell mit 4 Milliarden Dollar bewertet und Pharell Williams veröffentlicht ein sage und schreibe 24-stündiges Musikvideo.
Pharell Williams veröffentlicht 24-stündiges Musik-Video ‘Happy’
Pharell Williams ist ein sensationell begabter Produzent, singt mitunter aber auch seine eigenen Stücke. Den meisten dürfte er spätestens seit “Get lucky” von Daft Punk bekannt sein, wo er den Gesang übernommen hat. Jetzt veröffentlicht er einen neuen Track namens “Happy” und tut das mit einer absoluten Besonderheit: Das Musikvideo, welches ihr auf dieser Seite bestaunen könnt, geht satte 24 Stunden lang. Jetzt hat der Kamerad aber nicht ein endlos langes Lied geschrieben, sondern lässt den vier Minuten langen Song in einem Loop hintereinander laufen – aber jedes mal mit anderen Protagonisten, die dann tanzend und singend durch die Gegend marschieren. Auf der Seite 24 Hours of Happy müsst ihr aber nicht zwingend 24 Stunden am Stück hören, sondern könnt von Clip zu Clip springen und darüber hinaus die interessantesten Momente mit der Welt sharen.
Me: Ein halbes Stündchen davon hab ich mir angetan, danach wurde der Song dann doch langsam nervig ;) Witzige Idee aber allemal.
Amazon führt Coins in Deutschland ein
Im Mai hat Amazon in den USA seine virtuelle Währung Coins eingeführt. Mit dieser Währung könnt ihr bei Amazon Apps oder Spiele kaufen bzw In-App-Käufe tätigen. Diese Währung schafft es nun auch nach Deutschland, 100 Coins entsprechen dabei einem Euro. 500 Coins bekommt jeder Kindle Fire-Besitzer geschenkt, für alle anderen gibt es die Coins hier zu kaufen. Es gibt unterschiedlich große Pakete mit den Mengen 500, 1000, 2500, 5000 und 10.000 Coins. Für 500 Coins zahlt ihr 4,80 Euro, für 10.000 Coins werden 90 Euro fällig. Rabatte bis zu zehn Prozent sind dabei also für euch drin, so möchte Amazon uns seine Währung schmackhaft machen und uns natürlich somit enger an Amazon binden.
Me: Erinnert mich an Facebook, wo man mit seinen “Credits” ja ziemlich aufs Maul gefallen ist. Hier sieht die Situation ein wenig anders aus – wer viele Apps kauft, wird feststellen, dass sich das für ihn durchaus rechnet.
Spotify wird mit 4 Milliarden Dollar bewertet
Spotify hat eine neue Finanzierungsrunde hingelegt und dabei neue 250 Millionen Dollar einkassiert. Dürfte auch bitter nötig sein, denn obwohl man der beliebteste Streaming-Service für Musik ist läuft es noch nicht ganz rund und man schreibt nach wie vor rote Zahlen. Wie es heißt, wurde im Rahmen dieser Runde das Unternehmen Spotify von Investoren mit 4 Milliarden Dollar bewertet. Das zeigt, dass man in Spotify trotz derzeitigem Minus-Geschäfts sehr viel Potential sieht. Klar, denn sonst hätte ja auch niemand 250 Millionen Dollar springen lassen. Diesen Geldregen will Spotify nun nutzen, um weiter zu expandieren und Spotify auch in weitere Länder wie Japan zu bringen. Aktuell nutzen etwa 30 Millionen Menschen Spotify, von denen 6 Millionen die kostenpflichtige Variante gewählt haben.
Me: Es vergeht kein Tag, an dem ich Spotify nicht nutze. Daher bin ich mal gespannt, wie man dieses frische Geld nun dafür nutzen kann, so an seinem Geschäftsmodell zu schrauben, dass es für das Unternehmen tragfähig wird.