NVIDIA Shield bekommt ein Update und unzählige Android-Games, Googles selbstfahrende Autos sind sicherer als menschliche Fahrer und scheinbar wurden die unsäglichen Captchas nun geknackt.
NVIDIA Shield Update mit Android Games
Während wir noch auf die Shield-Konsole von NVIDIA warten hierzulande, freuen sich Besitzer dieses Geräts auf ein Update, welches ihnen Android 4.3 Jelly Bean auf die Konsole spült. Dadurch verbessert sich nicht nur die Performance, sondern man kann auch Games auf die Speicherkarte auslagern, um den internen Speicher zu schonen. Noch viel interessanter finde ich aber den neuen Gamepad Mapper, der euch unzählige neue Android-Games auf die Konsole bringt. Hier erhaltet ihr nämlich die Möglichkeit, die für Touchscreen-Bedienung optimierten Android-Spiele so zu konfigurieren, dass ihr sie perfekt mit Controller zocken könnt. Weiter könnt ihr jetzt offiziell auf den Fernseher streamen – Android-Spiele sogar mit 1080p Auflösung, während PC-Streaming “nur” mit 720p möglich ist.
Me: Richtig dickes Update – da müssen sich die Jungs von Ouya jetzt aber ordentlich strecken.
Google: Selbstfahrende Autos sicherer als menschliche Fahrer
Auf einer Konferenz in Kalifornien hat Chris Urmson, Leiter des Google-Fahrzeugprogramms, die Ergebnisse zweier Studien bekanntgegeben, nach denen die von Google gebauten Autos sicherer fahren, wenn der Roboter die Kontrolle übernimmt anstelle eines menschlichen Fahrers. Sobald der Mensch das Steuer übernommen hatte, wurden Sicherheitsabstände nicht mehr so genau eingehalten und zudem deutlich unsanfter gefahren, was Beschleunigung und Bremsen angeht.
Urmson machte klar, dass es künftig wenig rechtliche Schwierigkeiten geben dürfte bei den autonomen Autos, was beispielsweise die Haftung bei Unfällen angeht. Zudem würde bei einem tatsächlichen Unfall das ausführliche Tracking der Fahr-Daten helfen, den Unfallhergang zu rekonstruieren und den wahren Schuldigen auszumachen.
Me: Schöne neue Welt!
Wer kennt sie nicht, die allseits beliebten Captcha-Codes? Sie sollen dabei helfen, uns vor dem Rechner als menschliches Wesen zu identifizieren und somit verhindern, dass automatisierte Abfragen lediglich vorgaukeln, dass eine wirklich vom Menschen ausgeführte Eingabe erfolgt ist.
Das Unternehmen Vicarious könnte dem jetzt ein jähes Ende bereitet haben, denn man behauptet, dass man nun einen Algorithmus entwickelt habe, mit dem man zumindest 90 Prozent dieser Captcha-Abfragen aushebeln könne, wie man gegenüber Wired erklärte. Arbeitet dieser Algorithmus wirklich so, wie man vorgibt, hätte das sowohl Vor- als auch Nachteile. Zunächst mal müssten unzählige Seiten flott reagieren, weil durch diese Abfragen eine Vielzahl von automatisierten Anfragen abgewehrt werden. Andererseits wäre es aber auch ein Durchbruch bei der Entwicklung von künstlicher Intelligenz, denn der Algorithmus soll sich am Menschen orientieren und nahezu so gut funktionieren wie das menschliche Auge. Den Beweis bleibt man übrigens seitens Vicarious noch schuldig.
Me: Abwarten und Tee trinken! Schon oft wurde verkündet, dass man Captchas endgültig ausgetrickst habe und nichts hat sich bis dato davon bewahrheitet. Captcha-Vater Luis van Ahn sagte auch bereits, dass man jederzeit darauf reagieren könnte, indem man die Captchas veränderte, beispielsweise Bild-intensiver mache.
Vicarious – Turing Test 1: Captcha from Vicarious Inc on Vimeo.