Nach Spotify verkündet auch Rdio seine Präsenz in 20 neuen Ländern, Facebook testet Autoplay-Videos wohl auch in der Web-Ansicht und Samsung verabschiedet sich langsam aber sicher aus China.
Facebook: Autoplay-Clips auch in Web-Ansicht
Es ist schon ein paar Monate her, dass Facebook verkündete, dass man in den Apps mit Autoplay für die Videos experimentiere. Scrollt ihr dort dann durch euren Feed, starten die eingebundenen Videos automatisch in einer lautlosen Preview. Schon im September störte ich mich daran, dass das unschöne Konsequenzen für das Datenvolumen haben könnte. Dem kann man einen Riegel vorschieben, indem man Facebook nur erlaubt, die Video-Vorschau zu starten, wenn ihr im WLAN unterwegs seid. Jetzt testet man die Geschichte mit einer Handvoll Nutzer auch in der normalen Web-Ansicht. Wer keinen Bock auf die Clips hat, scrollt einfach weiter, ohne dass man wirklich Zeit verliert. Für alle anderen dürfte der Feed dadurch durchaus lebendiger werden – erinnert mich ein wenig an den Tagespropheten bei Harry Potter ;)
Me: Stellt euch mal darauf ein, dass Facebook diese Versuche auch unternimmt, um uns Werbevideos in den Newsfeed zu würfeln.
Aus Kostengründen: Samsung verlagert Produktionsstätten von China nach Vietnam
Es ist ein harter Wettbewerb für die Unternehmen im Tech-Business. Die treibt sie dazu, möglichst günstig ihre Geräte fertigen zu lassen und das führt dann oftmals zu unschönen Nachrichten von widrigen Arbeitsbedingungen in Asien. Die meisten dieser Meldungen stammen aus China – vielleicht sollten wir uns darauf einstellen, dass der Tross weiter zieht und derlei News künftig aus Vietnam kommen. Dort wird noch einmal deutlich günstiger gearbeitet als in China, wo mittlerweile die Produktionskosten steigen und so hat sich Samsung dazu entschieden, weniger in China fertigen zu lassen.
Stattdessen zieht die Karawane – auch LG, Nokia und Intel fertigen bereits hier – weiter nach Vietnam. Land und Bevölkerung sind gewillt, die Unternehmen ins Land zu holen und die kommen scheinbar auch gerne. Wenn das neue Werk bis 2015 die volle Produktion aufgenommen hat, werden 40 Prozent der Samsung-Smartphones aus Vietnam kommen. Allein aus dem neuen Werk erwartet man, dass 120 Millionen Geräte jährlich vom Band laufen.
Me: Man möchte sich nicht vorstellen, was das für die Bedingungen bedeutet, unter denen hergestellt wird – und ich bin jetzt schon gespannt, wohin der Tech-Tross weiter ziehen will in 5,6 Jahren.
Rdio: Streaming-Dienst geht in 20 neuen Ländern an den Start
Nach Spotify expandiert auch Rdio weiter. Der große Musik-Streaming-Konkurrent der Schweden kann auch verkünden, dass man in 20 neuen Ländern – hauptsächlich Latein- und Südamerika und Europa – vertreten sein wird. Scheint fast so, dass ein paar Nationen grundsätzlich die Zügel gelockert haben, was die Bestimmungen für derlei Dienste angeht. Spotify ist nun bei 55 Nationen angekommen, Rdio gibt es ab sofort in 51 Ländern. In Europa kommen Nationen wie Liechtenstein, Monaco und Luxemburg dazu.
Me: Ebenfalls tolle Apps, tolles Musikangebot und weltweit breite Verfügbarkeit – vom Angebot befindet sich Rdio nach wie vor auf Augenhöhe mit Spotify, wenngleich es meiner Meinung nach nicht ganz so gut angenommen wird am Markt im Vergleich zu Spotify.