BlackBerry verzieht sich in die Nischen und will ein Health Care-Smartphone herausbringen, die Gear-Wearables von Samsung sind nun mit 20 Galaxy-Geräten kompatibel und Springer-Chef Döpfner wendet sich in einem offenen Brief an Eric Schmidt von Google.
Samsung Gear-Devices kompatibel mit 20 Galaxy-Geräten
Neben dem Galaxy S5 hat Samsung ja auch seine neuen Wearables Gear 2, Gear 2 Neo und Gear Fit letzte Woche weltweit ins Rennen geschickt. Da ist es erfreulich, dass Samsung jetzt erklärt, dass die Geräte mit nunmehr insgesamt 20 Galaxy-Geräten kompatibel sind. Dazu gehören natürlich die Galaxy S-Smartphones ab Galaxy S3 und die Galaxy Note-Phablets ab Note 2, aber auch die Galaxy Mega-Reihe, das Galaxy S4 Zoom und noch einige mehr.
Auch die vierte Generation der Galaxy Tab-Tablets und die TabPRO-Reihe sind ab sofort kompatibel mit den mobilen Begleitern am Handgelenk. Die komplette Übersicht findet ihr hier.
Me: Erfreulich, dass Samsung hier den Zugang zu den smarten Armbändern und Uhren erleichtert, aber natürlich auch logisch – man möchte sich ja auf dem Markt in Stellung bringen, bevor Apple mit seiner iWatch nachlegt.
BlackBerry in Zukunft mit Health Care-Smartphone
Die Kanadier von BlackBerry sichern sich Anteile an der Health Care-IT-Firma NantHealth. Damit stellen sie klar, wie die Zukunft für BlackBerry aussehen kann und das bedeutet: Zurückziehen in verschiedene Nischen. Health Care kann eine solche Nische sein und beide Unternehmen kündigen an, dass man gemeinsam an einem Smartphone arbeiten werde, welches explizit Health Care im Fokus hat.
Im Interview mit Reuters ließ man durchklingen, dass so ein Gerät im Zeitfenster zwischen Ende 2014 und Anfang 2015 erscheinen könnte. Mit “Health Care” ist in diesem Fall auch nicht gemeint, dass man dem aktuellen Trend folgt und vielleicht den Puls messen oder ähnliche Dinge ermitteln lässt bei Smartphone-Nutzern. Stattdessen wendet man sich eher an Ärzte bzw Diagnostiker und jeden, der in diesem Bereich arbeitet.
We do plan to make the device available for all, but it will be optimized for viewing 3D images and CT scans
Über diese speziellen Features hinaus wird das Gerät natürlich auch mit den “normalen” Smartphone-Funktionen ausgestattet sein, so dass es durchaus auch privat nutzbar ist.
Me: Das erste Mal seit längerer Zeit, dass ich das Gefühl habe, dass BlackBerry einen Schritt in die richtige Richtung unternimmt – die Flucht in bestimmte Nischen könnte durchaus funktionieren.
Springer-Chef Döpfner mit offenem Brief an Eric Schmidt von Google
In der FAZ wendet sich aktuell Springer-Boss Döpfner mit einem offenen Brief an Google, bzw explizit an Eric Schmidt. Es ist seine Antwort auf den Beitrag von Eric Schmidt kürzlich an gleicher Stelle.
Es geht ihm in seinem Appell darum, dass man Google was entgegenzusetzen haben muss und so schreibt er dort seine Bedenken nieder. Teilweise ist man auch wirklich geneigt, ihm zuzustimmen – soll heißen: Er hat für diesen Artikel ordentlich Kreide gefressen. Martin bringt das in seinem Artikel bei netzwertig gut auf den Punkt:
Einer der Vorkämpfer für das Leistungsschutzrecht,einem netzfeindlichen Gesetz, das niemandem etwas bringt, das Unsicherheit schafft und Innovation verhindert, erklärt den Menschen, wie sie zu einem intakten Internet kommen. Das ist, wie wenn Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un darüber plaudern würde, wie man eine erfolgreiche Demokratie aufbaut.
Me: Man darf (und muss) sich absolut Gedanken machen, was Googles Stellung in de Welt angeht – aber ob das ausgerechnet der Springer-Chef sein kann, der uns dafür sensibilisieren will?