In Frankreich möchte man per Gesetz verbieten, dass Anbieter wie Amazon kostenlos Bücher versenden dürfen, Samsung will wohl 2014 mit MediaTek zusammenarbeiten und Google Music könnte als native App vor seinem iOS-Debüt stehen.
Frankreich will Buchhändler vor Amazon und Co schützen
In Frankreich bringt man ein neues Gesetz auf den Weg. Freuen dürften sich die über 3.000 unabhängigen Buchhändler in Frankreich, bei Amazon und Co hingegen dürfte die Freude ein wenig geringer ausfallen. Worum geht’s? Man möchte unterbinden, dass die Onlinehändler eh schon rabattierte Bücher nicht mehr versandkostenfrei versenden dürfen. Diese Tiefstpreise stellen demnach unlauteren Wettbewerb dar und werden künftig in Frankreich unterbunden. Das Gesetz wurde bereits verabschiedet und muss jetzt nur noch durch den Senat abgenickt werden.
Me: Wenn der Ball jetzt erst einmal in Frankreich ins Rollen gebracht wird, bin ich sicher, dass es auch in Deutschland schon bald erste Vorstöße in diese Richtung geben wird.
Tritt Samsung 2014 mit MediaTek-Chips an?
Wie das Branchen-Organ DigiTimes verkündet, strebt Samsung bereits für das nächste Jahr eine Partnerschaft mit MediaTek an. Das würde zur Folge haben, dass einer der wichtigsten Halbleiter-Hersteller – Samsung liefert u.a. den Prozessor für das neue Apple iPhone 5S – künftig SoCs von MediaTek in seinen Devices verbauen wird. Das ist nicht ungewöhnlich, denn selbst in den Flaggschiffen vertraut man beispielsweise auf die Steinchen von Qualcomm und auch im Einsteiger-Segment vertraut man nicht nur auf hauseigene Prozessoren. Sowohl die Chipsätze mit vier als auch mit acht Kernen sollen sich ab dem nächsten Jahr in verschiedenen Geräten der Koreaner wiederfinden.
Me: Geht mal davon aus, dass – sollte sich das bestätigen – eher die günstigeren Modelle mit MediaTek-Chips ausgestattet werden, um sie noch ein wenig wettbewerbsfähiger zu machen.
Google Music als native App für iOS noch diesen Monat?
Wenn Engadget richtig liegt, dann könnte Google Music noch diesen Monat als native App für iOS bereitstehen. Demnach ist die Anwendung soweit fertig gestellt und würde bereits intern getestet, um noch letzte Fehler auszumerzen. Wenn das absolviert ist, könnte Googles Musik-Dienst noch diesen Oktober auf dem iPhone und iPad an den Start gehen – vorausgesetzt, Apple hat nichts zu kritisieren, denn so ganz glücklich dürfte man über diesen iTunes-Konkurrenten vermutlich nicht sein.
Me: Ganz so große Angst braucht man bei Apple meiner Meinung nach nicht haben – iTunes ist ein echtes Schwergewicht und es dürfte Google nicht leichtfallen, die Nutzer zum Wechsel zu bewegen.