Statista hat Zahlen zur weltweiten Verbreitung von LTE, Facebook hingegen lässt uns wissen, wie viele Fotos auf dem sozialen Netzwerk online sind. Mit Sonar verabschiedet sich ein lokalbasiertes Projekt und Microsoft verrät die Preise für Windows 8.1.
Weltweite LTE-Verbreitung – USA führt
Laut Statista sind die USA derzeit weltweit führend, wenn es darum geht, wo LTE am stärksten verbreitet ist. Im März des Jahres gab es hier 47 Millionen LTE-Nutzer im Vergleich zu lediglich 22 im letzten September. Auf den nächsten Plätzen bei den wichtigsten Märkten folgen Südkorea, Japan, Kanada, Deutschland und Großbritannien. Auch in Deutschen konnte sich die Zahl nahezu verdoppeln, von 400.000 LTE-Nutzern auf 700.000 allerdings auf einem anderen Niveau. Fairerweise sollte man hier sagen, dass es sich um absolute Zahlen handelt. So gibt es in den USA weit über 300 Millionen Einwohner, unter denen 47 Millionen Menschen LTE einsetzen, während in Südkorea mit 50 Millionen Einwohnern bereits zwei von fünf Menschen LTE nutzen.
Me: Erwartungsgemäß spielen wir Deutschen noch eine sehr kleine Rolle und es fühlt sich für mich immer noch so an, als ob LTE hierzulande sehr schwer in Tritt kommt – vielleicht ist das auch unattraktiven Tarifen geschuldet.
250 Milliarden Fotos auf Facebook
Zusammen mit Qualcomm und Ericsson hat Facebook ein White Paper erstellt und veröffentlicht. Im Rahmen des Internet.org-Projektes möchte man dafür sorgen, dass weltweit allen Menschen der Zugang zum Internet denkbar einfach gemacht wird. Dazu hat man nun dieses White Paper veröffentlicht, um aufzuzeigen, wie man Apps und Websseiten effizienter gestalten kann. Facebook veranschaulicht das anhand einiger Beispiele und legt dabei am Rande ein paar interessante Zahlen offen bezüglich der Uploads von Fotos. 1,15 Milliarden Milliarden Nutzer aktuell laden im Schnitt 350 Millionen Bilder hoch – täglich! Seit Facebook an den Start gegangen ist, wurden insgesamt über 250 Milliarden (!) Bilder ins soziale Netzwerk geschaufelt. Insgesamt werden bei Facebook täglich 4.75 Milliarden Fotos, Status-Meldungen und Kommentare veröffentlicht, 4,5 Milliarden mal wird täglich auf “gefällt mir” geklickt und ebenfalls täglich über 10 Milliarden Nachrichten verschickt.
Me: Egal, wie oft wir Facebook nachsagen, dass der blaue Riese stagniert oder gar ins Straucheln gerät: Angesichts dieser Zahlen sollte klar sein, dass hier so schnell weit und breit kein ernsthafter Konkurrent in Sicht kommt.
Microsoft gibt Preise für Windows 8.1 bekannt
Wie Microsoft erklärte, gibt es die Retailversion von Windows 8.1 in den USA für 119,99 Dollar und die Windows 8.1 Pro für 199,99 Dollar. Preislich ändert sich hier gegenüber Windows 8 nichts. Apropos Windows 8: Wer das derzeit aktuellste Betriebssystem aus Redmond bereits besitzt, erhält das Update ab dem 18. Oktober natürlich kostenlos.
Me: Schön, dass man dieses Mal wieder an eine Vollversion denkt, so könnt ihr nämlich auch einen Rechner ohne ältere Version von Microsoft direkt auf den neuesten Stand bringen.
Lokalbasiertes Netzwerk Sonar geht offline
Sonar war einer dieser kleinen, spannenden Startups, die im Fahrwasser von Twitter, Foursquare und Co nach Großem strebten. Mit der Sonar-App sollte ich – ähnlich Banjo – Offline-Kontakte anhand meines Online-Profils in meiner Nähe ausfindig machen. So wurde mir beispielsweise mitgeteilt, wenn einer meiner Kontakte (oder ein Sonar-Nutzer) sich in der Nähe aufhielt. So könnte man beispielsweise herausfinden, mit welchen Menschen man gerade in einer Kneipe oder auf einem Konzert herumläuft. Ich hab es anfangs mal getestet, aber wie das so ist bei einer wenig verbreiteten App, hielt sich der Mehrwert ziemlich in Grenzen. Nun ist dieser Service von der Bildfläche verschwunden und der CEO erklärt das in diesem Beitrag sehr ausführlich. Anhand des Artikels können wir als Außenstehende sehen, wie man mit einer guten Idee ein Projekt auf die Beine stellt, welches sehr schnell riesengroß wird, ein Millionen-Publikum findet und dennoch komplett an die Wand gefahren wird.
Me: Viele kleine Startups scheitern, aber Sonar ist ein Beispiel dafür, dass man sich schon einen ordentlichen Ruf und eine mehr als ordentliche User-Base erarbeiten kann und mit unklugen Entscheidungen dennoch so ein Projekt in kürzester Zeit ruinieren kann.