In unserer ersten heutigen News-Übersicht berichten wir über die Neuauflage des Acer Aspire S7 Ultrabook, dem Messenger Joyn, der einfach nicht Fahrt aufnehmen will, Microsofts neuer YouTube-App für Windows Phone und die Klage von Investoren gegen Microsoft.
Acer Aspire S7 Ultrabook mit Update
Acer hat dem Aspire S7 das versprochene Update verpasst. Somit findet sich jetzt in dem Ultrabook auch Intels jüngste Haswell-Generation. In der kleineren Ausführung für 1.499 Dollar kommt der Intel Core i5-4200U Prozessor mit 1.6 GHz zum Einsatz (per Turbo-Boost 2.6 GHz), 8 GB RAM und 128 GB SSD sind mit an Bord. Die größere Version bietet zwar ebenfalls 8 GB RAM, allerdings einen Intel Core i7-4500U mit 1.8 GHz und 256 GB SSD.
Beide verfügen über ein 13.3-inch Full HD-Display und können sich neben dem flotteren Prozessor auch über deutlich verbesserte Akkulaufzeiten freuen (+33 Prozent). Darüber hinaus hat man die Tastatur verbessert und der Lüfter arbeitet leiser als in der alten Ausführung.
Me: Acer macht ein richtig tolles Ultrabook noch besser – dafür greift man dann natürlich ein bisschen tiefer in die Tasche. Schön, dass man nicht lediglich neuere Prozessoren verbaut, sondern das ganze Gerät gleichzeitig weiter verbessert.
Microsoft veröffentlicht neue YouTube-App für Windows Phone
Nachdem man die letzte Version auf Druck von Google wieder aus dem Programm nehmen musste, ist Microsoft jetzt mit der neuen YouTube-App für Windows Phone zurück. Da sich Google mit Apps für Windows Phone aktuell noch vornehm zurückhält, muss Microsoft selbst ran und beim ersten Mal war Google wenig begeistert, dass man der App eine Download-Funktion für die Videos verpasst hat – dieses Feature gibt es in der neuen Anwendung selbstverständlich nicht mehr.
Me: Playlists in die Live Tiles packen, Videos hochladen, etc – auch, wenn sich Google sträubt, erhalten jetzt Windows Phone-Nutzer wieder eine ordentliche App, um YouTube auf ihrem Windows-Smartphone zu nutzen.
Joyn: Messenger bei Umfrage auf verlorenem Posten
Frage in die Runde: Habt ihr jemals Joyn eingesetzt? Nee, ich auch nicht! Joyn wurde von den deutschen Mobilfunkanbietern als die Antwort auf Whatsapp und Co gefeiert, allerdings ist daraus eine sehr einsame Party geworden – weil die Nutzer nun mal nicht mitfeiern wollen. Das unterstreicht nun auch eine Umfrage von Tyntec, die mal 40 Mobilfunkanbieter zu dem Messenger befragt haben.
Zu komplex und viel zu spät gestartet – das ist das Urteil der Befragten, von denen die wenigsten glauben, dass Joyn am Markt auch nur den Hauch einer Chance hat. Unwahrscheinlich, dass aus diesem Messenger jemals noch eine Erfolgsgeschichte wird.
Me: Irgendwie haben wir es doch alle gewusst, oder? Da bringt man einen Messenger an den Start (zumindest für einige, alle können ihn ja immer noch nicht nutzen), der Kosten verursacht, darüber hinaus nichts kann, was Whatsapp und Co nicht können und das zu einem Zeitpunkt, als gefühlte 99 Prozent der Smartphone-Nutzer bereits der SMS den Rücken gekehrt haben und längst den Messenger ihres Vertrauens gefunden haben. Von mir aus kann Joyn direkt jetzt in die digitalen Jagdgründe eingehen.
Investoren klagen wegen Surface RT gegen Microsoft
Das Microsoft Surface – so eine richtige Erfolgsgeschichte scheint das in absehbarer Zeit nicht mehr zu werden. Nicht nur, dass man hier empfindlich an der Preisschraube drehen musste, um die durchwachsenen Verkaufszahlen aufzupolieren – jetzt bekommt man genau das von den Investoren vorgehalten.
Die Kläger, die ihre Sammelklage nun in Massachusetts vor Gericht gebracht haben, sprechen von einem “totalen Desaster” und werfen Microsoft vor, dass man nicht frühzeitig von den Abschreibungen und den schlechten Verkaufszahlen berichtet habe. Microsofts habe damit gegen Bilanzierungsgrundsätze verstoßen und die durch den Kursverfall verlorene Kohle wollen sich die US-Investoren nun durch die Sammelklage zurückholen.
Me: Für Microsoft kommt es mit dem Surface RT derzeit knüppeldick. Nicht nur, dass es wie Blei in den Regalen liegt, jetzt kommen möglicherweise durch die Sammelklage erneut riesige Kosten auf das Unternehmen zu. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Jungs aus Redmond die Surface RT-Nummer noch irgendwie auf Kurs kriegen.