Microsoft arbeitet an mehreren weiteren Wearables, eventuell könnte sogar eines spezifisch für die Xbox One dabei sein. Weiter berichten wir über JK Shin, der definitiv am Steuer von Samsungs Mobile Division bleibt und den Google Chromebooks, die an US-Schulen den iPads von Apple den Rang ablaufen.
Microsoft: Möglicherweise ein Xbox One Wearable in Planung
Joe Officer von Exteris (liefert Xbox One an britische Händler) hat schon mal einen Blick ins kommende Jahr geworfen und angekündigt, dass da gleich mehrere Wearables von Microsoft zu erwarten sein dürfen. Dabei sprach er explizit auch an, dass wenigstens eines dieser Geräte zusammen mit der Xbox One eingesetzt werden könne.
The wearable market is always growing and we can expect to see Microsoft rolling out a spate of devices next year in this space. These will be linked to the Xbox One which has loads of health and fitness apps already in it – add that to real time heart rate monitors, health bands, scales and video sensors and users will have day in, day out, real time monitoring of themselves.
In der Tat bringt die Microsoft-Spielkonsole schon eine ordentliche Fitness-App mit, so dass es Sinn ergeben würde, diese mit Wearables zu koppeln. Ob das nun ein spezielles Wearable sein wird, welches mit der Xbox One gekoppelt wird oder ob generell Microsoft-Wearables mit dieser Funktionalität ausgestattet werden, bleibt abzuwarten.
Me: Ich persönlich denke, dass ein explizites Armband für die Xbox One zu speziell wäre und hoffe eher darauf, dass alle kommenden Wearables von Microsoft – inklusive dem bereits erfolgreich gelaunchten Microsoft Band – künftig mit der Konsole kommunizieren können.
IDC: Google Chromebooks hängt an US-Schulen iPad ab
In den USA ist der Kampf um die Klassenzimmer entbrannt und gleich mehrere Hersteller wollen sich da den Spitzenplatz im Education-Bereich sichern. Ganz vorne mit dabei: Google und Apple! Den eindeutig besseren Start hat dabei das Unternehmen aus Cupertino erwischt, so dass das iPad für US-Schulen zumeist die logische Konsequenz war, wenn es um die Anschaffung von neuer Hardware ging. Wie die IDC ermittelt hat, soll das nun aber zugunsten von Google und seinen Chromebooks gekippt sein: 715.500 Chromebooks wären demnach an Schulen ausgeliefert worden – knapp mehr als die 702.000 Apple-Tablets.
Das ist natürlich noch eine sehr enge Führung, aber immerhin Indiz für einen deutlichen Stimmungswandel in den USA. Für das Chromebook spricht der Preis, der deutlich unterhalb eines iPads liegt, der Vorteil einer Tastatur und nicht zuletzt eine deutlich bessere und weiterreichende Administration der Geräte, was den Lehrern und Lehrinstituten das Leben deutlich erleichtert.
Es dürfte also davon auszugehen sein, dass Apple nicht so ohne weiteres zurückschlagen kann, sondern künftig noch weiter hinter Google in diesem Markt zurückfällt.
Me: Eigentlich war es eine Frage der Zeit, da die Chromebooks deutlich besser ins Profil einer Education-Hardware passen als ein Tablet. Ich würde Google aber Raten, sich nicht auf diesem Erfolg auszuruhen, da mit Sicherheit im Jahr 2015 auch Microsoft mit seinen günstigen Notebooks ein Wörtchen mitreden möchte.
Samsung stärkt JK Shin den Rücken – er bleibt der Mobile-Chef
Angesichts eines immer härter umkämpften Markt bei den Smartphones musste auch Samsung in diesem Jahr gehörig Federn lassen. Die Verkäufe des Flaggschiffs Galaxy S5 blieben hinter den Erwartungen zurück, was zu einem gehörigen Gewinneinbruch führte.
Medienberichten zufolge geriet dadurch auch JK Shin in die Kritik, der nicht nur Co-CEO des Unternehmens ist, sondern auch die Mobile Division leitet, die u.a. für die Smartphones zuständig ist. Es war schon davon die Rede, dass er seinen Posten räumen müsste, aber nun ging Samsung mit einem Machtwort an die Öffentlichkeit und bestätigte, dass JK Shin auch weiterhin beide Ämter bekleiden wird.
Damit setzt Samsung zunächst einmal auf Kontinuität im neuen Jahr und es bleibt abzuwarten, ob JK Shin dazu beitragen kann, den Erfolg der letzten Jahre auch in diesen schwierigeren Zeiten noch einmal zu wiederholen.
Me: Ich glaube, dass es die richtige Entscheidung ist, nachdem JK Shin nicht zuletzt ja auch der Mann ist, der Samsung durch die Erfolge auf dem Smartphone-Markt in diese Spitzenposition gehievt hat, die man nun innehat.