Acer stellt heute auf der CES 2016 in Las Vegas sein neues Chrome OS System Chromebase 24 (CA24I) vor – und bringt damit nach eigenen Angaben den ersten All-In-One PC auf Chrome OS Basis mit Intel Core Prozessor auf den Markt. Vergleichbare Systeme anderer Hersteller werden bisher meistens mit Celeron-Prozessoren bestückt.
Das Terrain der Chrome OS Systeme ist nicht neu für Acer, neben dem jetzt vorgestellten AiO-PCs hat man auch schon Chromebooks und Chromeboxes im Portfolio. Der nun vorgestellte Chromebase 24 soll die Leistungsskala erheblich anheben und erstmals anspruchsvollere Anwendungen auf dem ungewöhnlichen Betriebssystem von Google ermöglichen.
Das beginnt bereits mit dem Monitor: beim Display mit 23,8 inch Bildschirmdiagonale handelt es sich innerhalb der Klasse um die bisher größte Fläche, auf der sich 1920 x 1080 Bildpunkte im Full-HD Format 1080p darstellen lassen. Wie bei IPS-Panels üblich fällt der maximale Betrachtungswinkel mit 178° ziemlich hoch aus. Optional ist eine Ausstattungsvariante mit 10-Punkt MultiTouch-Screen erhältlich, was besonders bei einigen Web-Anwendungen unter Chrome OS durchaus Sinn machen könnte. Das Chassis ist offenbar mit Winkeln von 5° bis 30° kippbar.
Auch beim Arbeitsspeicher knappst der Chromebase 24 All-In-One mit bis zu acht Gigabyte DDR3L RAM nicht und scheint in Kombination mit den entsprechenden Core Prozessoren eine insgesamt stimmige Gesamtkonfiguration anzupeilen. Leider liegen ausgerechnet zur möglichen CPU-Auswahl noch keine verbindlichen Angaben vor – diese scheint je nach Verkaufsregion unterschiedlich zu sein und wird wohl frühestens im Laufe der CES auf den Internetseiten der Taiwaner aufzutauchen.
Sicher ist, dass der Chromebase 24 wie erwartet sowohl über eine 802.11ac Wi-Fi Schnittstelle als auch über einen Gigabit-Ethernet Port verfügen wird und mit insgesamt vier integrierten Digitalmikrofonen sowie einer justierbaren HD-Webcam für z.B. Online-Konferenzen oder Videochats geeignet ist. Ansonsten gelten die hinlänglich bekannten Besonderheiten und Features, die Google Chrome OS mittlerweile zu bieten hat: Security-Updates im Sechs-Wochen-Rhythmus, Software- und Hardware-Verschlüsselung für die in der Cloud gespeicherten Daten über einen TPM-Chip (Trusted Platform Module), darauf basierend die Integritäts-Prüfungen und Validierungs-Routinen.
Wie gesagt: genaue technische Daten, Preise, Verfügbarkeit … steht alles noch in en Sternen und wird von uns so bald wie möglich für den europäischen Markt nachgeliefert.
Quelle: www.acer.com