Bis im Jahr 2021 das erste Dyson Auto über die Straßen rollt, dauert es noch ein bisschen. Bis dahin bleibt Dyson bei seinen Wurzeln: Die Staubsauger. Gestern stellte das Unternehmen den neuen Cyclone V10 in Paris vor. Er ist eine Weiterentwicklung der Vorgängerversion, dem V8, und bietet deutlich mehr Power als andere Dyson-Produkte in der Kategorie. Das liegt vor allem auch an dem neuen V10-Motor, der kleiner ist als die zuvor verbauten Motoren.
Außerdem ist er leistungsfähiger und soll bis zu 125.000 Umdrehungen in der Minute leisten. Zusätzlich wurde der Motor um 90 Grad gedreht und soll damit für einen klareren Luftfluss sorgen. Zum Schluss verbaut Dyson im neuen V10 eine 7-Zellen-Lithium-Ionen-Batterie, die bis zu 60 Minuten Laufzeit bieten soll.
„Das Wichtigste bei einem leistungsstarken Staubsauger ist ein effizienter Motor. Der Dyson Digital Motor V10 ist unser fortschrittlichster Motor. Dadurch konnten wir das Staubsaugerformat vollständig verändern und so die beste Saugleistung erzeugen, die ein kabelloser Dyson Staubsaugers jemals erreicht hat.“ James Dyson, Gründer
Es gibt an dem Sauger drei Leistungsstufen, die die Batterie unterschiedlich schnell entleeren. Der 60-Minuten Modus ist für den Alltagsgebrauch gedacht und stellt die niedrigste Stufe dar. Wer mehr Power braucht, kann in die anderen zwei Modi schalten, die den Akku in 30 bzw. 10 Minuten entleeren.
An dem kabellosen Staubsauger und dessen Motor haben Entwickler und Ingenieure fünf Jahre gearbeitet. Mit dieser Generation verabschiedet sich das Unternehmen nun endgültig von den Kabel-gebundenen Modellen. Sie sollen zwar noch vertrieben, aber nicht mehr weiterentwickelt werden.
Im Vergleich zum Dyson V8 besitzt das neue Modell 20 Prozent mehr Saugkraft und soll zudem auch leiser sein. Zum Krafttraining eignet sich der Staubsauger übrigens nicht, denn er ist außerdem leichter als sein kleiner Bruder. Die Steigerung der Saugkraft verdankt das Gerät vor allem seinem neuen Design, denn der Behälter befindet sich – genau wie der Motor – nun in einer Linie mit dem Luftstrom.
Der Behälter bietet außerdem 40 Prozent mehr Kapazität als das Vorgängermodell und lässt sich nun leichter sowie hygienischer per Knopfdruck entleeren. Auch das Filtersystem wurde verändert, sodass es nun 99,97% der Allergene bis zu 0,3 Mikron auffangen und saubere Luft ausblasen soll. An den verschiedenen Bürstenaufsätzen wurde ebenfalls herumgewerkelt, sodass sie nun noch effektiver Staub und Dreck aufnehmen.
Solch ein Geschoss hat natürlich auch seinen Preis. Dyson bietet den Cyclone V10 in drei Varianten an: Animal, Motorhead und Absolute nennen sie sich. Sie unterscheiden sich vor allem im Lieferumfang, denn die Animal Version ist besonders für Tier-Haushalte geeignet. Die teuerste Absolute Version hat alles mit dabei und kostet üppige 569 Euro (UVP). Die anderen Modelle liegen knapp darunter. Ob dieser Preis gerechtfertigt ist, werdet ihr bald in einem ausführlichen Testbericht erfahren.
via: dyson