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David gegen Goliath: Allan Daly kämpft gegen Apples Datencenter in Irland

Ein von Apple geplantes Datencenter könnte den irischen Steuerzahler mehrere Milliarden Euro kosten, die Vorteile für den Staat halten sich hingegen in Grenzen. Ein US-amerikanischer Umwelttechniker will nun vor dem Obersten Gericht Irlands klären lassen, ob Apple sogar den Zusammenbruch des Stromnetzes herbeiführen könnte.

von Bernd Rubel am 21. Juni 2017
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Apples Datencenter: Riesig und stromhungrig

Der geplante Bau eines neuen Datencenters von Apple könnte die irischen Steuerzahler in den nächsten Jahren mehrere Milliarden Euro kosten und die Stabilität des Stromnetzes in dem Land gefährden. Diese Auffassung vertritt der gebürtige US-Amerikaner Allan Daly und versucht seit Monaten, den Bau zu verhindern – bisher mit Erfolg. Bereits am Freitag könnte der Irish High Court entscheiden, dass sich Apple eventuell einen anderen Standort suchen muss.

Apple will sein zweites Datencenter dieser Art im irischen Athenry errichten, einer Kleinstadt mit knapp 5.000 Einwohnern. Ursprünglich war geplant, dass der Betrieb schon zum Jahresende aufgenommen wird, doch bisher konnte Apple noch nicht einmal mit dem Bau beginnen.

Die Anlage soll nach ihrer vollständigen Fertigstellung rund 240 Megawatt Leistung benötigen und würde damit fast 7% des gesamten Energieverbrauchs des Landes bzw. umgerechnet den Strom von rund einer Millionen Iren in Anspruch nehmen. Offenbar plant die irische Regierung, das darauf gar nicht ausgelegte Stromnetz Irlands auf Kosten des Steuerzahlers auszubauen, was im Laufe der kommenden Jahre mehrere Milliarden Euro kosten würde.

Apple selbst investiert hingegen “nur” 850 Millionen Euro für die Errichtung des Datencenters und profitiert von den weiterhin niedrigen Unternehmenssteuern in dem Land. Der Umwelt-Techniker Allan Daly und seine überschaubare Zahl von Mitstreitern finden dies ungerecht und verweisen darauf, dass man einen weitaus faireren Deal zwischen Apple und der Bevölkerung abschließen sollte.

Die Einwohner der irischen Kleinstadt und andere Befürworter des Projekts hoffen auf Arbeitsplätze, die Apple in dem Datenzentrum schaffen will. Kritiker bemängeln, dass es sich dabei um höchstens 150 Stellen handelt, die zudem nur in Ausnahmefällen mit den größtenteils gar nicht ausreichend qualifizierten Mitarbeitern aus der Region besetzt werden könnten.

Apple selbst beteuert, dass man das irische Datencenter mit erneuerbaren Energien betreiben wolle. Allerdings investiert der Multimilliarden-Dollar-Konzern hierzu nicht bzw. kaum in eine eigene Infrastruktur, vielmehr nutzt man die bisherigen Kapazitäten des Landes. Ein positiver Effekt für die Umwelt bzw. den “Strommix” des Landes ergäbe sich also vorerst nicht. Allan Daly verweist im Unterschied dazu auf Dänemark, wo Apple sein erstes Datencenter in Europa betreibt. Dort wurde das Unternehmen zur Errichtung eines Fernwärmesystems verpflichtet, das die enorme Abwärme der Server nutzt.

In einer eigens gegründeten Facebook-Gruppe hauen sich die Gegner und Befürworter des Projekts Argumente, Beschimpfungen und Drohungen um die Ohren – auch an Verschwörungstheorien und Verdächtigungen mangelt es mittlerweile nicht. So soll der erst vor einigen Jahren zugezogene Daly der Strohmann verschiedener Apple-Konkurrenten und -Gegner sein.

Apple und das Steuerparadies Irland

Apple wehrt sich gegen Steuerforderungen der EU

Die Angelegenheit ist auch deshalb besonders pikant, weil zwischen der Europäischen Union, Irland und Apple ein anhaltender Rechtsstreit über die Rückzahlung unrechtmäßig erhaltener Steuerförderungen schwelt. Die EU wirft dem Konzern nach mehrjährigen Ermittlungen vor, über die Errichtung einer Scheingesellschaft dem irischen bzw. europäischen Steuerzahler satte 13 Milliarden US-Dollar vorenthalten zu haben. Die irische Regierung, die sich im strittigen Zeitraum unter den “Rettungsschirm” der Staatengemeinschaft begab, stellt sich auf Apples Seite und beteuert, dass es keine Bevorzugung der US-Amerikaner gegeben habe. Apple bezeichnet die Forderungen der Europäischen Union als eine “Schande für europäische Bürger” und wehrt sich mittlerweile juristisch gegen die entsprechenden Bescheide.

Quelle: vice.com via futurezone.at

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