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Kommentar

Alles, was mit der Instagram-Influencer-Nummer nicht stimmt, in einem Bild

Gerade geht ein Urlaubsfoto durchs Netz, welches sehr schön zeigt, dass diese ganze Instagram-Influencer-Geschichte ein äußerst merkwürdiges Spiel ist. 

von Carsten Drees am 1. August 2018
  • Email
  • @casi242

Urlaubszeit, Reisezeit. Viele von uns sind gerade dabei, ihren sauer verdienten Urlaub zu genießen. Manche tun das in heimischen Gefilden, andere verschlägt es an exotische Strände, in aufregende Städte oder an historische Kulturstätten. Aber was ihr auch tut: Vergesst bloß nicht, jedes Eis, jedes Bier und natürlich euch selbst oft genug abzulichten und der Social-Media-Gemeinde die Resultate zu präsentieren.

Denn mal ganz ehrlich: Was nutzt denn der schönste Urlaub, wenn alle anderen nicht sehen können, wie gut es einem gerade geht? Genau — es ist fast so, als wäre man gar nicht verreist. Das ist natürlich kompletter Quatsch, den ich hier schreibe, aber ich denke, dass eure Ironie-Detektoren gut genug justiert sind, dass ihr das erkannt habt.

Aber mal im Ernst: Der News Feed ist voll mit Leuten, die am Strand liegen, vor irgendwelchen Sehenswürdigkeiten stehen, in den Hotelpool springen oder einfach mit Freunden ein gemeinsames Bier trinken. Und daran ist auch absolut nichts auszusetzen. Ihr habt eine gute Zeit und wollt das dokumentieren? Feel free!

Absurd wird es aber dann, wenn das Foto in den Vordergrund rückt und ihr nicht eine Aufnahme davon macht, wie ihr entspannt am Pool liegt, sondern gleich 50 Versuche unternehmt, bis dann tatsächlich ein Resultat so aussieht, als läge man tatsächlich entspannt am Pool. Für mich wird die Sache an dem Punkt merkwürdig, wenn ich aufhöre, im Hier und Jetzt zu leben und mir mehr Gedanken darüber mache, wie ich mich meinen Followern präsentiere.

Der geschätzte Micky Beisenherz hat neulich am Pool seines Hotels zwei solche Mädels ausgemacht und mit der Kamera drauf gehalten. Für letzteres hat er übrigens mittlerweile Post vom Anwalt dieser beiden Influencerinnen erhalten — eine Geschichte, über die man vermutlich nochmal einen ganz eigenen Beitrag schreiben könnte.

wir hatten gestern das seltene Glück, ein russisches Instagremlinpärchen in freier Wildbahn beobachten zu dürfen…#yolo #fashion #style #pool #instadaily #livenochbekloppter

Gepostet von Micky Beisenherz am Mittwoch, 25. Juli 2018

Hier könnt ihr übrigens sehen, wie das Resultat geworden ist – so von wegen „casual“ Rumhängen am Pool und so:

Werbung – Casual hanging around in pool all day with my iced coffee by my side? thanks @zherohotelmallorca for the perfect day ☀️ #zherohotelmallorca

A post shared by KarolinaAlexandrova (@karolina.alexandrova) on Jul 24, 2018 at 10:49am PDT

Persönlich gefällt mir fast die Parodie von Micky besser, die er kurz danach dann nachgelegt hat:

insta kann ich auch. @zherohotelmallorca #bierselbstbezahlt #pool #leisure #casualwednesday #oneshot

A post shared by Micky Beisenherz (@mickybeisenherzoffiziell) on Jul 25, 2018 at 3:40am PDT

An diese Micky-Story musste ich jedenfalls denken, weil ich nämlich seit gestern wiederholt auf ein Foto stoße, welches man eindeutig der Kategorie „eigentlich lustig, wenn es nicht so traurig wäre“ zuordnen kann.

Der Instagram-Boyfriend

. . ♡ ???? ??? ♡ ??? ??? ??????? . . ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ————————————————————— . . . #phiphiisland #mayabay #mayabaybeach #thetravellingnomads #travelgram #passionpassport #travellover #travellady #ladieslovetravel #girlsthatwander #girldiscoverers #girldiscover #globalexplorer #shesnotlost #ladiesgoneglobal #womenwhoexplore #girlywanderlust #amazingthailand #thailandluxe #thailand_allshots #thailanddestiny #thailandgram #unlimitedthailand #insta_thailand #thailand_ig #thailandismagic #beautifulmatters #lostinthailand #travelthailand #thailandtravel @preview.app ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀

A post shared by gℓσвєтяσттєя ♡ sαsкiα ✈? (@globetrotter19926604) on Jul 31, 2018 at 2:13pm PDT

Es geht dabei um einen ganz neuen Archetypen, den „Instagram-Boyfriend“. Das ist der arme Kerl, der all diese Fotos von seiner Freundin machen muss, bis es dann beim x-ten mal endlich nach gechilltem Beach-Urlaub aussieht. Natürlich gibt es auch den handelsüblichen Boyfriend, der tatsächlich einfach nur einen Schnappschuss von der Angebeteten machen möchte. Genau so einer hat in Thailand, genauer gesagt am Maya Bay Beach — jenem Strand, der einst dem Film „The Beach“ mit Leo DiCaprio als Kulisse diente — seine Freundin knipsen wollen.

Wie er auf Reddit erzählt, wollte er dieses Foto machen und stellte danach plötzlich fest, dass er auch lediglich einer dieser Instagram-Boyfriends ist, die alle gerade genau das selbe machen wie er gerade eben. Überall standen Paare, die genau zwei Dinge gemeinsam hatten mit ihm und seiner Freundin: Sie wirft sich in Pose, er hält mit der Cam drauf. Aber seht selbst:

Was soll man dazu sagen? Ist es jetzt einfach ein witziger Zufall? Oder ein Indiz dafür, dass wir mittlerweile tatsächlich viel zu sehr vergessen, die schönen Dinge zu genießen und uns mehr Gedanken darüber machen, wie wir uns anderen gegenüber präsentieren?

Ich neige manchmal dazu, die Dinge vielleicht ein wenig zu schwarz zu sehen, gerade unser Online-Verhalten betreffend. Dann sehe ich, dass die Art, wie wir Diskutieren, zusehends verroht, dass wir manches mal lieber durch den News Feed scrollen, statt tatsächlich draußen mit Freunden zu sein und ja – auch, dass wir uns mehr inszenieren, als es nötig wäre.

Anders herum weiß ich auch, dass ich sehr viele reflektierte Menschen in meinem Umfeld habe, mit denen man auch online bestens diskutieren kann, mit denen man offline tolle Dinge unternimmt und denen es auch reicht, wenn man einen schnellen Schnappschuss macht, statt ständig mit der Cam drauf zu halten.

Aber jenseits dessen, was ich für absolut legitim halte (und das Posten von Urlaubsfotos quasi als Postkarten-Ersatz gehört absolut dazu), gibt es eben schon diese Instagram-Blase, in der sich Menschen über die Maßen inszenieren. Sie stellen dort etwas dar, was sie oftmals nicht tatsächlich sind und unsere Kids nehmen das dann leider viel zu oft für bare Münze und eifern genau diesen Menschen nach.

Snapchat-Dysmorphie: „Herr Doktor, ich will aussehen wie mein Snapchat-Ich“

Das Ende vom Lied kann dann sein, dass das eigene Selbstwertgefühl darunter leidet, weil vermeintlich alle anderen nur in tollen Hotels sitzen und aufregende Dinge unternehmen, während man selbst die meiste Zeit zuhause verbringt. Vermutlich werden wir noch oft darüber diskutieren, dass das, was wir auf Instagram, Twitter und Facebook präsentiert bekommen, viel mehr Schein als Sein ist. Ich persönlich bin jedenfalls froh, dass ich Leute um mich herum habe, die einen vergessen lassen, dass man überhaupt ein Smartphone dabei hat und die in der Zeit, in der so ein Influencer-Küken ein einziges verwertbares Foto macht, längst schon die dritte Runde Bier bestellt haben. Prost!

PS: SO sehen übrigens meine Urlaubs-Fotos aus :-D Eure ehrliche Meinung: Wird es noch was mit meiner Influencer-Karriere? So als zweites Standbein? ;-)

Gepostet von Carsten Drees am Montag, 26. Februar 2018

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