Update vom 15.05.2016:
Vor etwas mehr als einem halben Jahr hatte ich über die Emailanwendung Alto von AOL geschrieben. In der Zwischenzeit ist viel passiert bei den Entwicklern und es gibt einige Updates. Unter der Android App wurden Bugs gefixed, die Stabilität verbessert und neue Features hinzugefügt.
- Ihr könnt eure E-Mails jetzt direkt von der App aus, ausdrucken. Manche Dokumente muss man eben in physikalischer Form in der Hand halten. Klickt dazu einfach auf eine Mail, tippt auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke und wählt „Drucken“ aus. Dort könnt ihr einstellen, wie viele Kopien ihr braucht, welche Papiergröße benötigt wird und, und, und.
- Eine E-Mail kann man sich nun auch im Landscape-Modus anschauen. Das Handy muss dafür einfach horizontal gedreht werden.
- Den Benachrichtigungston kann man nun auch auf vibrieren stellen. Klickt dafür auf Einstellungen, wählt einen Account aus und scrollt ganz nach unten zu den Benachrichtigungen.
- Die Accountansicht und das Dashboard wurden komplett überarbeitet und haben neue Animationen bekommen.
- Alto ist nun noch schlauer geworden. Ein Flug den man vor drei Monaten gebucht hat, wird am Abflugtag ganz oben im Dahsboard angezeigt. Man bekommt nun sogar Informationen zu dem Flug in Echtzeit, beispielsweise, wenn sich das Gate geändert hat.
- Es wurden neue Sprachen hinzugefügt. Alto kann jetzt auch fließend Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Koreanisch, Chinesisch und Japanisch sprechen.
- Es gibt ein neues überarbeitetes Widget für die Android-Oberfläche.
Alto ist jetzt auch für iOS-Geräte verfügbar, sowohl für iPhones, als auch für iPads. Auf dem iPad Pro gibt es sogar erweiterte Funktionen, wie zum Beispiel Tastenkürzel oder auch ein Spliscreen-Feature.
Quelle: altomail
Original News vom 31.10.2015:
Gerade als man dachte, dass AOL nichts mehr mit Emails am Hut hat, kommt das Unternehmen wieder mit einer neuen Android App. Sie hat einige neue Features zu bieten, das Oberflächen Design ist schlicht und man kann mehrere Postfächer verwalten. Alles in allem erinnert die Alto Email App etwas an Googles Inbox.
Alto unterstützt AOL, Gmail, Outlook, Yahoo, iCloud und andere Email Accounts. Neben den normalen Posteingängen, kann man auch ganz einfach die Fächer mit allen Anhängen und Fotos, die man jemals bekommen hat, durchblättern. Das macht es einfacher, eine ganz bestimme PDF Datei oder ein Bild zu finden, dass schon eine Weile zurückliegt. Um eine Datei weiter zu verschicken, muss man sie jetzt auch nicht mehr zwangsläufig herunterladen. Außerdem kann die Ordner-Funktion dabei helfen, andere Arten von Nachrichten schnell zu finden, beispielsweise Finanzen, Social Media, Reisen- und Einkaufsmöglichkeiten.
Man kann sich auch sein eigenes Fach mit gruppierten Nachrichten, Fotos und Dateien von ausgewählten Absendern einrichten. Ich würde dann zum Beispiel einfach einen Ordner für meine Familie machen, damit Alto alle Mails und Anhänge von meinen Verwandten dorthin packt. Die App-Oberfläche ist übersichtlich gestaltet und zeigt alle wichtigen Informationen aus den Mails an. So werden beispielsweise Flugdaten und Hotelbuchungen auf dem Dashboard nach Relevanz angeordnet. Bedeutet auch, wenn man ein Paket an dem Tag erwartet, werden die Versandinformationen, die man per Email erhalten hat, ganz oben angezeigt.
Wieder einmal finde ich es traurig, dass die App nur für Android Handys verfügbar ist, denn meiner Meinung nach, sind Altos Funktionen ziemlich nützlich. Es ist toll für Leute, die eine einfache Anwendung haben wollen, die Emails über mehrere Konten gleichzeitig organisiert. Allerdings bietet sie nicht so viele Vorteile wie die großen mächtigen Mail Clients. Denn wenn man eine Snooze Funktion und eine Verbindung zur Cloud haben möchte, muss man woanders suchen.
AOL hatte bereits 2012 an seinem Mulit-Account Email Service gearbeitet und damals startete Alto auch zum ersten Mal im Web. Die kostenlose App ist ab sofort im Google Play Store erhältlich und bald wird auch eine iOS Version auf den Markt kommen.
Quelle: thenextweb