Laut eine Bericht, der TechCrunch vorliegt, hat Amazon ein Startup mit dem Namen Canvas Technology aufgekauft. Das Unternehmen aus Colorado ist auf Roboter-Technologien spezialisiert und entwickelt zurzeit Lagerroboter. Von daher macht es Sinn, dass sich der Onlineriese ein weiteren Partner mit ins Boot holt, denn immerhin ist das Thema Robotics für Amazon ein wichtiges Thema.
„Wir sind inspiriert von den Innovationen von Canvas Technology und teilen eine gemeinsame Vision für eine Zukunft, in der Menschen neben der Robotik arbeiten, um die Sicherheit und das Arbeitsklima weiter zu verbessern. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem fantastischen Team von Canvas Technology, um weiterhin Systeme für Kunden zu erfinden.“ Amazon
Canvas Technology wurde 2015 gegründet und hat bereits einige beeindruckende Technologien vorgestellt, darunter ein völlig autonomes Kart-System. Dieses wurde auch schon auf vielen Messen vorgestellt und besonders für seine präzise Hinderniserkennungstechnologie, gerade in überfüllten Räumen, gelobt. Das Auto nutzt 3D-Bildgebung und eine hauseigene Softwarelösung, die natürlich auch in andere Systeme integriert werden kann – im Wesentlichen wie ein selbstfahrendes Auto im Lager.
Das Startup sollte somit eine schöne Ergänzung zu dem Roboter Portfolio von Amazon sein. Schon 2012 hatte man Kiva Systems übernommen, deren Regalroboter bis heute in vielen Lagern des Onlineriesen zum Einsatz kommen. Für das Unternehmen spielt gerade die Sicherheit eine besondere Rolle. Deshalb unterlaufen alle Maschinen von Drittanbietern strenge Sicherheitsvorkehrungen.
Canvas Technology hingegen hat sein autonomes Kart-System so konzipiert, dass es direkt mit den menschlichen Arbeitern interagiert. Immerhin kann es ja selbstständig und in 3D sehen. Sonst hat Amazon immer Sicherheitsbereiche auf den Boden gemalt und es war ein eher passiver Umgang zwischen Mensch und Maschine. Nun ist es sogar vorstellbar, dass das Unternehmen die Technologie von Canvas auch für einige seiner bestehenden Systeme übernimmt.
via: techcrunch