In einem Beitrag im Alexa Skills Blog diese Woche sagt Catherine Gao von Amazon, dass das neueste Update zwei neue Funktionen – Emotionen und Sprechstile – einführt. Sie zielen darauf ab, “ein natürlicheres und intuitiveres Spracherlebnis” zu schaffen.
Das bedeutet, dass Alexa, bald mit einem realistischeren, glücklichen oder erregten Ton antworten wird, oder in einem Ton, der Enttäuschung oder Empathie vermittelt. Die neuen Funktionen sind gerade erst in den USA gestartet, bald sollen sie aber auch in weiteren Ländern verfügbar sein.
Gao meint, dass emotionale Reaktionen besonders relevant für Spiele und sportliche Aktivitäten mit Alexa sind. Beispielsweise, wenn jemand eine Quizfrage richtig beantwortet oder ein Spiel gewinnt, kann Alexa nun glücklich oder aufgeregt antworten. In ähnlicher Weise kann der digitale Assistent auch einen enttäuschten oder einfühlsamen Ton verwenden, wenn jemand nach dem Sportergebnis seines Lieblingsteams fragt und Alexa die verheerenden Nachrichten liefern muss, dass sie verloren haben.
“Das frühe Kundenfeedback zeigt, dass die Gesamtzufriedenheit mit dem Spracherlebnis um 30% gestiegen ist, wenn Alexa mit Emotionen reagierte”, sagte Gao. Das Unternehmen hat auch neue Sprechstile integriert, die zu einer bestimmten Art von Inhalt passen, angefangen bei Nachrichten und Musik.
“Die Nachrichten- und Musiksprechstile passen die Stimme von Alexa an den jeweiligen Inhalt an, der durch wechselnde Aspekte der Sprache wie Intonation und das Timing der Pausen geliefert wird”, sagte Gao und fügte hinzu, dass Hörversuche ergeben haben, dass der Musiksprechstil von Alexa 84% natürlicher wahrgenommen wurde. Ihr Nachrichtenstil hatten die Teilnehmer 31% natürlicher eingestuft.
Alles, was Alexa natürlicher klingen lässt, muss eine gute Sache sein und sollte den Weg für einen realistischeren und sinnvolleren Austausch mit dem digitalen Assistenten ebnen. In den letzten Wochen hat auch Google den Sprachstil seines digitalen Assistenten überarbeitet, sodass er nun menschlicher und nicht mehr so hölzern klingt.
via: digitaltrends