Über den Sinn und Unsinn einer Portierung auf verschiedene Systeme kann man sich vortrefflich streiten. Beispielsweise bei Windows 95 auf einer Apple Watch. Anders sieht dies mit Software aus, die einem einen Mehrwert bieten kann. Wer vom sogenannten linearen Fernsehen gelangweilt ist, kann sich diverse Set Top Boxen wie die Nvidia Shield kaufen, um IPTV auf den heimischen Bildschirm zu holen. Wer noch einen Raspberry Pi oder einen HDMI-PC-Stick mit x86 Chipsatz zu Hause rum liegen hat, kann das jetzt ebenfalls. Völlig inoffiziell natürlich.
Der Bastler Geek til it hurtz hat bereits vor ein paar Wochen Android TV für die Raspberry Pi portiert und nun mit der Unterstützung für x86 Chipsätze nachgelegt.
Bisher lief Android TV nur auf ARM-Chipsätzen, was diverse Tablets aber auch HDMI-Sticks links liegen ließ. Google versprach zwar eine Version für den x86, lässt sich damit aber viel Zeit. Die x86 Version liegt inzwischen im zweiten Release vor, soll aber noch ziemlich unrund laufen. Während Kodi und andere Programme gut laufen, soll Youtube noch Probleme bereiten.
Warum soll man sich nun Android TV auf dem Stick oder Mini PC installieren? Weil man es kann. Beides gibt es inzwischen für kleines Geld zu kaufen und insbesondere Raspberry Pi Nutzer sind ja bekannt dafür, das eine oder andere Experiment mitzumachen. Ich bin stark am überlegen, mir einen zuzulegen, da der Chromecast-Stick nicht der Weisheit letzte Schluss ist und die Amazon TV Box doch ziemlich limitiert ist.
Außerdem kann ich dann Saschas HowTo mit 400 IPTV Sendern mal genauer nachspielen.