Mit den neuen Ziffernblättern kann man auf weitere Informationen oder die Einstellungen zugreifen, und zwar direkt vom Startbildschirm auf dem Display. Dafür braucht man keine weitere App öffnen. In den Beispielen sehen wir Smart Watches, in denen die neue Funktionalität bereits implementiert wurde. Eine neue Oberfläche heißt hier Bits und zeigt kreisrunde Mini-Widgets, bei denen man alle Infos auf einen Blick hat. Es wird einem Akkustand, Kalendereinträge, das Datum, verpasste Anrufe, neue E-Mail, zurückgelegte Schritte, Aktien, Zeitzonen und das Wetter angezeigt.
Das nächste Ziffernblatt kommt von Under Armour zusammen mit dessen gleichnamiger Sport-App für Android. Hier kann man sehen, wieviel Schritte man gemacht hat, wieviel Kalorien dabei verbrannt wurden und wie lang die zurückgelegte Strecke ist.
Das vielleicht interessanteste Beispiel des neuen interaktiven Designs ist die Watch-Oberfläche Together. Sie bietet Platz zum Teilen von Inhalten mit einem bestimmten Partner. Man kann Bilder versenden, ihn über Aktivitäten informieren und Nachrichten zukommen lassen. Es ist auch möglich mit dem Finger auf der Uhr zu zeichnen, was ein bisschen an die Apple Watch erinnert. Für diese Funktion müssen beide Uhren miteinander verbunden sein.
Die neuen Funktionen sollen dazu beitragen, dass Google Wearables stärkere Konkurrenten für die Apple Produkte werden. Es bedeutet auch, dass Entwickler eine Vielzahl von neuen Funktionen auf dem Ziffernblatt hinzufügen können, ohne dass die Benutzeroberfläche überladen wirkt. Das könnte ein großer Vorteil sein, denn man kann theoretisch alle Informationen bekommen, ohne jemals das den Startbildschirm zu verlassen, denn es ist alles erreichbar mit nur einem Fingertipp. Mit dem interaktiven Design können die Ziffernblätter jetzt genauso viel wie einige vollwertige Apps.
Auch den Translater will Google jetzt in alle Wearables integrieren. Man muss nur in die Uhr sprechen und es kann in 44 Sprachen übersetzt werden. Außerdem erkennt es automatisch, in welcher Sprache man spricht, sodass man dies nicht vorher noch auswählen muss. Man kann das Handgelenk dann drehen um die Übersetzung jemand anderem zu zeigen. Und wenn diese Person dann reagiert, kippt man die Uhr erneut um zu sehen, was es in der eigenen Sprache bedeutet.
Das Update, soll laut Google, in den kommenden Wochen für alle Android Wear Smart Watches verfügbar sein.
Quelle: thenextweb