Obwohl Smartphones verhältnismäßig klein sind, stecken in ihnen viele giftige und umweltschädliche Stoffe. Apple Fans, die mit dem kommenden iPhone X liebäugeln können jedoch aufatmen. In einem von Apple veröffentlichten Bericht, wird das Smartphone als besonders umweltfreundlich beschrieben. Es soll ein wahres Recycling-Wunder sein. Das betrifft sowohl die verbauten Komponenten, als auch die Verpackung.

Das iPhone X ist zwar erst im November frei verkäuflich, jedoch hat es bereits vor dem offiziellen Release ein goldenes EPEAT-Siegel für seine Umweltfreundlichkeit bekommen. Dieses wird vom Green Electronics Council vergeben und zeichnet technische Geräte aus, die weniger Umweltbelastung verursachen als herkömmliche Produkte. Sie können beispielsweise weniger Strom während der Nutzung verbrauchen oder haben eine längere Lebensdauer.
Und da hat Apple mit seinem neuen Flaggschiff genau ins Schwarze getroffen. Die von Apple veröffentlichten Informationen zeigen detailliert auf, welche Rolle das iPhone X in den Bereichen Klimawandel, Energie- und Materialeffizienz sowie den verwendeten gefährlichen Stoffen einnimmt. Laut diesem Umwelt-Report produziert das Smartphone in der 64 GB Version in seinem gesamten Lebenszyklus etwa 79 Kilogramm Kohlendioxid. Bei dem 256 GB Modell sind es wohl um die 93 kg CO2e-Treibhausgase.
Von diesen Gasen entstehen etwa 80 Prozent bei der Produktion des Gerätes, 2 Prozent bei dessen Transport, 17 Prozent bei der Nutzung und 1 Prozent beim Recycling. Doch nicht nur das kommt der Umwelt zugute. Auch die Komponenten des Geräts tragen zu einer geringeren Belastung bei. So hat das iPhone X ein arsenfreies Display und insgesamt wurden weder Quecksilber, Beryllium, PVC oder bromierte Flammenschutzmittel verwendet.
Die Verpackung ist auch komplett wieder verwertbar, denn sie besteht zu 100 Prozent aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Und dieses Prinzip will das Unternehmen aus Cupertino auch in Zukunft beibehalten, denn bald sollen alle kommenden iPhone Modelle und deren Verpackung nur noch aus wiederverwendeten Materialien hergestellt werden.
via: turn-on