Chrome schwächt MacBooks
Wie Vlad Savov von theverge.com darlegt, seien die Probleme, die Chrome auf dem MacBook seit jeher verursacht, mit den neuen Versionen keineswegs verschwunden. Weder durch das neue MacBook – Savov testete das Pro-Modell -, noch durch die neue MacOS-Version und auch nicht durch ein Chrome-Update oder Plugins lässt sich daran etwas ändern. Und die Unterschiede sind beträchtlich.
Mehr als 200 Millisekunden benötigt der Google Browser beispielsweise für den Aufbau einer Webseite, die der Apple Browser Safari bereits nach 150 Millisekunden anzeigt. Das klingt nicht viel, ist aber immerhin ein Drittel.
Auch bei YouTube keine Besserung
Dass das auch für die Google-eigene Plattform YouTube gilt, mag besonders ärgerlich sein, aber es wäre doch eher verwunderlich, wenn das jetzt besser ginge. Der Casus Knaxus lässt sich da also nicht so leicht ausmachen, obwohl die Bestrebungen angeblich da sind. Zumindest ein Interesse, den Kunden diesbezüglich zu schaden, um die eigenen Produkte als die “besseren” verkaufen können, kann man wohl ausschließen.
Dennoch macht sich ja vor allem auf Reisen bemerkbar, dass durch die allgemeine Mehrbelastung durch Chrome auch die Laufzeit des Akkus in die Knie geht…und zwar um satte dreieinhalb Stunden. Der gleiche Test, die gleichen Abläufe und die selben Szenarien, konnten von Savov also deutlich länger durchgeführt werden, sobald der Safari Browser zum Einsatz kam. Die Werte, die am Ende seines Tests gegeneinander standen, lauteten: 13 Stunden 18 Minuten mit Safari, 9 Stunden 45 Minuten mit Chrome.
Im Prinzip ist ja klar, dass der Safari Browser auf einem Apple Rechner besser läuft, denn dieser kann an die spezielle Hardware angepasst werden, wohingegen offenere Browser die unterschiedlichsten Kombinationen unterstützen müssen.
Dennoch ist der Abstand einfach zu groß.