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Apple will unabhängige Reparaturdienste unbedingt behindern

Apple und andere Hersteller von elektrischen Produkten wollen verschiedene Gesetzesvorhaben verhindern, die ein "Recht auf Reparieren" zur Folge hätten. Die lukrativen Reparaturaufträge bei defekten Geräten sollen auch weiterhin nur "zertifizierten" Reparaturdiensten vorbehlaten bleiben.

von Bernd Rubel am 16. Februar 2017
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Verschiedene US-amerikanische Bundesstaaten wollen offenbar den hinter dem Schlagwort “Self Made” stehenden Grundgedanken etwas weiter auslegen und Elektronikhersteller dazu verpflichten, in Zukunft Ersatzteile, Handbücher und Schaltpläne ihrer Produkte bereitzustellen. Der Gedanke dahinter: nicht zertifizierte Reparturdienste sollen uneingeschränkt in die Lage versetzt werden, Artikel zu reparieren. Dagegen wehrt sich nun Apple und hält das Vorhaben für “gefährlich”.

Der Bundesstaat Nebraska und verschiedene Verbraucherschützer wollen das sogenannte “Recht auf Reparieren” gesetzlich verankern. Was bei Waschmaschinen und vergleichbaren elektrischen Geräten mit gelegentlichen mechanischen Schäden vielleicht noch einen Sinn zu ergeben scheint, wirkt bei elektronischen Geräten etwas abstrakter. Es mag sicherlich den ein oder anderen geben, der sich mit Lötkolben und Spannungsmessgeräten auskennen könnte, doch die Regel ist das nicht. An normale Benutzer mit Hang zu Basteleien richtet sich das Gesetz also nicht.

Spätestens bei einem heutzutage teilweise von Robotern montierten Smartphone wird das Vorhaben etwas abstrus, doch nur auf den ersten Blick. In Zeiten detaillierter (De)Montage-Anleitungen wie jenen von iFixit und wirklich teuren Service-Pauschalen von “zertifizierten” Service-Centern ist der Gedanke, ein gebrochenes Display oder einen “alten” Akku selbst oder wenigstens durch einen kundigen Dienstleister austauschen zu können gar nicht so abwegig.

In verschiedenen US-Bundesstaaten ist es offenbar üblich, dass während der Beratung über solche Gesetzesvorhaben auch Vertreter von Industrieverbänden oder Unternehmen als Fachleute angehört werden und ihre Ratschläge oder Bedenken einbringen können. Apple soll ebenso wie der Telekommunikationsanbieter AT&T zu den Unternehmen gehören, die das Gesetz mehr oder weniger vehement – auf die ein oder andere Weise – verhindern wollen.

Wie Motherboard berichtet gehören neben Nebraska auch Minnesota, New York, Massachusetts, Kansas, Wyoming Illinois und Tennessee zu den Staaten, die vergleichbare Gesetze planen. In der Vergangenheit scheiterten ähnliche Vorhaben bereits an der Intervention von z.B. Apple und IBM.

Einflussreiche Verbraucherschutzverbände bemängeln seit geraumer Zeit, dass sich viele Hersteller zum Nachteil der Kunden ein Reparatur-Monopol geschaffen hätten. Unabhängige Reparaturdienste werden nur verzögert oder gar nicht mit Ersatzteilen versorgt, zudem droht bei verschiedenen Geräten – ohne detaillierte Angabe von Gründen – ein pauschaler Garantieverlust. Viele Geräte wie z.B. das MacBook Pro sind de facto irreparabel und können quasi nur in einer allein vom Hersteller zu leistenden Austauschprozedur wieder funktionsfähig gemacht werden.

Zugleich lobbyieren viele Hersteller seit Jahren, die Do-It-Yourself Reparatur von elektrischen Geräten sei fast immer “gefährlich”. Ganz von der Hand zu weisen sind die Argumente nicht, ein ungeschickt aus- und falsch eingebauter Akku kann tatsächlich explodieren. Doch spätestens dann, wenn Hersteller argumentieren, dass man sich an einem gesplitterten Smartphone-Display die Finger schneiden könnte wird es ein wenig lächerlich. Zumal sich viele der bei einer DIY-Reparatur gemachten Fehler eventuell tatsächlich vermeiden liessen, wenn der Hersteller – wie jetzt gesetzlich gefordert – verbindliche Reparaturanleitungen zur Verfügung stellen würde.

Aus Sicht der Verbraucher ist es besonders ärgerlich, dass Hersteller nicht generell enger mit unabhängigen Reparaturdiensten zusammenarbeiten. Zuweilen nimmt die Konkurrenz untereinander völlig abstruse Züge an und mündet z.B. bei “unangenehmen” Hinweisen in offiziellen Supportforen in der Löschung von Beiträgen oder dem Sperren von Accounts.

Unrühmliches Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit ist ein Display-Fehler, der das kaum zwei Jahre alte iPhone 6 (Plus) völlig unbrauchbar machen soll. Das in diesem Zusammenhang gestartete Austauschprogramm von Apple ist mit hohen Kosten verbunden, obwohl unabhängige Dienste einen Design- bzw. Produktionsfehler von Apple vermuten.

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