Laut einem neuen Bericht aus den Reihen der Lieferkette von Apple, arbeitet das Unternehmen angeblich an einem neuen HomePod. Der Webseite 9to5mac liegen Quellen vor, nach denen Apple einen günstigeren Nachfolger auf den Markt bringen will. Dieser soll unter dem Markennamen Beats den Erfolg bringen, den man sich eigentlich von dem originalen HomePod erhofft hatte. Das neue Gerät soll die Kundschaft auch mit einem attraktiveren Preis von 199 Dollar anlocken. Zum Vergleich: Der im Frühjahr vorgestellte HomePod kostet schlappe 349 Dollar.
Die Information wurde 9to5mac von dem chinesischen Netzwerk Sina zugetragen. Diesem Bericht zufolge steht Apple angeblich mit dem Anbieter MediaTek im Gespräch, den das Unternehmen schon öfter als Lieferant für seine Produkte ins Boot geholt hat. Mit dem günstigeren HomePod will Apple wohl unterschiedliche Preissegmente und damit auch verschiedene Kundengruppen ansprechen, ähnlich wie es bei Google und Amazon der Fall ist.
Außer dem günstigeren Preis sind noch nicht viele Details durchgesickert. Man munkelt jedoch, dass der Beats HomePod einen etwas abgespeckteren Funktionsumfang haben könnte, was bei einem niedrigeren Preis Sinn machen würde. Gerüchten zufolge könnte sogar die Siri-Funktion fehlen, da Apple sie möglicherweise als „Stand Alone“-Feature für den originalen HomePod vorbehält.
Es ist nicht das erste Mal, dass man von solchen Plänen hört. Bisher hatten diese Gerüchte jedoch keinen konkreten Anhaltspunkt. In einem Bericht aus China im letzten Monat wurde beispielsweise auch schon darüber debattiert. Dort sprach man von einem Verkaufsstart in der zweiten Jahreshälfte. Diese Information würde ich jedoch nicht für bare Münze nehmen.
Aktuelle Statistiken zeigen, dass Apple im ersten Quartal 2018 rund 600.000 HomePods verkauft hat. Das ist zwar nicht so beeindruckend wie die Echo-Verkäufe durch Amazon, aber es ist immer noch ein respektables Standbein – besonders wenn man bedenkt, dass der HomePod 349 Dollar kostet und man einen Alexa-Lautsprecher für nur 49 Dollar bekommt.
via: 9to5mac