Es ist vorher bereits durchgesickert: Apple würde heute bei seinem Service-Event ein Journalistisches Angebot vorstellen, quasi sowas wie ein Netflix oder Spotify für Magazine. Genau das kam dann auch: Apple News+ nennt sich das kostenpflichtige Angebot und ist für Macs und iOS-Geräte bereits ab heute verfügbar.
Apple bündelt hier sehr viele hochklassige Magazine: Vom Time Magazine über Fortune bis zu Sports Illustrated versammelt sich jede Menge von dem, was Rang und Namen hat. Insgesamt sind in dem Angebot über 300 Magazine enthalten, inklusive kostenpflichtige Artikel wie beispielsweise vom Wall Street Journal.
Bereits ab heute ist die App für alle iOS- und MacOS-Devices verfügbar, allerdings vorerst lediglich in den USA sowie Kanada. Extra für Kanada kündigt Apple weitere 30 speziell auf den kanadischen Markt zugeschnittene Magazine an.
9,99 US-Dollar werden monatlich fällig und der Preis gilt für die komplette Familie. Es dürfen also alle Familienmitglieder im Haushalt das Angebot nutzen, dürfen dabei auch je eigene Favoriten anlegen, so dass sie immer das speziell auf sie zugeschnittene Portfolio an Magazinen zu sehen bekommen.
Übler, aber erwarteter Wermutstropfen für uns: Deutschland bleibt erst einmal komplett außen vor. Während Australien und UK später in diesem Jahr ebenfalls News+ erhalten, sind weitere Länder in Europa oder auch in Asien überhaupt nicht erwähnt worden. Das ist sehr schade, war aber wie gesagt nicht viel anders zu erwarten.
Übrigens hat Apple bei allen heute besprochenen die Sicherheit sehr prominent erwähnt. Für News+ bedeutet das konkret, dass Third Parties euch nicht tracken dürfen. Wie ihr euch denken könnt, sind die Magazine optisch wirklich klasse aufbereitet und mobil für iPhone und iPad angepasst. Interessant sind dabei die Live Covers: Ihr bekommt eine animierte Titelseite angezeigt, was vielleicht nicht viel Mehrwert bietet, aber eben einfach klasse aussieht.
Ich hoffe, dass wir hier in Deutschland bald ebenfalls ein solches Angebot sehen, in welchem viele Magazine so gebündelt angeboten werden. Aber bis es so weit ist, schauen wir eben — wieder einmal — neidisch nach Nordamerika.