Abgesehen von der Debatte um die Preise der Apple Watch, wird wohl am meisten über die Akkulaufzeit der Apple Watch diskutiert. Bis zu 18 Stunden sind drin, wenn man sie normal nutze, hieß es beim Event am Montagabend. Jetzt hat Apple auf dieser Seite präzisiert, was man denn genau unter “normal” versteht. In diesen 18 Stunden dürft ihr in etwa:
- 90 mal die Zeit checken
- 90 Notifikationen
- 45 Minuten App-Nutzung
- 30 Minuten Workout, während man per Bluetooth Musik hört
Im Test wurde eine Gesprächszeit von drei Stunden erreicht – aber wer spricht schon drei Stunden lang in seine Armbanduhr? Beim Workout und bei der Musikwiedergabe wurden in Tests Zeiten von bis 6,5 Stunden erreicht. Schaut ihr lediglich hin und wieder mal auf die Zeit (fünf mal pro Stunde für jeweils 4 Sekunden) und verzichtet auf alle anderen Funktionen, dann soll die Apple Watch immerhin sogar 48 Stunden über die Runden kommen – im Power Reserve Mode, in den die Uhr bei niedrigem Ladestand wechselt, sollen es gar 72 Stunden sein. Auf der Seite gibt Apple zudem an, dass die Akkus in den größeren 42 mm-Modellen etwas länger halten sollen als die in den 38 mm-Modellen, mit denen man die Tests durchgeführt hat.
Logisch, dass es sich dabei nur um Testwerte handelt und die von dem abweichen dürften, was tatsächlich erreicht wird, weil jeder Nutzer anders mit seiner Smartwatch umgeht – als Richtwert taugt es jedenfalls schon mal grob. Geladen wird die Apple Watch übrigens in 2,5 Stunden, für einen Akkustand von 80 Prozent sogar nur 1,5 Stunden.
Bei TechCrunch erfahren wir darüber hinaus noch mehr zum Akku: Austauschbar soll er sein und das ist auch nötig, denn er soll in etwa eine Lebensdauer von drei Jahren haben. Austauschen könnt ihr ihn aber nicht selbst, dazu muss die Uhr eingeschickt werden. Jetzt warten wir mal ab, was die Reviews ergeben, wenn die Test-Samples rausgehen. Erst dann können wir wohl wirklich abschätzen, was der Akku taugt und wie realistisch diese 18 Stunden sind, die uns Apple für seine Watch angekündigt hat.
via Engadget