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Apple: williger Erfüllungsgehilfe für Chinas Zensurmaschine

Apple betätigt sich als Steigbügelhalter zur Durchsetzung chinesischer Zensurmaßnahmen und kickt ohne vorherige Ankündigung die App der New York Times aus dem lokalen Verzeichnis. Das "Credo" im Reich der Mitte weicht dann eben doch ein wenig von dem Geschwurbel ab, das man in den Läden vor sich hinsummt.

von Bernd Rubel am 5. Januar 2017
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Apple: williger Erfüllungsgehilfe für Chinas Zensurmaschine

Wenn es um den lukrativen chinesischen Markt geht, kennt Apple kein Pardon, und ganz besonders keine Wertschätzung der Pressefreiheit. Nach einer “Intervention” der chinesischen Regierung ist die App der New York Times im Reich der Mitte nicht mehr auffindbar, sie wurde von Apple gehorsam aus dem lokalen App Store entfernt. Der Fall zeigt erneut, wie bigott Apple und andere US-amerikanische handeln, sobald es um die eigenen Kröten geht. In Europa beweist Apple ja ohnehin einen weitaus höheren Interpretationsspielraum, wenn es um geltende Gesetze und Begehren von Behörden geht.

Erst vor einigen Wochen war bekannt geworden, dass es eine speziell für China entwickelte Version der Facebook-App gibt, mit der politisch unliebsame Inhalte gefiltert und geblockt werden können. Derartige Inhalte finden sich nach Ansicht der chinesischen Regierung wohl auch in der App der NYT, was wenig verwunderlich ist. Da der Verlag selbst wohl nur wenig Bereitschaft zur Filterung und Blockade zeigen dürfte, bediente man sich in Peking offenbar der Hilfe von Apple, die sich tatsächlich als williger Steigbügelhalter für die Pressezensur entpuppten.

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Ein Sprecher des Unternehmens habe auf Nachfrage mitgeteilt, dass die App gegen offenbar nicht näher genannte “lokale Regularien” verstoße und deshalb aus dem Verzeichnis entfernt werden müsse. Man sei vor diesem Schritt weder kontaktiert noch informiert worden, die App sei einfach plötzlich verschwunden, teilte die New York Times mit.

Seit einem kritischen Bericht über das Familienvermögen des ehemaligen Premierministers Wen Jiabao im Jahr 2012 war schon die Internetseite der New York Times nicht mehr aufrufbar und wurde von der sogenannten “Great Firewall” geblockt. Die App der Zeitung konnte von der Blockade jedoch nicht zuverlässig erfasst werden und war somit eine der wenigen verbleibenden Möglichkeiten, mit denen sich die Inhalte abrufen liessen.

Im asiatischen Informations-Paralleluniversum lassen sich eine ganze Reihe von Websites nur über den Umweg über ein VPN abrufen, auch die meisten westlichen Sozialen Netzwerke werden von der Regierung ausgesperrt. Unter aufmerksamer Beobachtung der zuständigen Kontrollbehörden existieren in China stattdessen eine Reihe von überaus populären Diensten, die hierzulande wiederum kaum bekannt oder nicht einmal zugänglich sind, darunter z.B. WeChat oder Renren.

Weiterlesen:
Foxbots: iPhone-Fertiger setzt in China auf Massenentlassungen und Roboter

Immer wieder gibt es auch in anderen Ländern Berichte über die Sperrung einzelner Dienste und Websites, z.T. werden dabei völlig abstruse Begründungen angeführt. Sowohl in Russland als auch in der Türkei kam es zu solchen landesweiten Blockaden. Die Besonderheit im vorliegenden Fall ist jedoch, dass sich Apple als Betreiber der zugrundeliegenden Plattform – ähnlich wie Facebook – als braver Erfüllungsgehilfe betätigt und dem Wunsch der Regierung ohne großes Murren nachkommt.

Apple ist eigentlich seit geraumer Zeit auf Schmusekurs mit großen Publishern wie der New York Times, weil man sich mit Zuckerbrot und Peitsche in die Verbreitung der Inhalte der großen Medienunternehmen einklinken will. Auf der einen Seite setzt man die Betreiber der Internetseiten durch die Zulassung von Adblockern auf iOS-Geräten unter Druck, auf der anderen Seite bietet man ihnen mit Apps wie “Apple News” eine vermeintliche Alternative.

Credo des Tages: Fremdschämen mit Apple

Die gehorsam vollzogene Sperrung dürfte auch bei anderen Medien aufmerksam beobachtet werden, denn normalerweise zieht man bei den Themen Pressefreiheit und Zensur trotz aller Konkurrenz an einem Strang. Ob Apple sich mit dem Kniefall einen großen Gefallen hat, darf man also getrost bezweifeln.

Unter Android ist die Situation übrigens eine andere: der gesamte Play Store ist in China gesperrt. Google hatte sich bereits im Januar 2010 nach mehreren Kompromissversuchen aus Protest gegen die damaligen Zensurmaßnahmen aus China zurückgezogen und sich stattdessen in Hongkong niedergelassen.

Quelle: nytimes.com via spiegel.de

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