Könnt ihr euch noch an die Anfänge von Elektromotoren in Autos erinnern? Früher waren es die Toyota Prius & Co., die rein elektrisch betrieben wurden. Seitdem Tesla mit seinen Modellen allerdings Sportlichkeit und Elektro-Motoren in einem Fahrzeug zusammengebracht hat, scheinen auch andere Hersteller den Markt für sportliche Elektro-Autos zu bemerken. Mittlerweile haben selbst renommierte Rennauto-Schmieden wie Porsche ein Fahrzeug mit Elektro-Antrieb im Sortiment.
Wie Aston Martin nun auf der New York International Auto Show angekündigt hat, arbeitet die britische Automanufaktur an gleich zwei Autos mit alternativen Antrieben: Zum einen will man einen Plug-In-Hybriden auf den Markt bringen. Ein Auto also, das sowohl mit Benzin als auch mit Elektromotor angetrieben wird. In Planung ist allerdings auch ein reines Elektro-Fahrzeug.
Es scheint also ganz so, als würde aus England eine ziemlich große Offensive im Bereich der alternative angetriebenen Autos gestartet. Der Plug-In-Hybride soll übrigens auf dem DBX-Crossover Design basieren, das bereits Anfang März in Genf gezeigt wurde. Zu meiner Freude wird das finale Auto aber 4 statt 2 Türen besitzen. Mir hat das Konzept von Aston Martin damals nicht so gut gefallen, weil es meiner Meinung nach etwas zu kurz geraten ist. Mit mehr Raum im Heck kann ich mir allerdings gut vorstellen, dass das DBX-Konzept noch zu einem ansehnlichen Auto wird.
In its first incarnation, it’ll have a gasoline engine and a plug-in hybrid. And if we can and if we prove that electric works, it would be a nice place to go.”
Mit diesem Zitat lässt CEO Andy Palmer natürlich reichlich Platz für Spekulation. Der gängige Konsens ist, dass man mittelfristig auch an einem reinen Elektro-Auto arbeitet, das möglicherweise dem Rapide S ähnelt. Dabei handelt es sich um ein mit Wasserstoff-betriebenes Konzept, welches erst neulich auf dem Nürburgring ausprobiert wurde. Und jetzt haltet euch fest: Laut Palmer könnte diese Elektro-Version des Rapide S bis zu 1000 PS Leistung haben! Kaum vorstellbar, wie ein solches Auto den Tesla P85D mit 691 PS in die Tasche stecken würde. Zumindest auf den ersten Kilometern. Denn wie weit entwickelt die Batterie-Technologie bei Aston Martin ist, darüber hat Palmer nicht gesprochen.
Quelle: autoblog.com
via: engadget.com