Vor drei Tagen kam der Film „Der Marsianer“ in die Kinos, ein Science-Fiction-Thriller, in dem es um einen Astronauten geht, der auf dem Mars ums Überleben und um die Kontaktaufnahme mit der Erde kämpft. Das Spiel Astroneer ist ein Weltraum-Survival-Spiel, das mich an genau diesen Film erinnert.
Der Traum der Weltraumforschung ist im Augenblick aktueller denn je. Wir haben tausende Planeten außerhalb unseres Sonnensystems gefunden, wir haben Wasser auf oder in ihnen entdeckt und die NASA startet in den nächsten Jahren ihr Reise-zum-Mars-Programm. Somit hätten wir auch die private Raumfahrtindustrie abgedeckt und für uns hier unten auf der altbekannten Erde bleibt dann nur noch die virtuelle Raumfahrt.
In dem PC-Game spielt man einen Abenteurer, der sich für einen der kühnen Flüge zu anderen Planeten angemeldet hat, die von einem Unternehmen namens Exo Dynamics angeboten werden. So werden Astronauten zum Erkunden und Ausbeuten ferner Planeten losgeschickt. Man landet also als Astroneer auf einem prozedural generierten Planeten und mit Hilfe von Terraforming und einem genialen Bausystem kann man die Welt verändern und sich häuslich einrichten. Auch Ressourcen lassen sich abbauen und eine Produktionskette kann errichtet werden.
Allerdings ist das Ganze nicht wirklich ungefährlich und es wäre ja auch langweilig, wenn nichts passieren würde. Kälte, Sauerstoffmangel und andere Gefahren bedrohen das Leben von eurem Astronauten. Ganz ärgerlich ist es natürlich, wenn Sandstürme die gerade errichteten Gebäude komplett wegfegen, aber die neuentdeckten Planeten sind eben unberechenbar. Auf der offiziellen Website geben die Entwickler noch einige weitere Details preis, werfen damit allerdings auch neue Fragen auf:
Als Astroneer muss der Spieler einen Weg finden, auf einer von vielen rauen neuen Welten ein Leben aus dem Boden zu stampfen. Tief im Inneren der Planeten finden sich wertvolle Artefakte und Materialien, die dazu genutzt werden können, zu einem wohlhabenden Baron der Sterne zu werden. Auf dem Weg dorthin warten jedoch Merkwürdigkeiten, Fragen und Mysterien. Vielleicht ist nicht alles so, wie es scheint.
Anscheinend ist auch ein Koop-Modus vorhanden, denn im ersten Trailer zum Spiel taucht plötzlich ein zweiter Astronaut auf und unterstützt den Spieler. Außerdem sind Raumfähren, ein Dünen-Buggy und weitere interessante Gameplay-Elemente zu sehen. Ich finde, das Spiel überzeugt vor allem mit seiner wunderbaren Grafik und hoffe auch, dass die Musik vom Trailer im Spiel vorkommt, denn die finde ich wirklich schön!
Astroneer wurde mit Unreal Engine 4 von einem Team namens System-Ära entwickelt. Es gibt noch keinen offiziellen Veröffentlichungstermin, fest steht nur, dass das Spiel im Early Access von Steam Anfang 2016 zur Verfügung stehen soll. Ich freue mich auf das Spiel, da ich das ganze Konzept sehr interessant finde.
Quelle: theverge