In der Zukunft werden uns KI-Systeme vermehrt im Alltag unterstützen. Das ist kein Wunder, werden mache Aufgaben oft zuverlässiger und schneller von einer Maschine übernommen. Daher ist es von immenser Bedeutung, dass solche Systeme sicher und nur schwer manipulierbar sind. Schließlich will niemand, dass die eigene Sicherheit auf dem Spiel steht, wenn plötzlich die Künstliche Intelligenz falsche Entscheidungen trifft.
Ein System, welches noch mit einigen Fehlern zu kämpfen hat, ist CLIP. CLIP ist noch in Entwicklung und wird von OpenAI entwickelt, ein Unternehmen, welches bereits einige Erfahrungen im Bereich KI sammeln konnte. Durch den Bug kann jeder Gegenstand in Sekundenschnelle in einen anderen verwandelt werden. Aber seht selbst:

Grund für diese Entwicklung ist der Ansatz, den CLIP nutzt. Das System soll selbstständig lernen Objekte zu identifizieren. Dazu wird eine Datenbank mit 400 Millionen Bildern verwendet, auf diesem Weg sollen „multimodale Neuronen“ entstehen. Dabei handelt es sich laut dem Hersteller um einzelne Bestandteile des neuronalen Netzwerks, die neben Bildern auch Skizzen, Cartoons und den dazugehörigen Text erkennen.
Auf diesem Weg könnte der Algorithmus beispielsweise lernen, bestimmte Inhalte zu interpretieren und nicht nur Gegenstände zu identifizieren. In Zukunft kann dadurch eine noch bessere Künstliche Intelligenz entstehen. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg, der aktuelle Entwicklungsstand macht beispielsweise aus einer Kettensäge ein Sparschwein, Dollar-Zeichen führen das System in die Irre.

Wie bei anderen Systemen, so sind auch bei CLIP Vorurteile ein großes Problem. So werden bei diesem Algorithmus bestimmte Wörter mit gewissen Eigenschaften verbunden. Der Mittlere Osten wird beispielsweise mit Terrorismus in Verbindung gebracht, dunkelhäutige Personen werden mit Gorillas assoziiert. Hieran müssen die Forscher:innen also noch arbeiten.
Eigene Meinung:
So gut KI-Systeme uns schon heute die Arbeit abnehmen, so einfach lassen sich diese in mancherlei Hinsicht noch immer in die Irre führen. Es bleibt eine große Herausforderung Algorithmen zu entwickeln, die gerecht, intelligent und gleichzeitig effizient sind. Wenn wir das erst mal geschafft haben, dann werden wir in Zukunft ein einfacheres Leben führen.
Via The Verge