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Beispiel Fortnite: Feiern wir künftig alle zusammen auf virtuellen Konzerten?

Marshmello hat jüngst einen Live-Gig gegeben. Virtuell. Auf Fortnite! Könnte das ein Konzert-Trend werden, auf den wir uns einstellen müssen?

von Carsten Drees am 4. Februar 2019
  • Email
  • @casi242

Stell Dir vor, Du gehst auf ein Konzert. Das Publikum feiert enthusiastisch den Star des Abends — und nach dem Konzert schießen sich alle über den Haufen. Was vermutlich eher nach einer Szene aus einem Tarantino-Film klingt, hat tatsächlich stattgefunden, allerdings in einem Computerspiel. Das Spiel heißt Fortnite und muss hier mit Sicherheit niemandem mehr vorgestellt werden.

Derzeit ist es das angesagteste Game der Welt und Millionen Menschen stürzen sich dort tagtäglich ins Kampfgetümmel. Vorgestern jedoch fand im Spiel etwas sehr Ungewöhnliches statt. EDM-Künstler und Produzent Marshmello gab nämlich im Game ein Konzert! Das ging etwas länger als zehn Minuten und beinhaltete einige seiner größten Hits inklusive der Nummer „Alone“, mit der er 2016 bekannt wurde.

Der virtuelle Marshmello sah genau so aus wie das Original — kam also mit dem typischen Marshmallow-Smiley-Helm auf die Bühne. Spieler konnten dem Event in einem speziellen Game-Mode beiwohnen, bis zu 60 Avatare tummelten sich in den Tausenden von Games jeweils vor der Bühne. The Verge berichtet, dass eine Gesamtzuschauerzahl im zweistelligen Millionenbereich erreicht wurde.

Zwischendurch wurden verschiedene Effekte eingestreut, so dass beispielsweise an einer bestimmten Stelle in einem Song die Schwerkraft aufgehoben wurde und alle Zuschauer-Avatare durch die Luft schwebten. Falls ihr euch das Treiben mal ansehen wollt — hier ist der komplette Auftritt:

Es war übrigens nicht nur einfach ein pfiffig programmierter Avatar, der da in die Rolle des Marshmello schlüpfte: Er lieferte diesen kompletten Auftritt in einem Motion-Capture-Studio ab, so dass jede seiner Bewegungen eins zu eins an den Avatar im Spiel übertragen wurde. Gerade bei jemandem wie Marshmello, dessen Identität mittlerweile geklärt ist, der aber dennoch gerne mit diesem Verheimlichen der eigenen Person spielt, klingt es fast wie ein logischer Schritt, auch mal als Avatar in einem Spiel aufzutreten.

Ich würde mir übrigens wünschen, dass man — allein schon der Übersichtlichkeit halber — den Avataren einen Bereich um die Bühne unzugänglich macht. Schließlich will man ja den virtuellen Künstler sehen und nicht irgendwelche Gamer, die da umherspringen. Auf die Bühne selbst kam man augenscheinlich nicht, dennoch springen im Sichtfeld viel zu viele Gestalten umher (okay, das kennt man irgendwie ja auch von richtigen Konzerten). Andererseits ist es natürlich auch eine Möglichkeit, seinem Star mal wirklich nahe zu kommen, wenn eben auch nur virtuell.

Tritt Fortnite eine Welle von virtuellen Konzerten los?

Persönlich erinnerte mich das Treiben ein kleines bisschen an Second Life — die Älteren unter euch kennen dieses virtuelle Spektakel sicher noch. Ebenso musste ich an das Buch bzw. den Film „Ready Player One“ denken und daran, dass es künftig vielleicht immer selbstverständlicher für uns sein wird, dass wir uns vergnügen, indem wir einen Avatar die Dinge tun lassen, die wir sonst eigentlich selbst unternehmen. Nick Statt bei The Verge umschreibt seinen Eindruck wie folgt:

Es fühlte sich wirklich wie ein Blick in die Zukunft der interaktiven Unterhaltung an, in der sich die Welten von Gaming, Musik und Prominenz zu einem virtuellen Erlebnis vereinten, das wir noch nie zuvor gesehen haben. Nick Statt, The Verge

Das lässt mich jetzt überlegen, wie sich diese Art des Entertainments künftig verändern wird. Schon vor Jahren spekulierte ich darauf, dass wir viel mehr nur virtuell an Konzerten teilnehmen. Allerdings dachte ich daran, dass es eher so sein wird, dass eine Band ihre „Tour“ komplett in einem Studio durchzieht und wir dem per Stream beiwohnen werden. Ich habe also nicht so weit gedacht, dass man den eigentlichen Künstler vielleicht gar nicht mehr sieht, sondern nur noch dessen Avatar. Für Künstler wie Marshmello oder auch Daft Punk, bei denen das Verhüllen der eigentlichen Person zum Konzept gehört, ist das nur ein sehr kleiner Schritt.

Aber werden wir künftig vielleicht auch Depeche Mode, Lady Gaga oder U2 als Avatare zu sehen bekommen innerhalb von Fortnite oder in anderen Spielen? Ich könnte mir vorstellen, dass diese Vorstellung für die meisten Künstler (noch) eine ziemlich absurde ist, der ein oder andere sich auf solche Experimente aber sicher einlassen würde.

Vermutlich wird es dazu auch Stimmen geben, die das verteufeln und darin wieder einmal den Untergang der zivilisierten Welt sehen. Aber es ist meines Erachtens wichtig, dass man diese Dinge unterschiedlich bewertet und gewichtet. Ich kann zum Beispiel auch nicht viel damit anfangen, wenn bei Konzerten der „Star“ lediglich als Hologramm zu sehen ist. Außerdem ist es natürlich immer ein Unterschied, ob ich vorm Rechner setze und einem Stream folge, oder mit meinen Freunden, einer klitzekleinen Karaffe voll mit Gerstensaft und vielen anderen Menschen vor einer Bühne stehe und dort tatsächlich meine Idole bestaune.

Dennoch ist ein Konzert auf der Mattscheibe oder auf dem Rechner immer noch besser als überhaupt kein Konzert, oder? Und genau an dem Punkt überlege ich jetzt: Kann mich eine Musikveranstaltung fesseln, bei der ich mit meinem Avatar vor Avataren der auftretenden Band stehe? Aktuell kann ich es mir schwierig vorstellen, dass man mich damit wirklich abgeholt bekommt. Gleichzeitig denke ich aber auch, dass es für sehr viele Menschen, gerade jüngeren Alters, absolut okay sein könnte.

Ihr könnt mir ja mal mitteilen, was ihr persönlich glaubt: Wird es Konzerte dieser Art tatsächlich nun immer öfter geben und werden wir uns langsam daran gewöhnen müssen, dass sich solche Events in virtuelle Welten verlagern? Schreibt es uns in die Kommentare!

PS: Nach dem Konzert ging es wie gehabt weiter bei Fortnite und die Menschen, die eben noch friedlich gemeinsam gefeiert haben, ballerten sich gegenseitig über den Haufen. Schön, dass das zumindest bei richtigen Konzerten eher unüblich ist ;)

Quelle: Polygon und The Verge

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