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Bewiesen: Es gibt ihn tatsächlich, den Bayern-Bonus!

Werden die Bayern in der Fußballbundesliga bevorteilt? Ja, auf jeden Fall! Das belegt jetzt eine Studie der Frankfurt School of Finance and Management, für die Bundesliga-Statistiken aus über 4000 Spielen ausgewertet wurden. 

von Carsten Drees am 18. April 2016
  • Email
  • @casi242

Bei unserem täglichen Blick ins Netz schauen wir nicht nur auf mobile Gadgets, sondern auch stets über den Tellerrand. Das beinhaltet auf einem Blog, auf dem mit Palle und mir (Schalke) und mit Bernd (Dortmund) gleich drei Fußball-Fans schreiben, natürlich auch die News aus dem Sport. Okay, der königsblaue Teil der Redaktion tut sich an einem Montag nach einer deftigen Klatsche  gegen die Bayern etwas schwerer damit, eine sehr interessante Meldung ist uns dennoch aufgefallen und von der will ich euch jetzt erzählen.

Es geht dabei um das, was gemeinhin als Bayern-Bonus bezeichnet wird, wenn es um die Schiedsrichterentscheidungen in der Fußballbundesliga geht. Es gehört zum guten Ton an jedem Fußballstammtisch, darüber zu sinnieren, dass die Bayern nicht so viel besser wären, wenn sie nicht von den Schiedsrichtern stets bevorteilt würden.

Gut Kick in die Runde! Klaas Heufer-Umlauf

Die Bayern werden bevorzugt lautet also der Tenor: Gegen die Kicker aus München wird seltener zur gelben oder roten Karte gegriffen und sie bekommen öfters die umstrittenen Elfer zugesprochen als andere Clubs. Soweit das, was sich an den Stammtischen tut. Jetzt haben sich Professor Dr. Eberhard Feess, Professor für Managerial Economics an der Frankfurt School of Finance & Management, Dr. Helge Müller von der Public Economics Group der Philipps Universität Marburg und Frankfurt School-Absolvent Paul Bose mal die Faktenlage angeschaut, um diesen Thesen auf den Zahn zu fühlen.

Das erstaunliche Ergebnis nach der Auswertung der Datenbank, die Daten zu Schiedsrichterentscheidungen zwischen 2000 und 2014 aus 4248 Erstliga-Spielen berücksichtigt: Ja, es gibt ihn tatsächlich, den sogenannten Bayern-Bonus! Die von der deltatre AG – zuständig für die Bundesliga-Datenbank – bereitgestellten Daten wurden unterschieden in „eindeutig richtig“, „eindeutig falsch“ und „debatierbar“. Für ihre Studie haben die drei Wissenschaftler nun ausschließlich die Schiedsrichterentscheidungen berücksichtigt, die unter „eindeutig falsch“ verbucht wurden.

Die Auswertung ergab, dass von den 666 zu Unrecht nicht gepfiffenen Elfmetern und über 200 verwehrt gebliebenen Toren die Top-Mannschaften in deutlich höherem Maße profitiert haben als die vermeintlich Kleinen (ausgehend von der ewigen Tabelle). Soll heißen: Viel häufiger hätten die Schiedsrichter zugunsten der Underdogs auf den Punkt zeigen müssen. Die Chance, dass kleine Teams einen Elfmeter verwehrt bekommen, ist sage und schreibe 40 Prozent größer als bei den großen Mannschaften.

Dieses Ergebnis betrifft alle Top-Teams der Liga, aber keines nur annähernd so ausgeprägt, wie das beim FC Bayern der Fall ist. Das bedeutet, dass es ihn tatsächlich gibt, den Bayern-Bonus! Verglichen mit dem Durchschnitt, ist die Chance, dass ein berechtigter Elfer gegen die Bayern nicht gepfiffen wird, drei mal so hoch, wenn es gegen einen Außenseiter geht.

Ebenfalls wurde ermittelt, dass der Vorteil nochmals ein wenig größer ist, wenn die Mannschaften zuhause antreten und auch, wenn es um etwas Besonderes geht, also wenn es beispielsweise um wichtige Punkte zum Erreichen der Champions-League oder zum Verbleib in der Liga geht.

Offenbar haben die Schiedsrichter unbewusst Angst, den Mannschaften weh zu tun, für die es noch um etwas geht. Professor Dr. Eberhard Feess, Professor für Managerial Economics an der Frankfurt School of Finance & Management

Während die Stammtischparolen sich nun also als tatsächlich wahr entpuppen, konnte man eine Binsenweisheit als falsch entlarven: Das gern zitierte „Das gleicht sich mit der Zeit alles aus“ stimme demzufolge eben nicht. Feess und seine Kollegen wollen mit dieser noch nicht offiziell veröffentlichten Studie jedoch den Schiedsrichtern keinen schwarzen Peter in die Schuhe schieben. Vielmehr sagen sie, dass diese Entscheidungen mehr im Unterbewusstsein getroffen werden.

Man neigt dazu, Individuen oder Institutionen mit hohem Status überzubewerten. Wir vermuten aber nicht, dass das mit Absicht geschieht. Professor Dr. Eberhard Feess, Professor für Managerial Economics an der Frankfurt School of Finance & Management

Was lernen wir daraus? Ja, die großen Teams – allen voran mit großem Abstand die Bayern aus München – profitieren von den Fehlentscheidungen der Schiedsrichter. Kann man dagegen was unternehmen? Ja, vermutlich auch das – wenn nämlich der Videobeweis eingeführt wird. Dann ist nämlich egal, ob das Unterbewusstsein einen Schiri anders entscheiden lässt: Wird der Ball als tatsächlich hinter der Linie entlarvt oder das elfmeterwürdige Foul als eben solches, dann ist das für jedermann nachvollziehbar.

Lasst das alles mal in Ruhe sacken – ich jedenfalls werde mich jetzt in meine königsblaue Decke kuscheln und mir einreden, dass wir am Wochenende nicht 3:0 gegen Bayern verklatscht hätten, wenn die Schiedsrichter ordentlich gepfiffen hätten. Manchmal ist es tatsächlich so einfach in meiner kleinen Stammtischparolen-Welt – ich warte übrigens jetzt noch auf die Studie, die dann noch den Bayern-Dusel beweist;)

Quelle: FAZ

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