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von Carsten Drees

BKA fordert: Stoppt die Verbreitung von Kinderpornografie!

Das Bundeskriminalamt beklagt aktuell viele Fälle von Kinderpornografie. Verbreitet - und damit unterscheiden sich die Fälle von bisherigen - werden die Videos von sehr jungen Menschen.

von Carsten Drees am 28. Oktober 2019
  • Email
  • @casi242

Müssen wir tatsächlich darüber reden, wie mit Kinderpornografie umzugehen ist? Oder darüber, was man den Opfern dadurch antut, wenn entsprechende Videos wieder und wieder die Runde machen? Anscheinend ja, findet zumindest das BKA und warnt jetzt eindringlich davor, dass Kinderpornografie durch Minderjährige verbreitet wird.

Seit einigen Monaten bearbeiten die Beamten nämlich unzählige Fälle, in denen es besonders junge Menschen sind, die kinderpornografische Videos und Fotos im eigenen Bekanntenkreis verbreiten, teils sogar in den sozialen Netzwerken. Oft wären derartige Videos sogar in den jeweiligen Klassen-Chats auf WhatsApp zu sehen.

Wir reden hier also nicht von pädophilen Kriminellen, die mit diesem Dreck handeln, sondern von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen, die diese Clips verbreiten und/oder auch amüsiert kommentieren. Daraus leitet das BKA ab, dass sich diese Menschen nicht im Einsatz über die Tragweite bewusst sind, die das Verbreiten von Kinderpornografie darstellt.

Es handelt sich definitiv nicht um Bagatelldelikte erklärt Sabine Vogt vom BKA und ich staune gerade tatsächlich darüber, dass es irgendjemanden gibt, dem das tatsächlich nicht klar sein sollte. Das BKA spricht davon, dass die sozialen Medien wie Brandbeschleuniger wirken und dazu führen, dass diese Videos und Bilder tatsächlich massenweise verbreitet werden. Fälle dieser Art gibt es wohl immer wieder, ohne dass sie öffentlich bislang wirklich wahrgenommen wurden.

Das ändert sich jetzt, denn die Behörden sind mit aktuellen Vorfällen ganz bewusst an die Öffentlichkeit gegangen, um für dieses Thema zu sensibilisieren. Wegen des Verdachts der Weiterleitung von Bildern und Videos, die zum Teil schwere sexuelle Gewalt gegen Kinder zeigen, kam es sogar zu Razzien, bei denen in elf Bundesländern Wohnungen durchsucht wurden. Das BKA spricht von 21 Verdächtigen im Alter zwischen 14 und 26 Jahren, die diese Videos über soziale Netzwerke verbreitet haben sollen.

Stoppt die Verbreitung von Kinderpornografie!

Die Verbreitung von Kinderpornografie ist keine Bagatelle, sondern eine schwere Straftat!❌ Vor allem über Messenger-Dienste und in den sozialen Netzwerken ist ein neues, internationales Phänomen zu beobachten: Die Weiterleitung von Videos mit sexuellen Handlungen von Kindern. Die Verbreitung dieser Dateien erfolgt oft unreflektiert, weil die Verteiler die Darstellungen, die häufig nachträglich mit Musik oder Geräuschen unterlegt wurden, lustig finden.❌ Die gezeigten Personen werden durch die Verbreitung immer wieder zu Opfern. Im schlimmsten Fall handelt es sich um kindliche Missbrauchsopfer erwachsener Täter, die durch die Weiterleitung wieder und wieder damit konfrontiert werden.❌ Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, das Bundeskriminalamt und die Polizeibehörden der Bundesländer haben am 23.10.2019 wegen des Verdachts des Besitzes von kinderpornographischen Schriften die Wohnungen von 22 Tatverdächtigen in elf Bundesländern durchsucht und zahlreiche Beweismittel, insbesondere Computer, Smartphones und Datenträger sichergestellt.❌ Gemeinsam ist diesen Fällen, dass sich die Versender – zumeist Jugendliche, aber auch junge Erwachsene – über die Folgen für sich selbst oder die Empfänger mehrheitlich nicht im Klaren sind.Deswegen: Stoppt die Weiterleitung und beteiligt euch nicht an der Verbreitung!

Gepostet von Bundeskriminalamt am Montag, 28. Oktober 2019

Obigen Clip, verbunden mit dem Appell, die Verbreitung von Kinderpornografie zu unterlassen, hat das BKA über Facebook verbreitet. Dazu erklärt das Bundeskriminalamt dort:

 

Vor allem über Messenger-Dienste und in den sozialen Netzwerken ist ein neues, internationales Phänomen zu beobachten: Die Weiterleitung von Videos mit sexuellen Handlungen von Kindern. Die Verbreitung dieser Dateien erfolgt oft unreflektiert, weil die Verteiler die Darstellungen, die häufig nachträglich mit Musik oder Geräuschen unterlegt wurden, lustig finden.

Die gezeigten Personen werden durch die Verbreitung immer wieder zu Opfern. Im schlimmsten Fall handelt es sich um kindliche Missbrauchsopfer erwachsener Täter, die durch die Weiterleitung wieder und wieder damit konfrontiert werden.

 

Ganz ehrlich, Leute: Es sollte wirklich jedem klar sein, was man Menschen antut, wenn man kompromittierende Videos oder Bilder teilt. Mit etwas Pech leidet ein Mensch sein ganzes Leben lang unter diesem Bullying. Da sollte es eigentlich erst recht klar sein, was man mit dem Verbreiten von Videos anrichtet, wenn sich darin Kinderpornografie befindet. Der gesunde Menschenverstand sollte einem sagen, dass es niemals lustig ist, auch nicht, wenn man es mit Musik oder lustigen Geräuschen unterlegt.

Neben der moralischen kommt in diesem Fall natürlich auch noch die strafrechtliche Komponente hinzu: Bei einer Verurteilung nach Erwachsenen-Strafrecht drohen zwischen drei Monaten und bis zu fünf Jahren Haft. Wir haben es hier also ganz sicher nicht mit einem Kavaliersdelikt zu tun oder mit etwas, mit dem man sich vor seinen Klassenkameraden als besonders cool aufspielen könnte.

Kein Wunder also, dass der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, angesichts der aktuellen Fälle für die Einführung eines Pflichtfachs “Medienkompetenz” an Schulen plädiert. Wer hier regelmäßig meine Beiträge liest, weiß, dass auch ich immer wieder besagte Medienkompetenz als Pflichtfach an den Schulen sehen möchte. Einfach aus dem Grund, weil grundlegendes Verhalten vermittelt werden muss, wenn das Appellieren an Menschlichkeit und das Verlangen von Empathie nicht selbstverständlich zu sein scheint.

Auch die BKA-Beamten erklären, dass eine im Video dokumentierte Straftat oftmals nicht mehr als solche wahrgenommen wird und im Endeffekt zu einem Clip verkommt, der schlicht lachend konsumiert wird. Hier sind Lehrer, natürlich aber auch Eltern gefragt, ihre Kids entsprechend zu sensibilisieren.

Und was macht man, wenn man selbst ein solches Video erhält? Das BKA fordert, dass die Personen, die so etwas verbreitet, bei der Polizei angezeigt werden müssen, das entsprechende Material soll unmittelbar entfernt werden. Ihr macht euch noch nicht strafbar, wenn ihr der Empfänger dieser Videos seid — das ändert sich aber, wenn ihr diesen Mist weiterverbreitet.

Ich finde es unsagbar furchtbar, dass Menschen so viel kriminelle Energie besitzen, Kindern so etwas abartiges anzutun und/oder mit diesem Material zu handeln. Aber meiner Meinung nach dürfen wir niemals da hinkommen, dass so ein Verbrechen für Jugendliche oder junge Erwachsene nicht mehr als die schreckliche Straftat wahrgenommen wird, sondern ebenso geteilt wird wie ein lustiges Meme und ebenso abfällig kommentiert wird. Hier müssen wir alle einen Riegel vorschieben und diesen Menschen klar machen, dass es nicht nur justiziabel ist, sondern vor allem auch menschlich eine rote Linie überschritten wird!

via Tagesschau.de

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