Nicht selten haben wir in den letzten Tagen davon hören können, dass das BlackBerry Priv das Zünglein an der Waage sein könnte, wenn es darum geht, ob der kanadische Smartphone-Dinosaurier auch weiterhin neue Handsets produziert oder nicht. Soll heißen: Floppt das Android-Debüt, war es das mit den Smartphones, verkauft es sich zufriedenstellend, bleibt man dabei.
Das ist jedoch nicht ganz richtig und geht auch auf die teils unglückliche Kommunikation des Unternehmens zurück. Dennoch hat man sein Schicksal nicht mit dem Erfolg des Priv verknüpft, wie man nun auch öffentlich erklärte.
Im Video kommt John Chen – der BlackBerry CEO – zu Wort und holt sich im TV-Interview zunächst einmal das verdiente Lob für den Priv ab. Er wehrt sich dagegen, dass das Smartphone ein sogenanntes “Hail Mary”-Gerät wäre, denn es ist schon über mehrere Jahre geplant worden und es wird in der Folge definitiv noch mehrere Smartphones geben.
Chen sprach von einem “Range of Products”, aber dabei wurde er nicht konkreter. Stattdessen sagte er, dass man den Markt entscheiden lassen würde, wie es weitergeht. Das dürfte wohl bedeuten: Verkauft sich der BlackBerry Priv besser als die letzten Smartphones der Kanadier, wird es auch in Zukunft sicher neue Android-Smartphones geben. Dabei wird man aber sicher sein eigenes Betriebssystem nicht komplett aufgeben und künftig daher wohl weiterhin zweigleisig fahren.
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Das Unternehmen wird den Markt auch in Zukunft sicher nicht mit Geräten überfluten, sondern punktuell reagieren, aber man wird definitiv nachlegen – schon wieder eine gute Nachricht aus dem Hause BlackBerry, von denen man sowas ja schon fast gar nicht mehr gewöhnt war.
Quelle: Übergizmo