Nächste Woche Mittwoch geht es los: Die BUILD 2017 steht wieder in den Startlöchern und Microsoft hat bereits die Agenda für die Tage veröffentlicht. Es wird viel um Cloud-Dienste und künstliche Intelligenz gehen. Mixed Reality, die UWP-Entwicklung, Windows 10 IoT und viele viele weitere Themen werden auf der Entwicklerkonferenz auch behandelt. So wie es aussieht, plant Microsoft nun auch die Einführung des sogenannten Cortana Skills Kits.
Eigentlich sollte dieses Feature bereits Ende Februar für die Öffentlichkeit verfügbar sein. Tja, Pustekuchen! Aber offenbar möchte man die Nutzer zu diesem Thema nicht mehr länger im Regen stehen lassen, weshalb dazu auch gleich mehrere Sessions stattfinden. Mit diesem Skills Kit soll Cortana leichter von Dritten genutzt werden, um ihre eigenen Dienste, Bots und Anwendungen dafür anzubieten. Diese sollen sowohl unter Windows, Android, iOS als auch auf der Xbox laufen.
Die Windows integrierte Sprachassistentin soll mit den Skills nicht nur neue Fähigkeiten und Apps von außerhalb bekommen. Denkbar wären auch eigenständige Cortana-Geräte, wie beispielsweise Amazon Echo. Und wo wir gerade wieder beim Echo sind: Microsoft hat bereits im Dezember ein Displaylosen Cortana-Lautsprecher angekündigt, der Linux-basiert sein soll. Ich denke, wir werden zu diesem Gerät auch noch mehr auf der BUILD hören.
Mit dem Skills Kit könnte Cortana aber theoretisch genauso „schlau“ gemacht werden, wie die Konkurrenz Alexa. Wer den Echo allerdings schon mal genutzt hat, der weiß, dass da noch einiges getan werden muss. Obwohl Alexa mehr als 10.000 Skills zur Verfügung stehen, überzeugt sie nicht gerade mit ihrem allwissenden Charakter oder einer einfachen Bedienbarkeit. Cortana bietet zurzeit vor allem hauseigene Features an.
Bei den Sessions auf der Entwicklerkonferenz soll es deswegen unteranderem um die Verwendung natürlicher Sprache als Eingabemethode zur Interaktion mit der Sprachassistentin gehen. Darüber hinaus möchte Microsoft zeigen, wie Anwendungen umgesetzt werden können, die nur per Sprachsteuerung bedienbar sind.
via: zdnet