Es bleibt spannend, wie die Mobilität von morgen wohl aussehen wird. Meiner Ansicht nach ist eine Sache klar, eine andere eher noch nicht ganz sicher. Der klare Punkt ist, dass die Mobilität der Zukunft emissionsfrei werden muss. Elektroautos und solche mit Wasserstoff werden durch die Republik fahren und die Luftwerte werden in der Folge deutlich besser.
Die nicht ganz so sichere Sache ist, ob und wann wir mit komplett autonomen Fahrzeugen unterwegs sind. Es gibt noch viele regulatorische und infrastrukturelle Hürden, sind diese aber erst einmal gelöst, dann spricht nichts gegen das baldige Einsteigen in Robotertaxen, -busse und -züge. In Cambridge wird nun ein Schritt in diese Richtung gemacht.

Das von Aurrigo betriebene Modell sieht auf den ersten Blick eher wie ein überdimensionierter Reisebus aus, aktuell passen aber gerade einmal 10 Leute in das Fahrzeug. Im Juni starten drei dieser Busse in den Testbetrieb, als Testgebiet dient eine 20 Minuten lange Strecke zwischen dem Parkplatz Madingley, den Campus von West Cambridge und dem Institut für Astronomie.
Das ist dahin gehend spannend, als dass die „Auto-Shuttles“ mit bis zu 32 Kilometern pro Stunde auf öffentlichen Straßen unterwegs sind. Und die sind in Cambridge manchmal ziemlich eng bemessen. Betrieben wird das Gefährt mit einem 22 Kilowatt-Motor, mit einer Aufladung können bis zu 200 Kilometer zurückgelegt werden.

Es bleibt abzuwarten, was passieren wird, wenn sich das erste Mal ein autonomer Bus und der nicht-autonome Individualverkehr auf den Straßen treffen. Zur Sicherheit bleibt zunächst ein Fahrer an Bord, dieser kann im Fall der Fälle eingreifen. Egal, wie es läuft: Die Erkenntnisse werden uns beim Thema Mobilität sicher in Zukunft weiterhelfen.
Eigene Meinung:
Vollautonome Fahrzeuge auf den Straßen sind keine Seltenheit mehr, der Betrieb beschränkt sich aber meist nur auf kleine vorgegebene Gebiete. Sollte die Technik einmal ausgereift sein, dann bleibt spannend, ob sich die Lösung einfach skalieren lässt. Bis dahin ist jede Forschung ein Schritt in die richtige Richtung.
Via Electrek