Martian wählt einen Ansatz bei seinen smarten Uhren, bei dem klassische Uhren bzw. deren Mechanik mit den technischen Möglichkeiten einer Smartwatch kombiniert werden. Diese Kombination aus Mechanik und Elektronik gelingt Martian, ohne dass man es den Modellen zu sehr ansieht. Auf den ersten Blick wirken die Modelle wie eine herkömmliche Armbanduhr:
Die mechanische Uhr in den Martian Watches verfügt über eine ganz normale Batterie, während der smarte Teil ebenfalls über einen eigenen Akku betrieben wird. Das bedeutet, dass selbst ein leerer Akku nur bedeutet, dass ihr auf die Smart Features verzichten müsst – der Betrieb des mechanisch angetriebenen Uhrwerks läuft normal weiter. Ihr könnt die Uhr mit eurem iPhone oder eurem Android-Smartphone verbinden und nutzt dann auch die Sprachsteuerung des jeweiligen Smartphones.
Die smarten Features entsprechen dem, was ihr auch von anderen Modellen kennt, ihr könt also Benachrichtigungen erhalten, die Kamera des Smartphones auslösen usw. Dennoch steht bei Martian das Design im Vordergrund – die Uhren sind zwar nützliche Werkzeuge, aber es steht auch stets der Gebrauch als Schmuck im Fokus. Edgar durfte die noch nicht funktionsfähigen Uhren zwar noch nicht anfassen, da sie hinter Glas präsentiert wurden, neben ein paar Fotos ist am Martian-Stand immerhin aber dieses “Eyes on”-Video entstanden.
Reicht euch das noch nicht? Dann können wir euch auch noch erzählen, dass Martian sich mit Guess zusammen getan hat für eine Smartwatch-Partnerschaft. Bei den Guess Connect-Uhren spielt man noch deutlicher die Ästhetik-Karte aus: Man nimmt eigene bereits etablierte Modelle und sorgt dafür, dass die neuen Devices lediglich 1 mm dicker sind, sich äußerlich also so gut wie gar nicht von den mechanischen Geräten unterscheiden.
Technisch genügen sie den gleichen hohen Standards anderer Martian-Uhren und auch hier wird die smarte Technologie mit Mechanik kombiniert – nur halt eben noch ansehnlicher! Wenn diese Guess Control-Uhren in den Handel kommen, sollen sie mit einem Preisschild von 350 Dollar versehen werden. Die oben erwähnten normalen Martian-Smartwatches bewegen sich in einem Range von 199 bis 399 Dollar. Nicht die günstigsten Wearables am Markt, dafür aber eben welche, die weder technisch noch vom Design her irgendetwas vermissen lassen. Auch die Guess Connect gab es leider nur hinter Glas zu bestaunen – Edgar hat dennoch drauf gehalten: