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Corona-Virus: Was wir von den Fällen der Bundesliga-Profis lernen können

Normalerweise beschäftigen wir uns nicht mit Fußball, aber da nun vier Bundesliga-Spieler als SARS-CoV-2 infiziert gelten, machen wir eine Ausnahme. Welche Schlüsse können wir aus den Fällen ziehen?

von Michael Sprick am 14. März 2020
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Normalerweise ist dies ein Tech-Blog und kein Fußball- oder Sport-Blog. Aber das Coronavirus hat derzeit wohl zurecht alles im Griff und wir versuchen immer, besonnen und aufklärerisch an das Thema heranzugehen. Daher habe ich es mir erlaubt, mir die Situation der mit SARS-CoV-2 infizierten Spieler in der ersten und zweiten Bundesliga näher anzuschauen. Das hat vorrangig auch nichts mit Fußball zu tun, sondern mit dem Virus – versprochen.

Zur Zeit gelten 4 Spieler der 1. und 2. Bundesliga als infiziert. Zusammen beträgt die Anzahl der Lizenzspieler in beiden Ligen 1042. Das ergibt eine Rate von 0,38% von mit SARS-CoV-2 infizierten Spielern in den beiden höchsten Spielklassen Deutschlands. Das ist eine deutlich höhere Rate als die derzeit gemeldeten 3675 Fälle in Relation zur Gesamtbevölkerung Deutschlands. Dazu muss noch gesagt werden, dass unter den vier Spielern zwei Hannoveraner und ein Nürnberg Spieler sind (der vierte Spieler ist ein Paderborner in der 1. Liga). Die beiden Mannschaften trafen erst am 6. März aufeinander. Soweit zu den Fakten.

Man könnte nun davon ausgehen, dass einer der drei Zweitligaspieler zwei andere Spieler angesteckt hat. Allerdings machte Hannover 96 die Angabe, dass es sich bei den eigenen Spielern „sehr wahrscheinlich um zwei voneinander unabhängige Einzelfälle handelt“. Das würde auch den Nürnberger Fall zum Einzelfall machen. Trotz dieser Aussage ist es auffällig, dass es gleich drei Spieler getroffen hat, die erst kürzlich aufeinander getroffen sind. Ich halte es zumindest für erwägenswert, dass sich die Leitung von Hannover 96 nicht dem Vorwurf aussetzen will, leichtsinnig mit dem Virus umgegangen zu sein. Mittlerweile kennen wir viel größere Skandale im Fußball und dieses Verhalten fände ich irgendwo noch menschlich und nachvollziehbar. Aber gehen wir mal von dem Fall aus, dass diese Aussage stimmt.

Timo Hübers, der als erster Profispieler gilt, bei dem das Virus festgestellt wurde, hat sich womöglich auf einer Party angesteckt, bei der eine Studentin anwesend war, die in Südtirol Ski fuhr. Das war einen Tag nach dem Freitagsspiel zwischen Nürnberg und Hannover. Jene Studentin zeigte keine Symptome und offenbar ist das auch bei den Bundesligaprofis der Fall. Jannes Horn vermeldete in seiner neusten Instagram-Story, dass es ihm gut gehe. Wo er und der Glubb-Spieler Fabian Nürnberger sich angesteckt haben könnten, ist meiner Recherche nach unbekannt. Aber gute Nachricht: allen Spielern geht es bislang gut.

Diese kleine Stichprobe bestätigt also, was wir nach offiziellen Angaben ohnehin schon wussten. Bei Leuten mit gesundem Immunsystem ist es unwahrscheinlich, dass die Krankheit schwer verläuft und dass es sogar Fälle gibt, in denen überhaupt keine Symptome auftreten. Allerdings ist dieser leichte Verlauf bei vielen kein Grund dafür, Leichtsinn zu üben und die persönlichen und allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen über Bord zu werfen. Denn wer keine Symptome zeigt, mag sich gesund fühlen, trägt aber vielleicht genau deswegen das Virus an andere Menschen weiter, die mit dem Virus womöglich viel schwerwiegendere Probleme haben.

Es geht nicht nur um die eigene persönliche Gesundheit, sondern viel mehr auch darum, einen schweren Ausbruch der Krankheit in seinem lokalen Umfeld vorzubeugen. Denn wenn viele Menschen gleichzeitig krank werden, überlastet das die lokalen Kapazitäten und die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass schwer erkrankten Menschen geholfen werden kann. Bislang sind die Sterbefälle überraschend gering.

Wenn wir davon ausgehen, dass kein infizierter Spieler bei Hannover oder Nürnberg zwei weitere Spieler infiziert hat, ist die hohe Rate bei infizierten Bundesligasportlern gegenüber allen Fällen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung noch umso auffälliger. Worin könnten die Gründe dafür liegen?

Eventuell verreisen die jungen, vermutlich sehr lebensfrohen Spieler mehr als der meiste Teil der Bevölkerung. Vielleicht gehen sie aber auch einfach zu leichtsinnig mit dem Virus um. Ich finde, dass diese Fälle ein gutes Beispiel dafür sind, weshalb sowohl Hysterie als auch Leichtfertigkeit unangebracht sind. Ich halte aber die folgende Annahme für viel wahrscheinlicher.

Da die Spieler – nach derzeitigem Stand – wohl keine Symptome zeigen und sich gesund fühlen, kann man davon ausgehen, dass es noch viel mehr Fälle gibt, in denen Menschen sich nicht bewusst sind, dass sie infiziert sind. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die kommunizierte Infiziertenrate derzeit weit unter der Dunkelziffer liegt.

Auch hier bedeutet das wiederum, dass Hysterie und Panik unbegründet sind. Wir müssen nicht alle ständig und dauernd zum Arzt rennen, um uns testen zu lassen. Die meisten Ärzte werden derzeit wohl alle Hände voll zu tun haben – alleine durch eben solche sekundären Anfragen, die im Normalfall ja völlig akzeptabel und normal wären. Ich lebe in Köln und meine Stadt empfiehlt es, sich nur bei ärztlichen Stellen zu melden, sobald man definitiven Kontakt zu Infizierten hatte oder wenn man auffällige Symptome zeigt. Ansonsten soll man weiterhin die Sicherheitsmaßnahmen einhalten.

Auch für den Fall, dass ein Spieler von Hannover oder Nürnberg das Virus an andere Spieler am 6. März weitergegeben hat, gibt es Lehren zu ziehen: der Kontakt zu einem Infizierten, der nichts von seiner Infektion wusste, hat hier womöglich zu zwei weiteren Fällen geführt und damit die Weiterverbreitungsrate überschritten, mit der man hofft, das Virus eindämmen zu können. Es empfiehlt sich also, unnötigen Kontakt zu größeren Menschengruppen zu meiden. Der Ausfall der beiden Bundesligen ist also aus dieser Sicht richtig und vernünftig.

 

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