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Das Auto, mein neues Smartphone? – Byton auf der CES 2019

Nachdem im letzten Jahr das Konzeptauto für Appetit sorgte, zeigt das von Ex-BMW-Managern gegründete Byton nun den Innenraum des Serienmodells. Mit riesigem 48-Zoll-Display, diversen Eingabemöglichkeiten und digitalen Services.

von Claus Ludewig am 7. Januar 2019
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Innenraum des Byton M-Byte. Vorne auf der Bühne steht CEO Dr. Carsten Breitfeld (Quelle: Byton).
Innenraum des Byton M-Byte. Vorne auf der Bühne steht CEO Dr. Carsten Breitfeld (Quelle: Byton).
  • Connected Services sind das Kernelement von Byton. Auch die Basisausstattung wird einige Connected Car-Funktionen mitbringen.
  • Zugang via Smartphone-App oder über Fingerabdruckleser in der Tür bzw. Gesichtserkennung. Ein Hardwarezugang – z.B. mittels Schlüsselkarte – ist ebenfalls möglich.
  • 48-Zoll gebogener Bildschirm als Serienausstattung. Bedienung über Tablet im Lenkrad oder Touchscreen in der Mittelkonsole. Zudem Integration von Amazon Alexa-Sprachsteuerung und – für einige Funktionen – Gestensteuerung.
  • Daten werden in Byton Life gespeichert. Diese Cloud setzt je nach Region auf andere Partnerunternehmen.

Auf der CES 2019 hat das Start-up Byton die Hüllen fallen gelassen und den fertigen Innenraum seines Elektro-SUVs präsentiert. Zentrales Element ist dabei der gebogene 48-Zoll Bildschirm. Auf diesem lassen sich mehrere Inhalte gleichzeitig darstellen. Um die Bedienung zu ermöglichen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Bedienung bezeichnet Byton als 5. Dimensionen-Steuerung. Der Fahrer hat im Lenkrad ein 7-Zoll-Tablet, das stehen bleibt, während sich der Lenkradkranz dreht. Damit können via Fingerbedienung Inhalte des großen Panoramadisplays gesteuert werden. Außerdem befinden sich links und rechts des Fahrer-Tablets physische Knöpfe für einige Menüpunkte bzw. Einstellungen (z.B. Lautstärketasten), so dass diese nur einen Fingertipp entfernt liegen.

Der Beifahrer hingegen bedient den Bildschirm über ein 8-Zoll-Touchdisplay in der Mittelkonsole. Byton nennt diesen auch das Byton Touchpad, da es zwischen den Sitzen vor der Mittelarmlehne montiert ist. Zudem unterstützt Byton die Amazon Alexa-Sprachsteuerung. Bestimmte Funktionen lassen sich auf Wunsch via Gestensteuerung wählen. Dazu zählt die Änderung der Lautstärke mit einer Kreisbewegung in Höhe der Mittelarmlehne.

Über den zentralen Lüftungsdüsen befinden sich die Innenraumkameras. Diese werden einerseits dazu genutzt, den Fahrer zu erkennen, damit seine Einstellung aus Byton Life geladen werden. Zudem sind die Kameras aktiv, wenn sich das Fahrzeug im autonomen Fahrmodus bewegt. Dann wird mittels Kamerabild überprüft, wohin der Fahrer gerade seinen Blick gerichtet hat.

Für die Fondpassagiere wird es zwei eigene Tablets geben, die an den Sitzlehnen der Vordersitze fest montiert sind.

Zwei Systeme für ein digitales Halleluja

  • Im Byton laufen zwei getrennte OS. Eines für alle Fahrassistenzsysteme und eines für den Infotainmentbereich.
  • Eigens von Byton angepasstes Android treibt 48-Zoll-Bildschirm an.
  • Viele Services in Planung.

Das Android-basierte Infotainment-Betriebssystem kommt mit einer eigenen Benutzeroberfläche und nennt sich Byton Byte OS. Alle Daten werden bei Byton Life gespeichert. Das bedeutet, dass Nutzerdaten auf Cloud-Servern abgespeichert werden. Je nach Verkaufsregion kooperiert der Hersteller dabei mit unterschiedlichen IT-Firmen, die sich um die Server-Infrastruktur kümmern. Ein eigenes in Santa Clara stationiertes Team, entwickelt Lösungen für Datensicherheit und Privatsphäre. Im Byton Security Lab arbeiten Hacker und Software-Entwickler aus verschiedenen Fachrichtungen zusammen, um ein hohes Maß an Sicherheit bereitzustellen.

Zudem haben einige Teammitglieder den Carhackathon-Wettbewerb gewonnen und nehmen regelmäßig an diesem Kräftemessen teil, um sich weiterzuentwickeln. Denn über die eigene Byton ID hat jeder Fahrer die Möglichkeit, seine Einstellungen überall mit dabei zu haben. So soll aus dem Automobil ein “Smart device mobil” werden. Die Daten werden auch aufs Smartphone übertragen. Dazu benötigt man die offizielle Byton-App, die es sowohl für Android als auch für iOS kostenfrei zum Download gibt.

Aktuell kann hierüber der M-Byte in verschiedenen Farben visuell dargestellt werden. Daneben gibt es einen News-Channel mit neuen Nachrichten vom Byton-Team. Zukünftig werden viele Fahrzeugfunktionen über diese App steuerbar sein.
Alle Byton-Modelle lassen sich via over-the-air-Updates auf dem aktuellen Stand halten.

Künstliche Intelligenz kommt ebenfalls in jedes Byton-Automobil. Durch die Verbindung zu den Cloud-Servern ist es möglich, proaktive Vorschläge zu machen. Ein Beispiel:
Durch die gesammelten Daten – wie Fahrtzeit, lokale Uhrzeit und zuvor besuchte Restaurants – kann Byton Empfehlungen proaktiv ans Fahrzeug schicken. Auf Wunsch der Passagiere kann dann auch eine Reservierung im favorisierten Restaurant erfolgen.
Einzug hält auch Amazon Alexa. Hierbei kommt zu jedem Sprachbefehl auch eine visuelle Bestätigung auf den 48-Zoll-Bildschirm. Natürlich lassen sich auch die Skill-Erweiterungen von Alexa nutzen.

Innenraum des Byton M-Byte. Vorne auf der Bühne steht CEO Dr. Carsten Breitfeld (Quelle: Byton).
Innenraum des Byton M-Byte. Vorne auf der Bühne steht CEO Dr. Carsten Breitfeld (Quelle: Byton).
Lenkrad mit integriertem 7-Zoll-Tablet. Links und rechts sind physische Tasten für Laustärkeregelung und ein paar weitere schnell erreichbare Funktionen. Unterhalb des Touchscreens befindet sich der Prallknopf mit Hupe und Airbag (Quelle: Byton).
Lenkrad mit integriertem 7-Zoll-Tablet. Links und rechts sind physische Tasten für Laustärkeregelung und ein paar weitere schnell erreichbare Funktionen. Unterhalb des Touchscreens befindet sich der Prallknopf mit Hupe und Airbag (Quelle: Byton).
Rechts ist der 8-Zoll-Touchscreen zu sehen, der in der Mittelkonsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz montiert ist. Damit lässt sich ebenfalls der Inhalt des 48-Zoll-Panoramabildschirms steuern (Quelle: Byton).
Rechts ist der 8-Zoll-Touchscreen (das „Byton Touchpad“) zu sehen, der in der Mittelkonsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz montiert ist. Damit lässt sich ebenfalls der Inhalt des 48-Zoll-Panoramabildschirms steuern (Quelle: Byton).
Messenger-App auf dem Byton Touchpad (Quelle: Byton).
Messenger-App auf dem Byton Touchpad (Quelle: Byton).
Amazon Alexa fungiert als Sprachsteuerung. Dabei gibt es immer ein visuelles Feedback nachdem eine Sprachansage erfolgt ist. So lassen sich bspw. Bestellungen bei Amazon durchführen oder Skills aufrufen (Quelle: Byton).
Amazon Alexa fungiert als Sprachsteuerung. Dabei gibt es immer ein visuelles Feedback nachdem eine Sprachansage erfolgt ist. So lassen sich bspw. Bestellungen bei Amazon durchführen oder Skills aufrufen (Quelle: Byton).
Innenraumkameras die aktiv werden, sobald der Fahrer den teilautonomen Fahrmodus aktiviert. So wird kontrolliert, wohin der Blick des Fahrers geht, damit dieser im Notfall eingreifen kann (Quelle: Byton).
Innenraumkameras die aktiv werden, sobald der Fahrer den teilautonomen Fahrmodus aktiviert. So wird kontrolliert, wohin der Blick des Fahrers geht, damit dieser im Notfall eingreifen kann (Quelle: Byton).

Byton EV Plattform

  • Erstes Modell wird der SUV Byton M-Byte. Dieser kommt Ende diesen Jahres in China auf den Markt. Danach wird er auch in Europa und in den USA käuflich zu erwerben sein.
  • Es gibt entweder einen 71 kWh großen Akku, der für 400 Kilometer (250 Meilen nach NEFZ-Testzyklus) reichen soll oder aber die optionale Version mit 95 kWh Batteriepaket für 530 Kilometer (325 Meilen nach NEFZ-Testzyklus).
  • Das Basismodell mit 71 kWh Akku kostet 45.000 US-Dollar.
  • Ab 2021 kommt mit dem K-Byte eine Limousine auf den Markt.

Im Vergleich zu einem traditionellen Autobauer agiert Byton schnell. So hat der M-Byte nur 39 Monate von der ersten Skizze bis zum ersten produzierten Serienfahrzeug gebraucht, wenn im Juli die Weltpremiere ansteht. Auch die Serienausstattung kommt bereits mit dem 48-Zoll-Panoramabildschirm, dem Lenkrad-Tablet und dem Touchpad in der Mittelkonsole daher. Das verbaute Mobilfunkmodul ist fähig, neben 4G-LTE-Netzen auch 5G-Netze zu nutzen. Wie mir Dr. Daniel Kirchert im Interview verriet, werden einige ausgewählte Services im Kaufpreis enthalten sein. Wohingegen digitale Dienstleistungen, die besonders hohen Datenverbrauch bzw. Anforderungen an möglichst niedrige Latenzzeiten stellen, kostenpflichtig buchbar sein werden. Dazu zählen beispielsweise teilautonome Assistenzsysteme. Denn der M-Byte wird nach Level 3 – alle 5 SAE-Level zum autonomen Fahren findet Ihr hier – teilautonom fahren können. Zumindest ist die benötigte Hardware verbaut, für die Nutzung jedoch wird ein kostenpflichtiges digitales Servicepaket zwingend notwendig sein. Dafür erhält der Nutzer immer die aktuellen Sicherheits- und Funktionsupdates over-the-air.

Wir denken vom Kunden aus. Die Passagiere sollen nicht mehr das Bedürfnis verspüren, während der Fahrt Ihr eigenes Smartphone in die Hand zu nehmen. Das soll alles über den 48-Zoll Bildschirm laufen. Doch dazu muss das In-Car-Infotainmentsystem den Kunden überzeugen. Dr. Daniel Kirchert (President and Co-Founder Byton)

Co-creation – Connected-Funktionen gemeinsam entwickeln

  • Features von Byton-Modellen sollen gemeinsam mit Fans entwickelt werden.
  • Aktuell arbeiten mehr als 1.500 Mitarbeiter bei Byton, die auf der ganzen Welt verteilt sind.

Byton möchte gerne mit der Community zusammenarbeiten. Daher gibt es das Co-Creation Programm. Dies kann man sich ähnlich zum chinesischen Technologiekonzern Xiaomi vorstellen.

Finanziert wird Byton vor allem vom chinesischen Autokonzern FAW. Doch es gibt zusätzlich noch andere Investoren, wie Bosch, dem Automobilzulieferer Faurecia oder dem Batteriezellenhersteller CATL. Je nach Verkaufsregion arbeitet Byton entweder mit Amazon Alexa oder für China mit Baidu zusammen.

Ich bin gespannt, wie der fertige M-Byte aussehen wird und vor allem, wie sich die digitalen Dienste anpassen. Denn das Versprechen ist ja, dass die Insassen möglichst nicht mehr Ihr Smartphone in die Hand nehmen wollen, sobald Sie im Byton unterwegs sind. Denn all Ihre gewohnten digitalen Services sind fest im Auto integriert.

Quelle: Byton

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