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Das war’s: Wirecard meldet Insolvenz an

From Hero to Zero: Nach den letzten äußerst turbulenten Tagen und dem Milliarden-Skandal meldet Wirecard nun Insolvenz an. 

von Carsten Drees am 25. Juni 2020
  • Email
  • @casi242

Das Spiel lief ja schon über Jahre: Bereits 2015 gab es Vorwürfe Richtung Wirecard, dass da irgendwas mit den Bilanzen nicht so richtig stimmen könne. Die britische Financial Times hat sehr intensiv recherchiert und listet ausführlich diesen Wust an undurchsichtigen Geldströmen, Tricksereien und Bilanzfälschungen auf. Wirecard hingegen hat das natürlich sehr empört jedes mal als haltlos, falsch und irreführend zurückgewiesen.

Zuletzt hat sich die Schlinge immer mehr zugezogen — joa, kann schon mal passieren, dass Kredite in Milliardenhöhe platzen, wenn herauskommt, dass in der Bilanz des Unternehmens plötzlich irgendwie 1,9 Milliarden Euro fehlen. Nach einer Aktien-Talfahrt sondergleichen — die Aktie stürzte in den einstelligen Bereich, erstmals seit 2011 auf einem so niedrigen Wert — sieht sich die Geschäftsleitung an dem Punkt angelangt, an dem man um eine Insolvenz nicht herumkommt.

Der Vorstand der Wirecard AG hat entschieden, für die Wirecard AG beim zuständigen Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung zu stellen.

Der Claim „Beyond Payments — Alle Wege führen zum Erfolg – mit unserer intelligenten Financial Commerce Platform“ klingt jetzt in diesem Kontext natürlich wie der gespielte Witz. Ein Witz, über den speziell die Leute nicht lachen können, die jüngst angesichts der vermeintlich günstigen Gelegenheit nochmal eifrig Aktien nachgekauft haben.

Mir erschien Wirecard irgendwie immer schon dubios — diese massiven Kursschwankungen und immer Gerüchte um schräge Tricksereien im Hintergrund. Man hätte ahnen können, dass da irgendwann das dicke Ende kommt. Am Arsch sind aber jetzt nicht nur das Unternehmen selbst und die Aktionäre, sondern auch die Finanzmarktaufsicht, denn es zeigt sich, dass die Behörden nicht in der Lage ist, moderne Unternehmen auf Augenhöhe begegnen oder lediglich verstehen zu können, die gleichzeitig Bank, Finanzdienstleister und Softwareunternehmen sind. Klaus Nieding, Vizepräsident der deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), bringt es präzise auf den Punkt:

„Unternehmen, die am Rande des Finanzdienstleistungsbereiches tätig sind, die als Fintechs neue Dinge besetzen, die eigentlich Bankgeschäfte sind, werden dann plötzlich von Gewerbeaufsichtsämtern kontrolliert. Das heißt von Beamten, die normalerweise für die Genehmigung von Glühweinbuden auf Weihnachtsmärkten zuständig sind.“

Hier meldet also nicht einfach nur ein Unternehmen Insolvenz an — die Geschichte um das Finanz-Wunderkind Wirecard, das hier in Deutschland so ein wenig „Silicon Valley“-Duft versprühte und so viel Strahlkraft entfachte, ist dazu geeignet, jetzt die Büchse der Pandora zu öffnen und neben dem Milliarden-Betrug des Unternehmens auch das Versagen der überwachenden Instanzen zu entlarven.

#RT @BeatBalzli: Die Wirecard-Blase wurde durch ein Systemversagen möglich gemacht – und durch die kollektive Sehnsucht nach der eigenen Silicon-Valley-Story….Balzli direkt: Markus Braun ist der Steve Jobs für Arme https://t.co/fW7TAv1gVL #

— WirtschaftsWoche (@wiwo) June 25, 2020

Statt den vielen Hinweisen nachzugehen, hat die Aufsichtsbehörde BaFin stattdessen sogar Anzeige gegen zwei Journalisten der Financial Times gestellt, wie die Tagesschau berichtet. Der Vorwurf an die Journalisten: Mit der Berichterstattung hätten sie einen Kursrutsch bei Wirecard auslösen wollen, um sich dann selbst durch Wetten auf fallende Kurse zu bereichern. Wirecard nahm da — wie so oft — die Opferrolle dankend an.

Ändert aber alles nichts: Die 1,9 Milliarden Euro fehlen immer noch in der Bilanz und es zeichnet sich ab, dass dieses Geld nie wirklich existent war. Eine unfassbare Sauerei, bei der ich nicht weiß, ob man eher auf das Unternehmen sauer sein soll oder auf all die Verantwortlichen, die das längst hätten bemerken müssen.

via Tagesschau

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