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von Michael Sprick

Datenschutz-Guide: So schützt ihr eure Daten auf eurem Android Smartphone

Das neue Android Betriebssystem steht mit der Beta vor der Tür. Ein guter Anlass, um noch einmal die Datenschutzeinstellungen in Android 10 durchzugehen. Ein Datenschutz-Guide für Android-User.

von Michael Sprick am 13. Juni 2020
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Allgemein ist jedem bekannt, dass Google nicht der beste Freund des Datenschutzes ist. Im Endeffekt verdient das amerikanische Mega-Unternehmen noch immer seinen Löwenanteil durch (personalisierte) Werbung. Eine wichtige Ware sind dabei eure Daten, die Google in den meisten Fällen in seinen eigenen Systemen behält.

Tatsächlich gibt euch Android bzw. Google aber zu großen Teilen die Freiheit, eure Daten zu schützen. Das ist die positive Seite der Medaille. Die negative besteht darin, dass Google standardmäßig das meiste aus euren Daten rausholt, was Werbefinanzierung angeht. Zudem müsst ihr auf viele nützliche Features verzichten, wenn ihr eure Daten nicht mit Google teilen wollt.

1. Ungenutzte Apps deinstallieren

Je weniger ungenutzte Apps ihr auf eurem Smartphone habt, desto weniger Hintertüren und Risikofaktoren gibt es logischerweise auf eurem Smartphone. Als Nebenprodukt verbessert sich zudem die Performance eures Smartphones – wenn auch nur unwesentlich. Bei der aktuellen Version von Android müsst ihr das Logo einer App länger gedrückt halten, damit das Deinstallieren-Feld erscheint. Alternativ könnt ihr auch unter „Apps“ bei „Einstellungen“ dieses Feld aufrufen.

Eine gute Möglichkeit, kaum genutzte Apps zu deinstallieren, sind die Optimierungsapps, die von vielen Smartphone-Herstellern standardmäßig auf dem Smartphone vorinstalliert sind. Bei Samsung heißt diese App beispielsweise „Smart Manager“ und bei Huawei „Optimizer“. Hier könnt ihr euch als Liste anzeigen lassen, welche Apps ihr lange nicht genutzt habt.

2. Google Account Permissions überprüfen

Unter myaccount.google.com/permissions könnt ihr einsehen, welchen Apps ihr erlaubt habt, auf Daten eures Google Accounts zuzugreifen. Je nachdem wie ihr euren Google Account nutzt und welchen Zugriff ihr den Apps gewährt habt, können die Apps auch auf sensible Daten zugreifen. Ein Überdenken lohnt sich bei dieser simplen Einstellung also.

 

3. App-Berechtigungen abstellen

Auf die Berechtigungen konnt ihr unter „Einstellungen“ – „Apps“ – „App-Berechtigungen“. Hier seht ihr alle Berechtigungen, die ihr jemals auf eurem Gerät erteilt habt. Ihr werdet vermutlich feststellen, dass ihr die Berechtigungen nicht mehr genau zuordnen könnt und vermutlich, dass ihr sie nicht mehr braucht. Eine Berechtigung ist schnell erteilt im Fall, dass ihr sie braucht. Deshalb würde ich empfehlen, die Berechtigung im Zweifelsfall zu entziehen. 

4. Gezielt auf Datenverkauf achten

Viele Apps und Services verkaufen heimlich eure Daten. Es ist nicht nur für eine Einzelperson uneinsichtig, welche Firmen dies tun und welche nicht, sondern für die gesamte Öffentlichkeit. Seit entsprechenden Skandalen von Facebook & Konsorten hat sich zumindest manches gebessert, aber dennoch lohnt es sich aus diesem Grund, mobilegeeks.de und unsere Kollegen zu lesen.

Zuletzt wurde ein größerer Skandal dieser Sorte bei Avast bekannt, dem beliebten Anti-Viren Programm. Das Unternehmen verkaufte Daten an die üblichen Verdächtigen: Microsoft, Google und viele, viele mehr. Zwar waren darunter keine personalisierten Daten, dennoch ist der Vorfall keine Lappalie.

Wer außerdem ein Samsung Galaxy benutzt, muss gezielt dem Verkauf seiner Daten widersprechen.

Diese Option findet ihr unter „Privacy Controls“. Auf Deutsch dürfte dies etwa Datenschutzeinstellungen oder Privatsphärenkontrolle heißen. Auf dem Screenshot seht ihr die englische Option „Do not sell“.

Gemeint ist hiermit der angesprochene Verkauf der Daten, der standardmäßig eingeschaltet ist. Ihr müsst diese Option also anstellen, um den Verkauf eurer Daten zu verweigern. Meiner Recherche nach ist diese Option nur auf dem Samsung Galaxy verfügar. Ob dies aber auch bedeutet, dass dies nur auf dem Samsung Galaxy geschieht, kann ich nicht defintiv sagen…

5. Personalisierte Werbung deaktivieren

Unter personalisierte Werbung versteht sich bei Google ein System, das eure Nutzungsdaten intern analysiert und ein mehr oder weniger individuelles Profil für Werbetreibende von euch erstellt. Google verkauft auf diese Weise personalisierte Werbung. Teilt oder verkauft eure Daten aber nicht direkt an Drittparteien.

Einige Menschen mögen die personalisierte Werbung, andere können darauf verzichten und vertrauen Google nicht. Fest steht, dass Google für diese Werbung mehr Geld kassiert als für standardisierte Werbung und dass ihr die Option habt, keine persönliche Werbung zu erhalten.

6. VPNs nutzen

VPN steht für „Virtuelles Privates Netzwerk“. Wer mit einem VPN verbunden ist, ist für Außenstehende im Web ein Teilnehmer des jeweiligen VPNs. Liegt das VPN also in der Türkei oder in den USA, seid ihr für Außenstehende ein User aus diesen Ländern. Da viele Menschen diese VPNs nutzen, bieten sie Anonymität im Netz. Sie funktionieren so zuverlässig, dass selbst Chinesen über eine VPN über die Great Firewall hinweg auf Websites und Services zugreifen können, die eigentlich in China gesperrt sind.

Allerdings bieten VPNs ein eigenes Risiko: Ihr müsst eurem VPN-Provider vertrauen. Schließlich könnte dieser eure Daten genauso gut oder noch umfassender verkaufen als dies andere Websites tun. VPN-Apps haben sich manchmal sogar als Malware entpuppt und natürlich solltet ihr auch hier kostenlosen Angeboten skeptisch gegenüber stehen. Es heißt nicht, dass nicht auch kostenpflichtige VPN-Services korrupt sein können. Zumindest haben manche von ihnen aber einen guten Ruf zu verlieren und damit viele monatlich zahlende Kunden. Am besten fahrt ihr, wenn ihr auf mehrere VPNs setzt.

7. Andere Browser benutzen

Wem es nicht genug ist, personalisierte Werbung abzuschalten, der kann auch auf alternative Browser zugreifen. Zu nennen wäre da der gute alte Firefox-Browser oder auch der etwas neuere Herausforderer Brave. Es gibt dabei jedoch gewisse Trade-Offs. Firefox ist schneller als Brave und sogar als Chrome, standardmäßig sendet euch aber auch Firefox personalisierte Werbung und trackt euer Nutzungsverhalten. Mit Add-Ons und entsprechenden Einstellungen könnt ihr dem aber entgegenwirken.

Brave geht so nicht vor, hat einen integrierten Adblocker, sendet euch dafür aber standardmäßig eigene unpersönliche Werbung. Das Token-Modell ist dabei sehr eigen. Sein Finanzierungsmodell ist Brave erst vergangene Woche auf die Füße gefallen. Letzten Endes müsst ihr euch hier also selbst entscheiden.

8. Aktivitätsaufzeichnung ablehnen

Die Aktivitätsaufzeichnungen von Google sind durchaus nützlich. Wenn ihr über verschiedene Geräte hinweg, einen Google-Account benutzt, erlaubt dieses Feature eine nahtlose Synchronisierung eures Suchverlaufs in Google und auf Youtube sowie in bestimmten Apps von Google.

Sehr kontrovers aber auch nützlich ist dabei auch, dass Google standardmäßig eure Aufenthaltsorte aufzeichnet. Ist dieses bei euch angestellt und auch bei euren Vorgänger-Smartphones der vergangenen Jahre angestellt gewesen. So könnt ihr ausnahmslos alle Orte einsehen, an denen ihr euch mit diesen Smartphones in diesen Jahren befunden habt. In Google Maps könnt ihr euch dies unter „Meine Zeitachse“ anzeigen lassen, wenn ihr zum Beispiel auf „Welt“ geht, seht ihr auch alle eure Urlaubs- und Arbeitsorte auf der ganzen Welt.

Im Menü von Maps könnt ihr diesen Verlauf auch für immer löschen und die Aufzeichnung ablehnen.

9. Gmail und Outlook austauschen

Um die Nutzung meiner Gmail-Adresse oder die Verknüpfung meiner regulären Adresse mit Gmail bin ich schon vor vielen Jahren nicht drum herumgekommen. Für andere ist die Outlook-Adresse schon seit Jahren ein wichtiger Begleiter. Dennoch wer heute auf Datenschutz viel Wert legen möchte, kommt wohl nicht umhin, zumindest seine Haupt-Email zu ersetzen.

Der letzte Schrei in Sachen datensicherer Email ist momentan Protonmail. Es verschlüsselt jede eurer Nachrichten. Der Nachteil ist aber, dass ihr eure Email mit Passwort und Hinweis versehen müsst, wenn ihr eine Email an einen User sendet, der nicht Protonmail benutzt. Euer erhöhtes Bedürfnis nach Datenschutz wird so aufdringlich, ob das nun Awareness erhöht oder einfach nur nervig ist, könnt ihr natürlich nur selbst einschätzen. In der kostenlosen Version könnt ihr 150 Nachrichten pro Tag absenden und erhalten – genug für den Normalverbraucher. Zudem habt ihr 500 MB Datenspeicher zur Verfügung.

10. Gespräche und Nachrichten verschlüsseln mit Signal

Anders als Protonmail ist Signal für viele kein Neuling mehr. Diese App ersetzt eure standardmäßige Anruf- und SMS-App und verschlüsselt eure Gespräche und Nachrichten. Sie funktioniert aber nur auf diese Weise, wenn auch euer Gegenüber Signal benutzt. Andernfalls läuft alles wie normal ab. Mittlerweile ist die App aber durchaus weit verbreitet und eine Top-Empfehlung.

11. Life Saver Applications abstellen

Ultimative Lebensretter können zwei Features bei Google sein: Backups und die Ortung eures Gerätes. Sollte euer Gerät verloren gehen oder gestohlen werden, so könnt ihr mit der Ortung, die ihr in eurem Google Konto unter „Sicherheit“ findet, euer Gerät wieder auffinden lassen. Es kann wertvoll sein. Andererseits habt ihr dauerhaft den Hintergedanken, dass Google ständig wissen könnte, wo ihr seid.

Das andere ist die Backup-Funktion von Google, die im Google Drive gespeichert wird. Ihr habt dabei selbst die Kontrolle, welche Daten dabei gespeichert werden sollen. Ein überaus nützliches Tool,  das im Fall des Verlusts eures Smartphones zumindest die wichtigsten Daten sichert. Allerdings gibt es auch hierfür Alternativen, die nicht von Google betrieben werden. Auch hier müsst ihr unter Umständen bedenken, dass ihr manchen Apps eventuell Zugang zu eurem Drive oder eurem Google Account verschafft habt (siehe Punkt 2).

 

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