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Der Google-Hammer: Was da mit Huawei passiert, ist eine Katastrophe [Update]

Paukenschlag am Sonntagabend: Google kündigt Zusammenarbeit mit Huawei auf, deren künftige Smartphones müssen auf Google-Dienste wie Gmail, Google Play oder Google Maps verzichten.

von Carsten Drees am 21. Mai 2019
  • Email
  • @casi242

Update vom 21. Mai 2019:

Keine Angst, wir werden jetzt nicht jede noch so kleine News zum Thema „Huawei vs USA“ aufgreifen, aber einen Tag, nachdem gestern die Bombe geplatzt ist, gibt es doch eine Menge Stoff, auf den wir euch hier in einem Update hinweisen wollen. Vielleicht das Wichtigste, was sich gegenüber gestern getan hat: Es gibt einen 90-tägigen Aufschub in Form einer Lizenz des US Commerce Departments. Damit ist gewährleistet, dass zumindest bis zum 19. August für Huawei und Huawei-Kunden erst einmal alles beim Alten bleibt.

In dieser Zeit soll das Unternehmen die Gelegenheit nutzen, sich um entsprechende Arrangements zu kümmern für die Zeit nach diesem Aufschub. Die Kuh ist also nicht vom Eis, stattdessen baumelt 90 Tage lang dieses Damoklesschwert über Huawei. Auf der Seite des US-Handelsministeriums steht:

“The Temporary General License grants operators time to make other arrangements and the Department space to determine the appropriate long term measures for Americans and foreign telecommunications providers that currently rely on Huawei equipment for critical services,” said Secretary of Commerce Wilbur Ross. “In short, this license will allow operations to continue for existing Huawei mobile phone users and rural broadband networks.”

Wie es danach weitergeht, vermag ich nicht zu beurteilen — Entwarnung gibt es also definitiv noch nicht, auch wenn ihr euch für die nächsten drei Monate keine Sorgen machen müsst. Letzteres gilt auch, wenn ihr jetzt noch vorhabt, beispielsweise ein P30 Pro zu erwerben: Drei Monate lang passiert sowieso nichts, danach müsst ihr bei einem jetzigen Neukauf befürchten, dass es keine Updates auf neue Android-Versionen gibt. Schlimmstenfalls habt ihr also dann ein voll funktionstüchtiges P30 Pro, welches über Google Play und alle weiteren Google-Services verfügt, Sicherheitsupdates dann von Huawei erhält, aber eben kein neues Android-Update mehr von Google erhält.

Huawei selbst hat sich natürlich auch mittlerweile zu Wort gemeldet:

HUAWEI hat weltweit bedeutende Beiträge zur Entwicklung und zum Wachstum von Android geleistet. Wir haben als einer der globalen Key-Partner von Android eng mit ihrer Open Source Plattform gearbeitet, um ein Ecosystem zu entwickeln, von dem sowohl die Nutzer als auch die Industrie profitieren.

HUAWEI wird weiterhin Sicherheitsupdates und Services für alle bestehenden HUAWEI und Honor Smartphones sowie Tablets zur Verfügung stellen. Das betrifft verkaufte und lagerhaltige Geräte weltweit.

Wir werden weiter daran arbeiten ein sicheres und zukunftsfähiges Software-Ecosystem zu entwickeln, um die bestmögliche Nutzererfahrung weltweit zu bieten.

Heute haben die Chinesen noch einmal nachgelegt und zwar mit einem Dankeschön an alle Huawei-Anhänger, die — so Huaweis Aussage — mit Masse sehr verständnisvoll reagiert haben auf die neue Situation.

Interessant bei diesem jüngsten Statement: Das Unternehmen schreibt nicht, dass man weiter daran arbeitet, die Situation zusammen mit Google geklärt zu bekommen, sondern lässt durchblicken, dass man weiter daran arbeitet, ein eigenes Software-Ecosystem zu entwickeln. Darüber wissen wir schon lange Bescheid, aber bislang räumt niemand einem System außerhalb von iOS und Android wirkliche Chancen ein.

Mag sein, dass sich das jetzt ändert, denn Richard Yu, Huaweis CEO, hat jetzt laut einem Bericht erklärt, dass das eigene OS von Huawei vielleicht schon diesen Herbst, spätestens aber im Frühling 2020 kommen wird. Weiter verrät er, dass dieses System nicht nur für Smartphones und Tablets, sondern auch für Autos, Fernseher und Wearables gedacht ist und dass es eine Kompatibilität zu Android-Apps geben wird.

Was diese Aussage genau wert ist, wird man sehen müssen, wenn es soweit ist, was auch für die Kompatibilität zu Android gilt. Yu lässt — sofern dieser Bericht tatsächlich so stimmt — sogar ein wenig die Muskeln spielen, indem er sagt, dass die neu kompilierten Android-Apps auf dem Huawei-OS sogar bis zu 60 Prozent schneller laufen sollen, als unter Android. Wäre schön, wenn das alles so stimmt und auch spannend, ernsthaft über eine Alternative zu Android nachzudenken. Allerdings müsst ihr diese Aussagen noch mit Vorsicht genießen. Ich könnte mir nämlich auch vorstellen, dass Huawei, sollte Yu das alles tatsächlich so gesagt haben, durch so eine Ansage erst einmal die Wogen etwas glätten will und die Prognose daher vielleicht ein wenig zu optimistisch ausfällt.

Wie gestern schon gesagt, werden wir dieses absurde Kapitel des Handelskriegs zwischen China und den USA weiter im Blick behalten und gegebenenfalls auch weiter informieren. Entscheidet selbst, ob es nur eine Randnotiz dieser Geschichte ist, aber gestern bereits fielen bei verschiedenen US-Unternehmen die Aktienkurse — eventuell hat sich die US-Regierung auch deshalb zum spontanen Erteilen der 90-Tage-Lizenz entschieden. Ach ja — eine weitere Auswirkung dieses Kriegs war auch in China selbst zu bemerken und zwar bei den Game-of-Thrones-Fans: Angeblich wäre es nämlich zu „Transmission“-Problemen bekommen bei der finalen Folge der Serie, so dass die GoT-Anhänger die Folge nicht wie gewohnt auf Tencent-Video betrachten konnten.

Ich fürchte, dass wir noch sehr viel weitere Auswirkungen des Handels-Gebaren der USA mitverfolgen müssen, solange Trump weiter freidreht — wir halten euch auf dem Laufenden.

via Caschys Blog (hier und hier)

Original-Artikel vom 20. Mai 2019:

Das Wort „Paukenschlag“ sollte man nicht zu inflationär benutzen, in diesem Fall passt es aber definitiv: Gestern Nacht machte eine Reuters-Meldung die Runde, nach der Google die Zusammenarbeit mit Huawei auf Eis legt. Sehr viel offizielle Stellungnahmen gibt es noch nicht, von einem Google-Tweet abgesehen, der die Reuters-Story aber zumindest bestätigt.

Der „Telekommunikationsnotstand“ der USA trifft Huawei mit voller Wucht

Worum geht’s? US-Präsident hat jüngst den Telekommunikationsnotstand ausgesprochen. Der richtete sich weder explizit gegen China oder Huawei, aber auch so wusste jeder, dass genau dieses chinesische Unternehmen damit gemeint ist. Jetzt trägt das Dekret des Donald Trump erste (faule) Früchte: Google bricht die Geschäftsbeziehungen zu Huawei ab, was sowohl die Hard- als auch Software-Versorgung angeht. Eine Ausnahme stellen dabei die Open-Source-Produkte (Android Open Source Project).

Künftige Android-Geräte können damit weder auf den Play Store zugreifen, noch werdet ihr auf den Smartphones dann Apps wie Gmail, YouTube oder Google Maps finden. Aktuelle Huawei-Smartphone-Besitzer trifft es nicht ganz so hart. So wird es dort zwar keine Updates zu neuen Android-Versionen geben, Sicherheitsupdates sind im Rahmen des Android Open Source Projects aber möglich.

Schlimmer für das chinesische Unternehmen ist der Blick auf künftige Modelle aus dem Hause Huawei. Die werden nicht mehr als Android-Smartphones geführt, sondern allenfalls als „Android-kompatible“ und müssen wie erwähnt ohne Google Play und die ganzen beliebten Google-Apps klar kommen. Was das auf das Kaufinteresse bedeuten wird, kann man sich ausmalen.

Wie geht es jetzt weiter?

Google hat ein erstes knappes Statement veröffentlicht, was wohl den Zweck verfolgt, die Besitzer von Huawei-Smartphones zu beruhigen. Darin heißt es:

Für Fragen von Huawei-Anwendern zu unseren Schritten zur Einhaltung der jüngsten Maßnahmen der US-Regierung: Wir versichern Ihnen, dass Dienstleistungen wie Google Play & Security von Google Play Protect auf Ihrem bestehenden Huawei-Gerät weiterhin funktionieren werden, während wir alle US-Vorschriften einhalten.

Google erzählt damit aber noch ein bisschen mehr, indem man die US-Regierung so ausdrücklich erwähnt. Für mich klingt das nämlich ziemlich nach: „Sorry, uns sind die Hände gebunden“.

Für Huawei ist das ein Super-GAU. Zwar werdet ihr auch in Zukunft Android auf den Devices finden, aber die Apps müsst ihr auf einem anderen Weg beziehen und ohne die Play Services werden diese Apps auch nicht aktualisiert. In China ist das für Huawei kein großes Drama, wo man eh auf eigene Software und Services setzt, im Rest der Welt halt schon. Selbst ein eigenes OS hat Huawei in der Hinterhand, aber machen wir uns nichts vor: Ohne Zugriff auf die großen, beliebten Services würden sich neue Huawei-Smartphones deutlich schwerer verkaufen lassen.

Damit ist der Ärger für Huawei aber noch lange nicht komplett, denn es gibt außer Google bzw. Alphabet ja noch ein paar andere Unternehmen, mit denen die Chinesen zusammenarbeiten. Wie Bloomberg und Nikkei berichten, legen auch weitere Konzerne die Zusammenarbeit mit Huawei auf Eis, darunter Intel, Qualcomm, Xilinx., Broadcom, Micron Technology , Western Digital und selbst der deutsche Halbleiter-Hersteller Infineon ist dabei.

Zwei Dinge dürften dabei feststehen: Diese Unternehmen sind nicht die letzten, die Huawei zumindest vorerst boykottieren — und Huawei ist auch nicht das einzige chinesische Unternehmen, welches darunter zu leiden haben wird.

Wie genau Android im Härtefall auf künftigen Huawei-Smartphones laufen wird, wie viele Huawei-Anhänger dem Konzern weiterhin die Treue halten würden, wie generell dieser Handelskrieg weitergehen wird: All diese Fragen können wir nicht beantworten. Ich setze einen Rest Hoffnung in die Tatsache, dass auch Google und Co ein berechtigtes Interesse haben, weiterhin mit Huawei zusammenzuarbeiten. Daraus resultierend hoffe ich darauf, dass der Handelskrieg nicht weiter eskaliert und sich Wege der Zusammenarbeit finden lassen, mit denen beide Nationen und alle Hersteller leben können.

Wie das aussehen wird, werden wir natürlich weiter verfolgen, ebenso wie alle anderen Entwicklungen in dieser Sache. Sobald neue Fakten geschaffen werden, halten wir euch hier auf dem Laufenden!

Quelle: Reuter via Caschys Blog, The Verge

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