Das war ein großes Hallo, als Blizzard auf der BlizzCon 2018 erstmals „Diablo Immortal“ enthüllte. Die versammelte Fanschar hoffte nämlich inständig, dass das Unternehmen Diablo 4 aus dem Hut zaubert. Stattdessen also Diablo Immortal, ein Smartphone-Ableger des Hack’n Slay-Klassikers.
Und wisst ihr was? Ich freue mich wirklich auf diesen Titel. Ich komme irgendwie nicht oft dazu, am Rechner zu zocken und eine aktuelle Konsole besitze ich gar nicht erst. Gaming findet für mich also fast ausschließlich auf dem Smartphone statt und daher sehne ich den Release von Diablo Immortal als Diablo-Fan der ersten Stunde wirklich herbei.
Auf einem Investors Call von Activision Blizzard kamen wir diesem Release jetzt augenscheinlich einen wichtigen Schritt näher. Zwar verkündet man immer noch keinen Release-Termin, aber läutet zumindest die Alpha-Testphase ein. Mitte 2020 soll es damit losgehen, wenn auch wenig überraschend erst einmal nur in einigen ausgewählten Regionen.
Bislang konnten nur Besucher der letztjährigen BlizzCon schon mal eine spielbare Demo antesten, so dass der Kreis der Testspieler diesen Sommer signifikant ansteigen wird. Das deutet dann zumindest schon mal an, dass man sich bei Blizzard einigermaßen sicher ist, eine nahezu fertige Version des Games am Start zu haben bis dahin. Zumindest ließ man im Call mit Investoren durchblicken, dass das Spiel ordentliche Fortschritte macht, aber das kann natürlich auch so ziemlich alles und nichts bedeuten.
Über Beta-Tests und den finalen Release kann man jetzt wohl weiterhin nur spekulieren, aber ich habe immer noch die ganz leise Hoffnung, dass es bis Ende 2020 noch was werden könnte. Mir egal, wenn die PC-Fraktion angepisst ist und nur auf Diablo 4 wartet: Ich freu mich auf den Smartphone-Ableger und drücke daher die Daumen, dass die Alpha-Tests pünktlich beginnen können und auch zufriedenstellend laufen. Die PC-Fans bekamen aber immerhin auch noch ein Häppchen hingeworfen beim Gespräch mit den Investoren: Man erklärte, dass Diablo fest im PC-Gaming verwurzelt ist und sich das Unternehmen diesbezüglich auch weiterhin der Plattform verpflichtet fühlt. Also: Abwarten ist die Devise – für mich noch ein bisschen, für Diablo-4-Zocker noch ein bisschen mehr.