Puh, das war ein ordentliches Feuerwerk gestern Abend, welches Amazon da abgebrannt hat. Der Versand-Riese lud zu einer Hardware-Präsentation, bei der es um neue Echo-Geräte und Echo-Zubehör ging. Ein ganzes Füllhorn an Produkten wurde enthüllt, wobei es sich sowohl um völlig neue Echo-Hardware ging als auch um Überarbeitungen bereits bekannter Gadgets.
Im Mittelpunkt steht natürlich jedes mal Alexa, die intelligente Sprachassistenz Amazons. Die neuen Produkte haben dabei u.a. den Sound in eurer Bude im Fokus und dringen auch ins Auto vor. Hier seht ihr jetzt im Überblick die wichtigsten neuen Gadgets, die uns Amazon gestern zeigte:
Inhaltsverzeichnis
Echo Dot
Das Echo Dot geht jetzt bereits in die dritte Generation und wurde optisch überarbeitet. Es kommt jetzt mit einem neuen Stoff-Design und ist in den Farben Anthrazit, Hellgrau und Sandstein zu haben. Amazon erklärt, dass sich auch der Sound verbessert habe bzw. der eingebaute Lautsprecher nun kräftiger klinge. Preislich verändert sich nichts: Weiterhin blättert ihr also 59,99 Euro auf den Tisch, allerdings müsst ihr mit der Lieferung noch bis zum 11. Oktober warten, wenn ihr jetzt vorbestellt.
Echo Show
Das Echo Show geht erst in die zweite Generation, präsentiert sich jetzt aber ebenfalls mit Stoffbezug, wie ihr auf dem Bild sehen könnt. Auch hier will uns Amazon also mit neuem Design überzeugen und auch hier haben die Jungs und Mädels aus Seattle den Sound so überarbeitet, dass die Bässe jetzt kräftiger daher kommen. Zu guter letzt gibt es jetzt ein 10 Zoll großes HD-Display, der Preis ist mit 229,99 Euro identisch geblieben. Auch hier gilt wieder: Vorbestellen könnt ihr ab sofort, verfügbar ist Echo Show ab dem 11. Oktober.
Echo Plus
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Neues Design, Stoffüberzug, verfügbare Farben Anthrazit, Hellgrau und Sandstein, außerdem besserer Sound. Amazon baut das Echo Plus jetzt etwas kompakter und hat dennoch auch hier den Sound optimiert. Sonst ändert sich nicht viel, abgesehen davon, dass es jetzt auch einen Sensor für Temperatur gibt. Der Preis bleibt bei 149,99 Euro und ja – ab dem 11. Oktober geht’s los.
Echo Auto
Das Teil ist zur Abwechslung mal völlig neu und wie ihr euch denken könnt, bringt Amazon auf diesen Weg Alexa ins Auto. Hier gibt es noch keinen deutschen Preis oder Termin, aber auch in den USA wird man das Echo Auto zunächst nur via Invite kaufen können. Erst einmal werden 24,99 US-Dollar fällig, später soll das Echo-Device fürs Auto dann 49,99 Dollar kosten. Mehr über Echo Auto erfahrt ihr in unserem separaten Artikel.
Echo Input
Ebenfalls neu ist Echo Input, ein lediglich 12,5 mm hohes Echo-Device ohne eigenen Speaker. Echo Input bringt Alexa auf einen externen Lautsprecher über eine Verbindung mit Bluetooth oder einem 3,5-mm-Audiokabel. Die Audiowiedergabe erfolgt also über die angebundenen Lautsprecher, die sich via Echo Input zudem auch in eine neue oder bestehende Multi-Room-Gruppe integrieren lassen. Wählen könnt ihr bei dem Teil, welches für knapp 40 Euro erscheinen wird, zwischen den Farben Schwarz und Weiß. Aktuell gibt es noch keinen Termin für den Verkaufsstart.
Preis: --- oder gebraucht ab
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Echo Sub
Bass, Bass — wir brauchen Bass! Das gilt auch, wenn man Musik über eines seiner Echo-Devices hören möchte. Die klingen mit ihren eigenen Speakern ganz okay, aber so ein richtig fetter Bass ist natürlich was anderes. Daher nimmt Amazon mit Echo Sub auch einen Subwoofer ins Programm. Der Downfire-Subwoofer, der mit 100 W Leistung und 15-cm-Tieftönern ausgestattet ist und 129,99 Euro kostet, kann mit eurem Echo-Device zu einem 1.1 oder 2.1 System für Stereosound verbunden werden.
Auch hier bekommt ihr wieder das oben mehrfach erwähnte Design geboten und los geht es — ihr könnt es ahnen — am 11. Oktober.
Preis: 129,99 € oder gebraucht ab 129,99 €
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AmazonBasics Mikrowelle
Die AmazonBasics sollen genau das sein, was das Wort verspricht: Basis-Produkte für den Haushalt. Dazu gehören natürlich auch Mikrowellen und die gestern vorgestellte bringt tatsächlich einen Alexa-Button mit. Mithilfe dieses Buttons wird euer Alexa-Device angesteuert, was zum einen bedeutet, dass ihr eure Mikrowelle per Sprache kontrollieren könnt, zum anderen aber eben auch ein separates Echo-Gadget im Haushalt voraussetzt.
Alles Weitere über die Mikrowelle, für die es noch keinen deutschen Termin gibt und die es ab Mitte November in den USA für knapp 60 Dollar zu kaufen gibt, erfahrt ihr in unserem separaten Artikel.
Echo Wanduhr
Ganz ähnlich verhält wie mit der Mikrowelle verhält es sich auch mit der Wanduhr: Die Echo Wall Clock ist grundsätzlich eine sehr gewöhnliche, minimalistische Wanduhr, die allerdings dann doch ein klein wenig smarter daher kommt. Wie beim Mikrowellenherd bedient sich die Uhr des Alexa Connection Kits und kann somit eine Verbindung zu einem Echo-Gerät in der Nähe aufbauen. So könnt ihr neben der normalen Uhrzeit auch Timer setzen, die euch auf der Uhr angezeigt werden. Hier nennt Amazon noch keinen Termin, kosten wird die Alexa-Uhr 29,99 Dollar.
Echo Link und Echo Link Amp
Ähnlich wie das oben bereits erwähnte Echo Input können die ebenfalls neuen Echo Link und Link Amp eure angeschlossene Stereoanlage per Alexa steuern. An Anschlüssen wurde u.a. für Koaxialkabel, optisches Kabel und Ethernet gedacht, WLAN-Unterstützung gibt es natürlich ebenfalls. Echo Link gilt als Verbindung zu einem bereits vorhandenen Receiver bzw. Verstärker, beim Echo Link Amp wird ein Dual-Verstärker mit 60 Watt integriert, an den ihr eure vorhandenen Speaker anschließen könnt.
Den Echo Link soll es noch dieses Jahr zu kaufen geben für 199,99 US-Dollar, der Echo Link Amp erscheint erst 2019 und wird 299,99 Dollar kosten. Sonos hat also noch ein bisschen Zeit, sich auf diesen neuen Konkurrenten einzustellen. Ob es die beiden Geräte auch nach Deutschland schaffen, können wir euch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantworten.
Fire TV Recast
Der Fire TV Recast ist ebenfalls neu und kombiniert ein TV-Streaming-Device mit einem Festplattenrekorder. Over-the-Air-TV-Inhalte können über die mitgelieferte digitale Antenne empfangen und auch aufgezeichnet werden. Per WLAN kann dann beispielsweise an das Echo Show oder andere Fire TV-Hardware gestreamt werden, wobei ihr zur Bedienung die App nutzt oder erneut auf Alexa setzt.
In den USA ist der Recast in zwei Versionen ab Mitte November zu haben: Die Ausführung mit 500 GB Speicher und der Möglichkeit, simultan zwei Programme aufzunehmen, wird 229,99 Dollar kosten, wer noch 50 Dollar drauflegt, kann sowohl den Speicher auf ein TB und die Tuner von zwei auf vier verdoppeln. Auch hier haben wir noch nicht den Hauch einer Ahnung, wie es mit Deutschland aussieht.
Amazon SmartPlugs
Zum Schluss kommen wir noch zu kleinen, smarten Steckern, den Amazon Smart Plugs. Die werden einfach in eine normale Steckdose eingestöpselt und das dann eingesteckte Gerät wird durch die Smart Plugs — na was wohl — genau: Smart! Soll heißen, ihr könnt euer Echo-Gerät dann dazu nutzen, eine Leuchte oder irgendein anderes Device an dieser Steckdose per Sprache ein- oder auszuschalten.
Das macht es für all diejenigen einfach, ihr zuhause smart zu gestalten, ohne sich groß mit einem Smart-Home-Hub herumzuärgern. 29,99 Euro müsst ihr für die Smart Plugs hinblättern und verfügbar sind sie ab dem 17. Oktober.